Nun betrachten wir die gesamte Nachfrage einer Vielzahl von Individuen nach einem Gut. Wir entfernen uns dabei etwas von unserem üblichen Terrain, wo nur einzelne Wirtschaftssubjekte im Fokus stehen. Ähnliches wurde bereits im ersten Kapitel besprochen. Hier ergänzen wir noch einige Aspekte.
Um die gesamte Marktnachfrage zu erhalten, addieren wir die Nachfrage der einzelnen Haushalte zusammen.
Wir befinden uns weiterhin in einem Zwei-Gütermodell, jedoch ignorieren wir hier das zweite Gut und halten auch die jeweiligen Einkommen der einzelnen Verbraucher konstant. Dies erleichtert die Analyse sehr, wir führen so nur eine Partialanalyse durch. Eine Totalanalyse wäre weitaus komplizierter und würde mehr Informationen und komplexere Modelle erfordern.
Wie vorher dargestellt, ist in der Regel die Nachfrage nach einem Gut eine fallende Funktion in Abhängigkeit vom Preis.
Addieren wir nun verschiedene Nachfragefunktionen von mehreren Konsumenten kann es sein, dass diese einen oder mehrere "Knicks" aufweisen:
Eine entsprechende Herleitung wurde bereits in einem früheren Kapitel erläutert. Wichtig ist darauf zu achten, zu gegebenen Preisen horizontal die nachgefragten Mengen der jeweiligen Konsumenten aufzuaddieren.
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