ZU DEN KURSEN!

Konzernabschluss nach IFRS - Grundsatz der Zwischenerfolgseliminierung

Kursangebot | Konzernabschluss nach IFRS | Grundsatz der Zwischenerfolgseliminierung

Konzernabschluss nach IFRS

Grundsatz der Zwischenerfolgseliminierung

Auch die Zwischenerfolgseliminierung folgt dem Einheitsgedanken, denn es ist unmöglich, dass ein einheitliches Unternehmen Erfolge aus einem Innengeschäft ausweist.

Beispiel

Hier klicken zum AusklappenUnternehmung A tätigt eine Dienstleistung für das Unternehmen B und rechnet hieraus 1.000 € ab.

A bucht entsprechend

Forderungen an Umsatzerlöse 1.000 €,

das Unternehmen B hingegen

Aufwendungen an Verbindlichkeiten 1.000 €.

Es kommt also zu einem Erfolg bei A und zu einem Aufwand bei B. Die Zwischenerfolgseliminierung besagt nun, dass der Erfolg bei A und der Aufwand bei B auszubuchen sind.

Merke

Hier klicken zum Ausklappen
  • Die Zwischenerfolgseliminierung ist erfolgswirksam, wenn der Zwischenerfolg der abgelaufenen Periode zuzurechnen ist.
  • Wenn nicht, so ist die Zwischenerfolgseliminierung erfolgsneutral.

Wenn ein Unternehmen A aus einem Konzernverbund an ein anderes Unternehmen B hieraus Lieferungen vornimmt, so wird A einen Erfolg verbuchen und das Unternehmen B einen Aufwand. Aus Sicht der Einheitstheorie hat jedoch keine Erfolgsrealisierung auf Konzernebene stattgefunden, denn eine Betriebsstätte kann nicht zulasten einer anderen einen Erfolg realisieren.

Merke

Hier klicken zum AusklappenDie Erfolge, die in den beiden Einzelabschlüssen völlig zurecht ausgewiesen sind, müssen eliminiert werden.

Beispiel

Hier klicken zum AusklappenDie Konzernmutter A-AG liefert an die Konzerntochter B-GmbH 5.000 kg eines hochwertigen Rohstoffs, der von B weiterverarbeitet wird zu einem Endprodukt.

Die Bewertung der Lagermenge des Produkts darf nicht mit den Anschaffungskosten der Tochter B erfolgen, da die Mutter mit einem Gewinnaufschlag an B geliefert hat. Vielmehr muss der Zwischengewinn konsolidiert werden.

Beispiel

Hier klicken zum AusklappenDie Konzernmutter A-AG liefert an ihre Konzerntochter B-GmbH 10.000 Holzplatten. Diese werden von B zu Tischen weiterverarbeitet, wobei pro Tisch eine Platte vonnöten ist. Pro Platte betragen die Herstellungskosten bei A insgesamt 2 €, die Lieferung an B erfolgt zu 3 € pro Platte. Kalkuliere den Zwischengewinn.

Der Zwischengewinn beträgt

ZG = Verkaufspreis von A an B – Herstellungskosten A

= 3 €/Stück – 2 €/Stück

= 1 €/Stück.

Lerne erfolgreich mit unseren Online-Kursen

This browser does not support the video element.

Sichere dir jetzt das kompakte Wissen mit unserem Vollzugriff Komplettpaket für wiwi-Studenten


  • Alle Lernmaterialien komplett mit 470 Videos, 3814 interaktiven Übungsaufgaben und 1747 Lerntexten
  • Günstiger als bei Einzelbuchung nur 14,90 € mtl. bei 1 Monaten Mindestvertragslaufzeit
Jetzt entdecken

This browser does not support the video element.

Einzelkurs: Konzernabschluss nach IFRS


  • Die besten Lernmaterialien: 187 Texte, 64 Abbildungen, 0 Videos und 212 Übungsaufgaben.
Jetzt entdecken

This browser does not support the video element.

Webinare: Du brauchst Hilfe? Frage unsere Dozenten im Webinar!


  • Intensivkurs Mündliche Prüfung
  • Am 11.05.2024 ab 09:00 Uhr
  • Dieser Intensivkurs für die mündliche Prüfung erstreckt sich über insgesamt 13 Stunden verteilt auf 2 Unterrichtstage und ermöglicht Ihnen eine Prüfungssimulation.
Jetzt teilnehmen