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Betriebliches Management für Wirtschaftsfachwirte - Gesprächs- und Kooperationstechniken

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Betriebliches Management für Wirtschaftsfachwirte

Gesprächs- und Kooperationstechniken

Früher sprach man über das Wetter oder die Gesundheit, wenn man beim Small Talk niemandem auf die Füße treten wollte. Doch wie führt man eigentlich erfolgreich ein Gespräch? Heutzutage gilt das nicht mehr: Das Wetter ist durch die Klimaveränderung zu einem sehr politischen Thema geworden. Und auch Gesundheitsthemen können schnell aufs Konversationsglatteis führen.

Dabei ist es ganz einfach. Wenn Sie ein paar Dinge beachten, können Sie auch mit einem Menschen, den Sie nicht mögen, eine wunderbare Konversation führen! Dann dürfen Sie sogar über Politik, Gesundheit, Ihre Ernährung, Kinderbetreuung und Religion reden.

Die folgenden zehn Gesprächsregeln helfen hier!

So führen Sie ein gutes Gespräch:

Seien Sie präsent. Bleiben Sie bewusst im jetzigen Moment. Wenn Sie kein Gespräch führen wollen, dann lassen Sie es sein. Tun Sie nicht so, als ob.

Seien Sie nicht arrogant. Wenn Sie kein Feedback oder keine Reaktionen in Ihrem Gespräch wollen, dann schreiben Sie einen Blogartikel. Gehen Sie in jedes Gespräch mit der Bereitschaft, etwas von Ihrem Gegenüber zu lernen. Jeder ist ein Experte auf irgendeinem Gebiet und von jeder Person können Sie etwas lernen, was Sie noch nicht wissen.

Stellen Sie offene Fragen. Fragen Sie „Wie fühlte sich das an?" anstatt „Da waren Sie sicherlich ärgerlich?" Machen Sie sich das Werkzeug von Journalisten zu eigen und beginnen Sie Ihre Sätze mit

  • Wer?
  • Was?
  • Wann?
  • Wo?
  • Wie?

Bleiben Sie im Gesprächsfluss. Halten Sie die Ideen bzw. Fragen, die in Ihrem Kopf aufkommen, während Ihr Gesprächspartner spricht, nicht fest. Lassen Sie sie kommen und wieder gehen. Wenn Sie diese eine Frage, die Sie unbedingt stellen wollen, festhalten, können Sie nicht mehr richtig zuhören.

Seien Sie nicht allwissend. Wenn Sie etwas nicht wissen, dann geben Sie es zu. Tuen Sie nicht so, als ob Sie alles wissen. Das müssen Sie gar nicht. Im Gegenteil: Ihr Gesprächspartner wird es lieben, Ihnen etwas beizubringen.

Stellen Sie sich nicht mit Ihrem Gesprächspartner gleich. Wenn er gerade ein Familienmitglied verloren hat, müssen Sie nicht gleich den Tod Ihres Bruders oder Onkels erwähnen. Erzählen Sie nicht, dass Sie auch Ärger auf der Arbeit haben, wenn er es tut. Es ist niemals das gleiche. Alle Erfahrungen sind individuell und Sie müssen sich in diesem Moment nicht ins Rampenlicht stellen. Jetzt geht es nicht um Sie, sondern um Ihren Gesprächspartner. Stephan Hawkins wurde mal gefragt, wie hoch sein IQ ist. Er antwortete: „Ich habe keine Ahnung. Leute, die mit Ihrem IQ angeben, sind Versager."

Wiederholen Sie sich nicht. Das passiert uns öfter als wir ahnen. Zum Beispiel im Gespräch mit unseren Kindern. Etwas, das uns am Herzen liegt, wiederholen wir immer gerne mehrfach. Lassen Sie es sein. Es ist ermüdend.

Verlieren Sie sich nicht in Details. Niemanden interessiert, an welchem Datum und zu welcher Uhrzeit Sie Ihren Partner kennengelernt haben. Überlegen Sie auch nicht, wie die Straße hieß, an der Sie den Unfall letzte Woche hatten. Das zählt nicht. Sie sind interessant. Und was Sie mit Ihrem Gegenüber gemeinsam haben.
Hören Sie zu. Hören Sie wirklich zu. Stephen Covey sagt es auf sehr schöne Art und Weise: „Die meisten hören nicht zu, um zu verstehen. Sie hören zu, um antworten zu können." Das ist ein Unterschied. Hören Sie zu, um wirklich zu verstehen, was der andere Ihnen gerade mitteilen will.

Fassen Sie sich kurz.