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Die Streuungszerlegung, auch Varianzzerlegung, erklärt die Gesamtvarianz unterschiedlicher statistischer Massen mit Hilfe der Teilvarianzen.
Beispiel
Beispiel 44:
Als Beispiel ist diese Einkommensverteilung gegeben:
A | B | C | D | E | |
1 | 3.500 | 3.500 | 3.500 | ||
2 | 4.250 | 5.250 | 7.500 | 8.500 | |
3 | 4.250 | 4.250 | 6.250 | 7.250 | 10.250 |
Wie lässt sich die Gesamtvarianz aller zwölf Teilnehmenden mit Hilfe der Teilvarianzen der einzelnen Gruppen erklären?
Dafür kann die Streuungszerlegungsformel (besser wäre der Ausdruck Varianzzerlegungsformel, da sprachlich exakter) angewandt werden.
Streuungszerlegungsformel & Mittelwertzerlegungsformel
Für
Das Gesamtmittel berechnet man mit der Formel:
Auf das Beispiel 44 angewendet, rechnet man:
Für die Varianzen:
Die Stichprobenumfänge sind
Also ist
Der Gesamtmittelwert lautet:
Für die Gesamtvarianz:
Erklärung der Formel
Man sollte sich die Aufteilung der Streuungszerlegungsformel vor Augen führen:
Summand 1 oder auch interne mittlere quadratische Abweichung:
Summand 2, die externe mittlere quadratische Abweichung:
Die Streuungszerlegungsformel ist aus dem Grund so attraktiv, da man für sie nicht die ganzen Werte gegeben haben muss, sondern lediglich die entsprechenden arithmetischen Mittel, die Streuungen
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