Das Kapitel Weitere Bestandteile des Konzernabschlusses in unserem Online-Kurs Konzernabschluss IFRS besteht aus folgenden Inhalten:
Weitere Bestandteile des Konzernabschlusses
Weitere Bestandteile des Konzernabschlusses
Der Konzernabschluss nach IFRS besteht aus folgenden Positionen:Konzernbilanz,Konzern-Gesamtergebnisrechnung,Konzernanhang (inkl. Segmentberichterstattung),Konzernkapitalflussrechnung,Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung.Empfohlen ist weiterhin ein Bericht über die Unternehmenslage. Dies heißt: es gibt in den IFRS keinen pflichtmäßigen Konzernlagebericht (und auch keinen Lagebericht für den Einzelabschluss).
Anhang
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Die Angaben des Anhangs lassen sich einteilen inAngaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden (= accounting policies) underläuternde Anhangangaben (= explanatory notes).Anforderungen zum Anhang (= Notes) nach IFRS finden sich in IAS 1.112 ff. und in einzelnen Standards, z.B. IFRS 8 und IAS 24. Der Zweck des Anhangs besteht darin, grundlegene Informationen über die Aufstellung als auch die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden darzulegen darzulegen (IAS 1.112).Wichtig ist insb., dass ...
Segmentberichterstattung
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Die Segmentberichterstattung gehört nach IFRS 8 nicht zu den Pflichtbestandteilen des Abschlusses nach IFRS für alle Unternehmen. Vielmehr ist es so, dass lediglich gewisse Unternehmen eine Segmentberichterstattung angeben müssen (IFRS 8.2):jene, deren Wertpapiere öffentlich gehandelt werden undjene, die sich gerade im Prozess des Going-Public befinden.Man unterscheidet zwei unterschiedliche Ansätze, nämlichden Management Approach und denRisk and Reward Approach.Der ...
Segmentabgrenzung
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Was ein Segment, genauer gesagt ein operatives Segment ist, legt IFRS 8.5 fest. Hiernach handelt es sich umeinen Bereich des Unternehmens, welches Geschäftstätigkeiten betreibt, mit denen Erträge erwirtschaftet werden und bei welchen Aufwendungen anfallen können,dessen Ergebnisse vom Hauptentscheidungsträger des Unternehmens überprüft werden undfür welchen es einschlägige Finanzinformationen gibt.Es kann passieren, dass nach IFRS 8.5 keine eindeutigen ...
Berichtspflichtige Segmente
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Nach IFRS 8.13 ist ein Geschäftssegment dann berichtspflichtig, wennder bei ihm erfasste Ertrag inkl. Der Verkäufe an externe Kunden und der Verkäufe oder der Transfers zwischen den einzelnen Geschäftssegmente mindestens 10 % der internen und externen Erträge aller Geschäftssegmente beträgt bzw.das bei ihm erfasste Periodenergebnis mindestens 10 % des Gesamtgewinns bzw. des Gesamtverlusts aller Segmente, die einen Gewinn bzw. einen Verlust berichten, beträgt ...
Auszuweisende Segmentinformationen
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Folgende Angaben sind zu erstellen:allgemeine Informationen nach IFRS 8.22,Informationen über Ertrags- und Vermögenslage sowie die Grundlagen der Bewertung nach IFRS 8.23 – 27,Überleitungsrechnung nach IFRS 8.28 undweitere Angaben auf Unternehmensebene nach IFRS 8.31 – 34.
Zweck der Kapitalflussrechnung
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Bei einer Kapitalflussrechnung steht die Analyse und der Bericht über die Zahlungsströme eines Unternehmens, also über Einzahlungen und Auszahlungen, im Mittelpunkt. Die Kapitalflussrechnung soll dazu dienen,eine Beurteilung der Entscheidungen der Unternehmensleitung durchführen zu können,dem Leser die Möglichkeit zu bieten, dass dieser über zukünftige Zahlungsströme prognostizieren kann,für Transparenz über den Zahlungsmittelstrom eines Unternehmens ...
Einteilung von Zahlungsströmen
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Um ein Unternehmen beurteilen zu können ist es hilfreich, dessen Aktivitäten in drei Gruppen zu differenzieren:operative Aktivitäten,Investitionsaktivitäten,Finanzierungsaktivitäten.Stellt man eine Kapitalflussrechnung auf, so verfolgt man das Ziel, alle Zahlungen, die vom Unternehmen getätigt werden oder die dieses erhält, zu erfassen und in eine der drei differenzierten Gruppen von Aktivitäten zu ordnen. Oftmals werden einige Zahlungen, die der Norm entsprechend ...
Cashflows aus betrieblicher Tätigkeit
Weitere Bestandteile des Konzernabschlusses > Kapitalflussrechnung > Einteilung von Zahlungsströmen > Cashflows aus betrieblicher Tätigkeit
Die operativen Tätigkeiten (= betrieblichen Tätigkeiten) hängen überwiegend mit den Konten zusammen, die bei der Ermittlung des Ergebnisses herangezogen werden. Zu ihren Einzahlungsströmen gehörenEinzahlungen von Kunden,Zinsen und Dividenden aus Anlagen,andere operative Einzahlungen.Zu ihren Auszahlungsströmen gehörenAuszahlungen an Beschäftigte,Auszahlungen an Lieferanten,Auszahlungen für Zinsen und Steuern,andere operative Auszahlungen.Bei den Cashflows ...
