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Grundlagen der Mikroökonomie - Einkommens - und Substitutionseffekt bei verschiedenen Güterarten

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Grundlagen der Mikroökonomie

Einkommens - und Substitutionseffekt bei verschiedenen Güterarten

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Der gesamte Effekt der Preisänderung besteht aus der Summe vom Einkommens- und Substitutionseffekt:

Gesamteffekt = Substitutionseffekt + Einkommenseffekt.

In der folgenden Grafik ist das vorherige Rechenbeispiel eingezeichnet.

Beispiel zur Slutsky-Zerlegung

Der Substitutionseffekt hat die Eigenschaft immer entgegen der Preisänderung gerichtet zu sein. Steigt der Preis, wie im Beispiel, dann sinkt der Konsum des Gutes. Sinkt allerdings der Preis, dann steigt der Konsum an.
Der Substitutionseffekt ist definiert als die Änderung der Nachfrage nach einem Gut im Verhältnis zur Preisänderung, oder Formel: Der Nenner oder der Zähler ist beim Substitutionseffekt immer negativ, was den Bruch immer negativ macht. Wenn der Preis sinkt, also der Nenner negativ ist, steigt - wie bereits erwähnt - der Konsum an. Also ist der Zähler positiv. Steigt der Preis, sind nur die Vorzeichen vertauscht. Der Bruch bleibt aber negativ.

Der Einkommenseffekt kann positiv und negativ sein. Er ist definiert als die Veränderung des Konsums im Verhältnis zur Änderung des Einkommens. Formel des Einkommenseffekts (EE): Durch ein Mehr an Einkommen kann die Nachfrage nach einem Gut steigen, aber auch sinken. Umgekehrt ist natürlich dasselbe möglich. Weniger Einkommen kann zu einem geringeren, aber auch zu einem höheren Konsum führen.

Einkommenseffekt bei normalem Gut

Der übliche Fall ist natürlich, dass steigendes Einkommen zu steigendem Konsum führt. Der Einkommenseffekt ist positiv. Güter bei denen das der Fall ist, werden als normale Güter bezeichnet. 

Eine ausführliche Erklärung gibt das folgende Video.

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Einkommenseffekt bei inferiorem Gut

Dem gegenüber stehen die inferioren Güter. Hier fällt die Nachfrage trotz steigendem Einkommen. Inferiore Güter sind oft Dinge von niedrigerer Qualität. Ein Konsument kann sich entscheiden mit steigendem Einkommen einen besseren Ersatz zu kaufen. 

Auch hier gibt es ein Video mit ausführlicher Erklärung der Effekte bei inferioren Gütern.

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Merke

Bei normalen Gütern steigt die Nachfrage mit steigendem Einkommen und umgekehrt. Bei inferioren Gütern ist die Nachfrage entgegen der Entwicklung des Einkommens gerichtet.

Einkommenseffekt bei einem Giffen-Gut

Einen Sonderfall gibt es bei den inferioren Gütern. Der Einkommenseffekt kann so stark sein, dass er den Substitutionseffekt kompensiert. Die Folge ist, dass trotz steigenden Preises eines Gutes und dem damit verbundenen Sinken der Kaufkraft, mehr von diesem Gut gekauft wird. Diese Aussage lässt schon erkennen, dass die Güter nicht gerade sehr oft auftreten.
Sie werden als Giffen-Güter bezeichnet. Der britische Ökonom Giffen beschrieb sie am Ende des vorletzten Jahrhunderts im Zusammenhang mit Haushalten, die am Existenzminimum lebten.
Konsumierte so ein Haushalt zum Beispiel an Lebensmitteln hauptsächlich Brot und etwas Fleisch, so führte ein Anstieg des Brotpreises dazu, dass weniger Fleisch gekauft wurde und stattdessen mehr Brot, um die Ernährungsgrundlage sicherzustellen. 

Auch bei den Giffen-Gütern gibt es ein Video, indem die Effekte ausführlich anhand einer Grafik erklärt werden.

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Merke

Ein Giffen-Gut ist ein sehr inferiores Gut, bei dem trotz steigenden Preises, mehr konsumiert wird (werden muss). Sie sind sehr selten.
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