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Ökologie - Physiologische und ökologische Potenz

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Ökologie

Physiologische und ökologische Potenz

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Der Einfluss eines jeden Umweltfaktors kann experimentell untersucht werden. Z.B. wird die Lebenserscheinung (Vitalität, Fortpflanzungshäufigkeit ...) einzelner Arten kann in Abhängigkeit von einem ganz bestimmten Umweltfaktor erfasst und grafisch ausgewertet werden. Hieraus ergibt sich eine sogenannte Toleranzkurve mit typischer Glockenform.

Toleranzkurve trägt die Form einer Glockenkurve (Normalverteilung)

Der Toleranzbereich eines Lebewesens gegenüber einem Umweltfaktor beschreibt den kleinsten bzw. größten Wert eines Umweltfaktors, der von einem Organismus gerade noch ertragen werden kann.

Das Optimum spiegelt diejenige Stärke des Umweltfaktors wider, die für den betrachteten Organismus ausgezeichnete Bedingungen darstellt (=Präferendum). Minimum und Maximum bilden die Extreme, also Lebensbedingungen, die vom beobachteten Organismus gerade noch toleriert werden. Man nennt diesen Bereich auch Pessimum.

Die Reaktion eines Lebewesen entspricht der Glockenkurve oder der Gauß-Normalverteilung. Dargestellt sind Toleranzbereich, Pessimum (rot) und Präferendum (grün). Problem in der Natur: Oft sind die Umweltfaktoren in ihrer Wirkungsweise miteinander gekoppelt; hier wird immer nur die Toleranz gegenüber einem einzelnen Umweltfaktor betrachtet.

Physiologische Potenz

stenök: Arten mit engem Toleranzbereich gegenüber ihren Umweltfaktoren

  • Beispiele: Bachforelle, Hering, Koala
  • auch als Stenopotenz bezeichnet

euryök: Arten mit weitem/breitem Toleranzbereich

  • Beispiele: Lachs, Aal, Möwen
  • auch als Eurypotenz bezeichnet

Die Begriffe stenök und euryök sind immer im Vergleich zueinander zu benutzen.

Merke

stenök = eng              euryök = weit/breit

Ökologische Potenz

Durch Konkurrenz kann sich der Toleranzbereich verändern. Dieser veränderte Toleranzbereich wird als ökologische Potenz bezeichnet!

  • bei konkurrenzstarken Arten gilt:                   physiologische Potenz = ökologische Potenz
  • bei konkurrenzschwachen Arten gilt:               physiologische Potenz > ökologische Potenz

Die linke Seite zeigt die physiologische Potenz der Schwarzerle gegenüber den abiotischen Faktoren Feuchtigkeit und pH-Wert des Bodens: dunkelgrau entspricht dem Optimum; hellgrau dem Toleranzbereich. Die rechte Seite skizziert die ökologische Potenz. Die Schwarzerle (hellbraun) kann in einem von Buchen (grün) dominierten Wald nur in einer bestimmten Nische bestehen.

Ökogramm der Schwarzerle

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