Inhaltsverzeichnis
- ZweiStichprobentest - Vergleich zweier Erwartungswerte
- Zweistichproben des Gaußtests (3.3.1)
- Zweistichproben des t - Tests (3.3.2)
- Approximativer Zweistichproben – Gaußest (3.3.3)
- Approx. Zweistichproben – Gaußtest bei dichotomen GG (3.3.4)
- Zweistichproben – F – test (3.3.5)
- Einfache Varianzanalyse (3.3.6)
- Vorzeichentest: Test auf den Median M (3.3.7)
ZweiStichprobentest - Vergleich zweier Erwartungswerte
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Zweistichproben des Gaußtests (3.3.1)
Methode
1. Sind die Anwendungsvoraussetzungen erfüllt?
Es liegen zwei unabhängige Stichproben vor.
Es handelt sich dabei um normalverteile Grundgesamtheiten, bei denen sowohl
In Bezug auf den Vergleich der Erwartungswerte liegt ein Test vor.
2. Wahl der Hypothese
- a)
gegen
- b)
gegen H_1:\mu _1>\mu _2.
4. Der Testfunktionswert wird ausgerechnet:
5. Bestimmung des Verwerfungsbereichs in Bezug auf den zweiten Schritt der Hypothesenwahl, d.h.
- a)
- b)
- c)
1. Fall: Das jeweilige Fraktil der-Verteilung ist t.
Wenndann kann die N(0,1)-Verteilung als Alternative verwendet werden.
2. Fall: t-Verteilung mitFreiheitsgraden (gerundet werden muss hierbei auf ganze Zahlen!)
Approximativer Zweistichproben – Gaußest (3.3.3)
für Anteilswerte
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Methode
1. Sind die Anwendungsvoraussetzungen erfüllt?
Es liegen zwei unabhängige Stichproben mit
Es handelt sich dabei um eine beliebig verteilte Grundgesamtheit.
In Bezug auf den Vergleich der Erwartungswerte liegt ein Test vor.
2. Wahl der Hypothese
- a)
gegen
- b)
gegen H_1:\mu _1>\mu _2 X_{21},...,X_{2n_2}. -Verteilung ist x.
6. Wenn
Einfache Varianzanalyse (3.3.6)
Methode
Unabhängige Stichproben w liegen vor, bei denen allerdings w > 2 sein muss.
Es handelt sich, um normalverteilte bzw. näherungsweise normalverteilte Grundgesamtheiten.
In Bezug auf den Vergleich der Erwartungswerte liegt ein Test vor.
2. Wahl der Hypothese
3. Das Signifikanzniveau
4. Der Testfunktionswert wird ausgerechnet:
5. Bestimmung des Verwerfungsbereichs in Bezug auf den zweiten Schritt der Hypothesenwahl, d.h.
Das jeweilige Fraktil der F(w-1;n-w) - Verteilung ist x.
6. Wenn
Vorzeichentest: Test auf den Median M (3.3.7)
Methode
1. Sind die Anwendungsvoraussetzungen erfüllt?
Es handelt sich dabei, um eine beliebig verteilte Grundgesamtheit, welche im Median M stetig ist.
Eine Stichprobe liegt bereits vor.
Eine unabhängige, identische Verteilung mit der entsprechen Verteilungsfunktion
besteht in den Beobachtungen der Stichprobe
In Bezug auf den Vergleich der Erwartungswerte liegen Tests vor.
2. Wahl der Hypothese
Wenn es sich bei
3. Das Signifikanzniveau
4. Der Testfunktionswert wird ausgerechnet (entspricht der Anzahl der Beobachtungen, welche größer sind als
a)
5. Bestimmung des Verwerfungsbereich in Bezug auf den zweiten Schritt der Hypothesenwahl, d.h.
a)
Es ist z das Fraktil der Binomialverteilung zu den Parametern p = 0,5 und n.
b)
6. Wenn:
a)
b)
... so wird
Das folgende Beispiel soll das verdeutlichen:
Beispiel
Eine Ermittlung ergab die folgenden Werte, welche im Nachhinein sortiert wurden: 0,412; 0,326; 0.576; 0.610; 0.606; 0.606; 0.609; 0.611; 0.615; 0.655; 0.654; 0.662; 0.668; 0.670; 0.672; 0.71; 0.693; 0.84; 0.844; 0.97.
Es soll:
Der Wert des Signifikanzniveaus zeigt:
Entscheidung über den richtigen Test
Der Vorzeichentest soll gemäß den Voraussetzung durchgeführt werden:
Die Anwendungsvoraussetzungen sind gegeben.
Wahl der Hypothese erfolgt:
gegen Das Signifikanzniveau wurde festgelegt:
Der Testfunktionswert ausgerechnet:
Bei 20 vorliegenden Beobachtungen, ist:mit Zu erkennen ist, dass 11 Beobachtungen größer sind als 0,618 d.h. v = 11. Bestimmung des Verwerfungsbereiches
a)
Gegeben ist das 0,0207 -Fraktil der Binmialverteilung und - für n = 20 - mittels: aus B(20;0,5). Es stellt sich die Frage nach P(x ) = 0,0207. Die gegebene Zahl ist, laut des Schemas in einer B(20;0,5)-Tabelle, gleich 5. Entscheidung über den Test
Die Nullhypothese kann nicht verworfen werden, denn. Deutung
Ab einem Signifikanzniveau von 4,14 % wird nichts verworfen. Somit istder tatsächliche Median der Stichprobe.
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