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Führung, Personalmanagement, Kommunikation und Kooperation - Controlling der Auswahlverfahren

Kursangebot | Führung, Personalmanagement, Kommunikation und Kooperation | Controlling der Auswahlverfahren

Führung, Personalmanagement, Kommunikation und Kooperation

Controlling der Auswahlverfahren

01. Auf welche Objekte erstreckt sich das Controlling der Personalauswahl?

Controlling ist (verkürzt dargestellt) der Soll-Ist-Vergleich eines Betrachtungsobjekts und die Ableitung geeigneter Steuerungsmaßnahmen (vgl. Personalcontrolling).

Als Sollwerte im Rahmen der Personalauswahl können die Zielaspekte gesetzt werden; zur Wiederholung:

Ziel der Personalauswahl ist es,

  • auf rationellem Wege

  • zum richtigen Zeitpunkt, den Kandidaten zu finden

  • der möglichst schnell die geforderte Leistung erbringt und

  • der in das Unternehmen „passt“ (in die Gruppe, zum Chef).

Daraus lassen sich folgende Messbereiche ableiten, die für eine Überprüfung der quantitativen und qualitativen Aspekte der Personalauswahl herangezogen werden können:

Controlling der Personalauswahl
MessbereicheBetrachtungsobjekte, z. B.
  • Auswahlprozess:
  • Auswahlinstrumente:
  • Kosten- und Zeitgrößen:
  • ausgewählte Mitarbeiter:
  1. Abläufe, Dauer, Beteiligte (Anzahl und Kompetenz)
  2. Effektivität und Effizienz
  3. Kosten der Beschaffung, der Auswahl, der Einarbeitung
  4. Leistungsverhalten in der Praxis, Integration

Es gibt in der Literatur kein in sich geschlossenes System des Controlling von Personalauswahlprozessen. Ersatzweise wird meist empfohlen, die Effektivität (Hebelwirkung) und die Effizienz (Qualität) anhand geeigneter Kennzahlen zu überprüfen; dazu folgende Beispiele:

Controlling des Personalauswahlverfahrens
ControllinggegenstandUntersuchungsansatz, geeignete Kennzahlen
Beschaffungsinstrumente, -prozess
  • Anzahl der Bewerber pro ausgeschriebener Stelle
  • Anzahl der Bewerbungen pro Beschaffungsweg (Printmedien, Internet)
  • Vorstellungsquote (Anzahl der Gespräche : Anzahl der Bewerbungen) Beschaffungskosten pro Stellenbesetzung
  • ø Zeitdauer je Beschaffungsprozess in Tagen
Auswahlinstrumente, -prozess, Einführung der Mitarbeiter
  • Anzahl der Vorstellungsgespräche pro Stellenbesetzung
  • durchschnittliche Dauer je Vorstellungsgespräch
  • durchschnittliche Kosten je Vorstellungsgespräch
  • Ablaufprozesse (intern, nach außen), z. B.: Bewerberinformation, Handling der Unterlagen
  • Zusammenarbeit, innerbetriebliche Kommunikation (Fachabteilung, Personalabteilung, Betriebsrat)
  • Liegen die erforderlichen Instrumente der Personalauswahl vor? (vollständig? Qualität? Erprobung?)
  • Kompetenz (Befähigung) der Beteiligten: Gesprächsführung, Rechtsgrundlagen
  • Grad der Personaldeckung (offene Stellen/besetzte Stellen/Stellen insgesamt)
  • Frühfluktuationsrate (z. B. bezogen auf sechs Monate)
  • arbeitnehmerseitige Frühkündigungsrate
  • Anzahl der Versetzungswünsche im 1. Jahr
  • Entwicklung der Produktivität (Zeitraum, Orga-Einheit)

Vgl. dazu: Begriff, Funktionen und Arten des Controllings

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