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Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung - Sektorenbildung durch Aggregation

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Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung

Sektorenbildung durch Aggregation

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Nachdem wir nun geklärt haben, wofür die VGR verwendet wird, müssen wir uns noch mit einem anderen grundlegenden Aspekt beschäftigen, der für die Anwendbarkeit unverzichtbar ist, der Aggregation.

Welchen Sinn hat die Aggregation?

Individualisten argumentieren, dass jeder Mensch anders ist und keiner dem Anderen gleicht. Recht haben sie! In der Realität ist jedes Wirtschaftssubjekt individuell und frei in der Lage zu handeln. Die Menschen verdienen unterschiedlich, arbeiten verschieden und konsumieren auch nach Belieben (Budget-limitiert natürlich).

Wie aber sollte man die Wirtschaftsleistung der Volkswirtschaft bestimmen, wenn jede Person einzeln aufgeführt wird?

Da das offensichtlich nicht möglich ist, hat man sich dazu entschieden gewisse Aggregate zu bilden.

Diese Aggregate werden auch Sektoren genannt.

Sektoren

Seit der Neuauflage des ESVG im Jahr 1995 gilt eine neue Einteilung der Sektoren. In der früheren Aufteilung existierten faktisch nur die privaten Haushalte, die Unternehmen, der Staat und das Ausland. In der neueren Einteilung wird stärker differenziert. Gerade aufgrund des starken Wachstums der Finanzwirtschaft sind die finanziellen Kapitalgesellschaften hinzugekommen. Eine genaue Aufteilung der neuen, bzw. alten Sektoren finden Sie in der folgenden Tabelle.

Neue Sektoren

Wirtschaftseinheiten

Bisherige Sektoren

Private Organisationen ohne Erwerbszweck

Gemeinnützige Organisationen, Kirchen, Stiftungen, Vereine

Private Haushalte inkl. privater Organisationen ohne Erwerbszweck

Private Haushalte

Nichtselbstständige

Selbstständige

Unternehmen

Einzelunternehmer

Finanzielle Kapitalgesellschaften

Banken, Versicherungen

Pensionskassen

Nichtfinanzielle Kapitalgesellschaften

(AG, GmbH, etc.)

(OHG, KG )

Öffentliche Krankenhäuser

Staat

Staatliche Eigenbetriebe

Staat

Bund, Länder und Gemeinden

Sozialversicherungsträger

Übrige Welt

EU-Staaten, Drittländer

Übrige Welt

Intern. Organisationen

Tabelle 1: Quelle: Huber, R.(2000) Systemwechsel im Volkswirtschaftlichen Rechnungswesen, WISU – Das Wirtschaftsstudium, S. 640.

So sinnvoll die neue Einteilung in der Realität auch sein mag, gehen wir in unserem Kurs von der eher modellhaften alten Einteilung aus und folgen damit dem, was an den meisten deutschen Hochschulen gelehrt wird. Sollte der Fall eintreten, dass Sie die neue Einteilung beherrschen müssen, müssen nur kleine Veränderungen am Modell vorgenommen werden, die Aussagen bleiben dieselben. Wir unterstellen z.B., dass Haushalte keine eigene Produktion vornehmen, bis auf jene natürlich, die für den eigenen Konsum bestimmt ist (Haus putzen, Marmelade machen, etc.).

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