Cashflows aus dem Investitionsbereich
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Investitionsaktivitäten ergeben sich oftmals aus einer Analyse der Konten des Anlagevermögens. Zu ihren Einzahlungsströmen gehörenEinzahlungen aus Verkauf von SachanlagenEinzahlungen aus Verkauf von Finanzanlagen (außer Zahlungsmittel)Einzahlungen aus Finanzanlagen.Zu ihren Auszahlungsströmen gehörenAuszahlung für Kauf von Sachanlagen,Auszahlung für Kauf von Finanzanlagen (außer Zahlungsmittel),Auszahlungen für Finanzanlagen.
Cashflows aus dem Finanzbereich
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Die Finanzierungsaktivitäten werden zum größten Teil bei einer Analyse der Eigen- und Fremdkapitalkonten ersichtlich. Zu ihren Einzahlungsströmen gehörenEinzahlungen aus Verkauf eigener AnteileEinzahlungen aus der Ausgabe junger Anteile (Kapitalerhöhung)Einzahlungen aus der Aufnahme von Darlehen.Zu ihren Auszahlungsströmen gehörenAuszahlungen für den Kauf eigener Aktien,Auszahlungen an Anteilseigner (Dividenden),Auszahlungen wegen Rückzahlung von ...
Vorgehensweise bei der Kapitalflussrechnung
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Folgendes Beispiel soll die Vorgehensweise aufzeigen.Am 31.12.02 weist die M-AG die folgende Bilanz für 02 aus (Vorjahreswerte aus 01). Es sei weiterhin bekannt, dass der Jahresüberschuss bei 500 Mio. € gelegen hat und dass die Abschreibungen 200 Mio. € betrugen. Bilanzen der M-AG in Mio. € Aktiva PassivaPositionenBeträgePositionenBeträge2121AnlagevermögenEigenkapitalSachanlagevermögen15001000Gezeichnetes Kapital14001400Finanzanlagevermögen13001100Kapitalrücklage200200UmlaufvermögenGewinnrücklagen900300Vorräte350420FremdkapitalForderungen ...
Eigenkapitalspiegel
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Die Verpflichtung zur Aufstellung eines Eigenkapitalspiegels ergibt sich aus IAS 1.106. Die folgenden sind die Mindestbestandteile:PeriodengesamtergebnisAnteile vonMehrheitsgesellschaftern undMinderheitsgesellschafternsind getrennt auszuweisenEffekte einer rückwirkenden Änderung von Bilanzierungs- und Bewertungsmethodenänderungenfür jeden EigenkapitalbestandteilÜberleitung vom Buchwert zu Beginn zum Buchwert zum Ende der PeriodeNach IAS 1.38 muss in der Eigenkapitalveränderungsrechnung ...
Aufgabe: Darstellung der Finanzlage
Weitere Bestandteile des Konzernabschlusses > Selbstkontrollaufgaben zu Weitere Bestandteile > Aufgabe: Darstellung der Finanzlage
Wieso reicht zur Darstellung der Finanzlage eines Unternehmens die Gewinn- und Verlustrechnung nicht aus? Beantworte die Frage mit einem selbstgewählten Beispiel.
Lösung: Darstellung der Finanzlage
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Oftmals zeigt sich am Ende einer Geschäftsperiode eines Unternehmens ein positives Ergebnis, obgleich es dennoch zahlungsunfähig wird. Dies ist jeweils dann zu beobachten, wenn ein Unternehmen nicht in der Lage ist, monetäre Mittel in einer ausreichenden Höhe bereit zu stellen, um Rechnungen zu begleichen. Folglich zeigt sich die Notwendigkeit von Einblicken in die Zahlungsströme des Unternehmens, um auf diese Weise eine Beurteilung des Unternehmens und seiner Leitung durch ...
Aufgabe: Direkte Methode / Kapitalflussrechnung
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Erstellen Sie eine Kapitalflussrechnung auf Grundlage der direkten Methode, in der Sie folgende Ereignisse der Max Money AG aufgreifen und diese darin verarbeiten. Der Zahlungsmittelbestand liegt am Jahresanfang bei 60 €. Bezeichnung des EreignissesBetrag in Tsd. €operative AktivitätenErtrag aus Umsätzen auf Ziel200,00 €Zahlungseingang von Kunden120,00 €Zahlungseingang für Zinsen auf Forderungen10,00 €Umsatzaufwand150,00 €Kauf von Waren auf Ziel180,00 ...
Lösung: Direkte Methode / Kapitalflussrechnung
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Wir rechnen folgendermaßen: BezeichnungBeträge in T€ Zahlungsstrom aus operativen AktivitätenEinzahlungen von Kunden120 Zinsen aus Krediten an Kunden10130Auszahlungen an Beschäftigte- 50-50Nettozahlungsstrom aus operativen Tätigkeiten 80Zahlungsstrom aus InvestitionstätigkeitenEinzahlungen Verkauf von Sachanlagen6060Nettozahlungsstrom aus Investitionstätigkeiten 60Zahlungsstrom aus FinanzierungsaktivitätenEinzahlungen Ausgabe ...