Inhaltsverzeichnis
Wie können wir exakt mathematisch auf das optimale Güterbündel kommen?
Es ist meist relativ einfach, und mit dem Wissen über das Wie und etwas Übung, stellt das schon bald kein Problem mehr da. Die Berechnung des optimalen Güterbündels betrachten wir hier bei
- perfekten Substituten,
- perfekten Komplementen,
- einer Cobb-Douglas-Nutzenfunktion.
Optimales Güterbündel bei perfekten Substituten
Beginnen wir mit den perfekten Substituten:
Beispiel
Nutzenfunktion:
Wir hatten vorher gesagt, dass im Optimum die Steigung der Budgetgeraden und der Indifferenzkurve gleich ist, folglich brauchen wir zum Einen die Steigung der Budgetgeraden und zum Anderen die Steigung der Indifferenzkurve, die wir über die MRS (= Grenzrate der Substitution) erhalten.
Um die MRS zu errechnen, leiten wir zuerst die Nutzenfunktion jeweils nach
Denn in diesem Fall haben wir eine sogenannte Randlösung. Sehen wir uns dafür die folgende Grafik an:
Eingezeichnet sind die Budgetgerade und eine Indifferenzkurve. Die Indifferenzkurve ist so verschoben, dass nur ein Punkt mit der Budgetgerade gleich ist und dieser liegt in (50; 0). Folglich wird der Verbraucher nur das Gut 1 konsumieren, was auch logisch ist, denn Gut 1 ist billiger als Gut 2 und verschafft ihm noch dazu einen höheren Nutzen.
Weitere interessante Inhalte zum Thema
-
Grenznutzen und MRS
Vielleicht ist für Sie auch das Thema Grenznutzen und MRS (Theorie der Haushaltsnachfrage) aus unserem Online-Kurs Mikroökonomie interessant.
-
Übung Slutsky-Zerlegung
Vielleicht ist für Sie auch das Thema Übung Slutsky-Zerlegung (Die optimale Entscheidung) aus unserem Online-Kurs Mikroökonomie interessant.