Kursangebot | Steuern von Qualitätsmanagementprozessen | Prozessoptimierung

Steuern von Qualitätsmanagementprozessen

Prozessoptimierung

01. Wie lässt sich der Zusammenhang betrieblicher Funktionen prozessorientiert und mit der Unterscheidung in Kern- und Supportprozesse darstellen?

Dargestellt sind die drei Kernfunktionen eines Industriebetriebes (Kernprozesse), die von den nicht-wertschöpfenden Supportprozessen unterstützt werden. Supportprozesse leisten keinen direkten Beitrag zur Wertschöpfung, sind aber als Rahmenbedingungen für kundenorientierte Wertschöpfungsprozesse erforderlich.

 

02. Was sind Kernprozesse?

Prozesse, die vom Unternehmen selbst ausgeführt werden müssen, es sind jene Leistungen, für die das Unternehmen existiert. Sie schaffen die Wertschöpfung des Unternehmens und stehen in Bezug zum Kunden. Jedes Unternehmen hat seinen spezifischen Kernprozess. In einem Krankenhaus soll der Kernprozess die Behandlungen von Patienten sein, z. B. Operationen durchführen.

 

03. Was sind Supportprozesse?

Prozesse, welche die Kernprozesse unterstützen, sie können regelmäßig fremdvergeben werden, sie sind nicht unmittelbar wertschöpfend. In einem Krankenhaus sind Unterstützungsprozesse, z. B. Reinigung, Hauswirtschaft, Wäscherei, diese können outgesourct werden.

 

04. Was sind Managementprozesse?

Prozesse, die die Strategie, Strukturen und Kultur eines Unternehmens bestimmen, wie z. B. Unternehmensführung, Controlling, Qualitätsmanagement. In einem Krankenhaus sind Managementprozesse z. B. die Festlegung der DRG-Mengen, strategisches Beschaffungsmanagement, Personalentwicklung.

 

05. Welche betrieblichen Funktionen sind an einem Fertigungsprozess beteiligt?

Der Prozess der Leistungserstellung ist ein Kernprozess. Je nach Größe und Art der Aufbaustruktur sind daran folgende Stellen/Funktionen beteiligt (Prozesskette innerhalb der Produktion):

  • Forschung/Entwicklung und Konstruktion

  • Arbeitsvorbereitung

  • Materialwirtschaft und Werkzeuglager

  • Fertigung, Montage

  • Qualitätswesen (als Querschnittsfunktion)

  • Montage

  • Lager und Versand.

 

06. Wie lassen sich erkannte Verbesserungspotenziale vorhandener IMS (Integrierte Managementsysteme) umsetzen?

  1. Normative Ebene, z. B.

    • Anpassung der Leitlinien und Zielformulierungen

    • Integration zusätzlicher Managementsysteme.

  2. Strategische Ebene, z. B.

    • Implementierung von Frühindikatoren

    • Optimierung der Prozessschritte zur kontinuierlichen Verbesserung

    • Implementierung von Verfahren zur Prozessoptimierung, z. B.

      • betriebliches Vorschlagswesen

      • KVP/Kaizen

      • Zirkelarbeit

      • Prämiensysteme.

    • Implementierung von Methoden der Zusammenarbeit mit
      • Kunden

      • Lieferanten
      • Normeninstituten und Fachverbänden.

  3. Operative Ebene, z. B.

    • Information und Qualifizierung der Mitarbeiter

    • Anpassung der Systemschnittstellen

    • Anpassung der Dokumentation (Handbuch)

    • Übernahme von Änderungen in Publikationen (Geschäftsbericht, Öko-Bilanz).

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