Kursangebot | Planungs-, Steuerungs- und Kommunikationssysteme | Abwicklung von externen und internen Aufträgen

Planungs-, Steuerungs- und Kommunikationssysteme

Abwicklung von externen und internen Aufträgen

 

01. Was ist ein Auftrag und welche Auftragsarten werden unterschieden?

Ein Auftrag ist ein Aufforderung an eine bestimmte Stelle im Unternehmen, eine beschriebene Handlung vorzunehmen. Man unterscheidet folgende Arten:

 

02. Welche Zielgrößen müssen bei der Auftragsabwicklung beachtet werden?

  • Termineinhaltung (Beachtung der Durchlaufzeit)

  • Einhaltung des vereinbarten Verkaufspreises (Beachtung der Kosten)

  • Einhaltung der vereinbarten Qualitätsstandards (Beachten der Qualitätssicherung).

 

03. Welche Arten der Auftragsauslösung sind möglich?

Der Impuls zur Fertigung eines Auftrags kann von mehreren Stellen innerhalb oder außerhalb des Betriebes ausgehen, z. B.:

  • vom Kunden → aufgrund einer Bestellung

  • vom Vertrieb → Weiterleitung einer Kundenbestellung

  • von einer Lagereinrichtung innerhalb des Betriebes → Erreichen des Sicherheitsbestandes (vgl. Kanban-System)

  • von einer bestimmten Kostenstelle des Betriebes → Werkstattauftrag.

Dabei erfolgt die Auftragsauslösung entweder

  • aufgrund eines(r) internen/externen Auftrags/Bestellung oder

  • aufgrund eines Programms/Systems (z. B. Kanban, JiT).

 

04. Welche Bearbeitungsschritte sind im Rahmen der Auftragsabwicklung erforderlich?

  • Der (idealtypische) Ablauf der Auftragsabwicklung umfasst folgende Bearbeitungsschritte:

     

Je nach Größe, Wert und Komplexität des Auftrags bzw. nach der Lieferanten-Kundenbeziehung existieren für bestimmte Branchen unterschiedliche Arten der Auftragsauslösung:

Branche:Art der Auftragsauslösung:
  • Anlagenbauer:
durch Kundenauftrag;
komplexe Aufträge mit spezifischen Kundenanforderungen
  • Werkzeugmaschinenhersteller:

durch Kundenauftrag;
bei hochwertigen, komplexen Aufträgen aufgrund der Lagerbestandsfortschreibung (z. B. Erreichen des Sicherheitsbestandes)
  • Systemlieferer – Zulieferer:



aufgrund definierter Lose
in definierten Zeitabständen
aufgrund von Abrufen des Kunden innerhalb eines Rahmenvertrages synchron zur Fertigung des Kunden (JiT)
  • Serienfertiger:

aufgrund der Lagerbestandsfortschreibung
(z. B. Erreichen des Sicherheitsbestandes) aufgrund von Kundenabrufen
  • Automobilhersteller:
aufgrund spezieller Kundenwünsche (Endverbraucher) erfolgt die Fertigung (Identifikationsdaten ermöglichen die genaue Zuordnung von Pkw und Kunde) aufgrund der Markteinschätzung der Vertriebsorganisation werden bestimmte Typen und Ausstattungsvarianten in Masse für den Markt gefertigt.
  • Alternativ lässt sich die Auftragsabwicklung folgendermaßen darstellen:

     

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