Moderne Zellen zeigen eine klassische Zusammensetzung. So sind in eukaryotischen Zellen entweder Mitochondrien oder Mitochondrien und Chloroplasten enthalten. Diese Zellorganellen könnten als kleine prokaryotische Lebewesen in die eukaryotische Zelle aufgenommen worden sein. Mitochondrien (oder Chloroplasten) wären dabei der Symbiont, die eukaryotische Zelle würde die Aufgabe des Wirts übernehmen. Die Aufnahme könnte über Endozytose der kleinen prokaryotischen Zellen geschehen sein.
Mitochondrien und Chloroplasten besitzen eine Doppelmembran, wobei die äußere Membran den eukaryotischen Membranen entspricht, die innere der Membran der Prokaryoten. Ein eigenes Genom und die Größenähnlichkeit zu Bakterien legen eine Endosymbiontenhypothese nahe!
Mitochondrien und Chloroplasten
- besitzen ein eigenes Genom
- sind mit zwei Membranen umschlossene Organellen
- zeigen in ihrer Größe Ähnlichkeit zu Bakterien
Vertiefung
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Merke
Endosymbiontentheorie
Diese Theorie besagt, dass Zellorganellen wie Mitochondrien und Plastiden erst im evolutionären Verlauf in die Wirtszelle (Eukaryot) aufgenommen wurden, womit sich auch die Doppelmembran besagter Zellbestandteile erklären lässt. Sie besitzen eigene Genome und weisen Ähnlichkeit mit Bakterien auf.