Die einfachste Ausprägung der Produktionsprogrammplanung ist die einstufige, einperiodige Produktionsprogrammplanung. Ziel ist es hier einen maximalen Deckungsbeitrag zu erreichen und gleichzeitig eine erwartete Absatzmenge zu befriedigen.
Deckungsbeitrag
Der Deckungsbeitrag wird als Erfolgsmaß für ein Produktionsprogramms anstelle des Gewinns verwendet.
Methode
Hier klicken zum AusklappenDeckungsbeitrag: = Variable Kosten pro Ausbringungseinheit
= Verkaufspreis pro Ausbringungseinheit
= Menge der Ausbringungen.
Kapazitätsrestriktion
Aus bisherigen Abschnitten ist zudem bekannt, dass die Ausbringungsmenge im direkten Zusammenhang mit den Faktoreinsatzmengen steht und letztere beschränkt sind.
So lässt sich durch die Gleichung eine Kapazitätsrestriktion erstellen.
Methode
Hier klicken zum AusklappenKapazitätsrestriktion: Nichtnegativitätsbedingung
Neben der Kapazitätrestriktion ist die Nichtnegativitätsbedingung eine weitere wichtige Ungleichung. Sie besagt, dass die Ausbringungsmenge niemals negativ sein kann.
Methode
Hier klicken zum AusklappenNichtnegativitätsbedingung: .
Merke
Hier klicken zum AusklappenWir haben nun eine
Zielfunktion [Deckungsbeitrag] und
zwei Nebenbedingungen [Kapazitätsrestriktion, Nichtnegativitätsbedingung]. Zusammen stellen diese ein
lineares Programm dar, welches die Eigenschaft hat, dass alle Beziehungen untereinander linear sind.
Der entscheidende Faktor für dieses Programm sind die
Ausbringungen , die daher auch als
Entscheidungsvariablen bezeichnet werden.
Absatzbeschränkung
Unsere bisherigen Erkenntnisse lassen fälschlicherweise den Eindruck zu, dass bei einer unendlichen Kapazität auch unendlich viele Ausbringungen möglich sind. Diese Annahme ist jedoch unvollständig, da die Höhe der Ausbringungsmengen letztlich auch immer von der Nachfrage am Markt abhängig ist. Diese Abhängigkeit wird durch die Absatzbeschränkung beschrieben.
Methode
Hier klicken zum AusklappenAbsatzbeschränkung : Im nächsten Abschnitt folgt ein Beispiel um das gerade Erlernte zu vertiefen.