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Betriebliches Management für Wirtschaftsfachwirte - Zeit- und Selbstmanagement

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Betriebliches Management für Wirtschaftsfachwirte

Zeit- und Selbstmanagement

Zeitmanagement ist die Organisation von ablaufenden Ereignissen innerhalb eines bestimmten Zeitraumes mittels Planung.

Wichtige Merkmale der Planung sind in der Betriebswirtschaftslehre

  • Planungsgegenstand,
  • Planungssubjekt,
  • Planungsdaten und
  • Planungszeitraum.

Merke

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Planungsgegenstand ist dabei das Zeitmanagement, Planungssubjekt die den Zeitplan aufstellende Arbeitskraft, Planungsdaten alle die zum Zeitmanagement gehörenden Daten und der die zeitliche Reichweite der Planung begrenzende Planungshorizont.

Produktivität liegt im Rahmen des Zeitmanagements vor, wenn innerhalb eines bestimmten Zeitraumes möglichst viele Aufgaben erledigt werden, ohne dass es zu Leerkosten auslösenden Leerlaufzeiten kommt.

Das Zeitmanagement betrifft sowohl die Arbeitszeit von Arbeitspersonen als auch die Freizeit des Menschen. Die Terminplanung für Aufgaben, Arbeitsvorgänge, Geschäftsabschlüsse, Besprechungen, Verhandlungen, Gespräche oder sonstige Termine ist einer der wichtigsten Inhalte des Zeitmanagements mit dem Kalenderdatum als Orientierungszeitpunkt. Bei der Zeitökonomie spielt die Uhrzeit als lineare Sukzession messbarer Zeiteinheiten eine wesentliche Rolle. Für die Erfüllung dieser Ereignisse hat das Zeitmanagement einen ausreichenden Zeitraum zu berücksichtigen. Zeitmanagement ist „die konsequente und zielorientierte Anwendung bewährter Arbeitstechniken in der täglichen Praxis, um sich selbst und die eigenen Lebensbereiche so zu führen und zu organisieren, dass die zur Verfügung stehende Zeit sinnvoll und optimal genutzt wird“.

Das Zeitmanagement ist Gegenstand der Arbeitswissenschaft, Arbeitsethik, Arbeitsmethodik, Betriebswirtschaftslehre und Organisationstheorie.

Zeitmanagement ist ein Mythos

Zeitmanagement ist die Kunst, seine Zeit optimal zu nutzen. Sagen die einen. Zeitmanagement ist Quatsch, sagen die anderen. Zeit kann man nicht managen. Sie vergeht immer gleich schnell – unabhängig davon, was wir damit anstellen. Jeder Tag hat für jeden Menschen 24 Stunden, egal, ob wir ihn managen oder nicht. Das ist einerseits höchst gerecht, andererseits lässt sich nicht verleugnen, dass das einigen Menschen mehr Probleme bereitet als anderen.

Der Begriff Zeitmanagement trifft nicht den Kern des Problems. Denn es geht nicht darum, die Zeit anders zu regeln oder zu kontrollieren. Sie müssen die eigene Arbeitsweise ändern. Sie müssen nicht am Zeit-, sondern am Selbstmanagement arbeiten, um den Arbeitsalltag besser in den Griff zu bekommen.

Selbstmanagement ist die Lösung

Ein Berg an Aufgaben stapelt sich, Stress, Überlastung und Überstunden werden zum Dauerzustand. Ein häufiger Rat: „Da hilft besseres Zeitmanagement.“ Falsch! Selbstmanagement ist die richtige Antwort. Denn Zeit können Sie nicht managen. Sich selbst aber schon. Mit vielen Methoden können Sie genauer planen, Projekte effizienter bearbeiten und letztlich bessere Ergebnisse erzielen.

Selbstmanagement beschreibt die Fähigkeit und Kompetenz eines Menschen, seine berufliche Entwicklung und auch persönliches Wachstum eigenständig und weitestgehend unabhängig von äußeren Umständen und Einflüssen zu gestalten. Im Kern geht es darum, Aufgaben besser zu erledigen und in der Lage zu sein, durch verschiedene Methoden den richtigen Weg bei der Lösung von Problemen und Herausforderungen zu finden.

Selbstmanagement lernen:

  • Sie können sich selbst besser organisieren.
  • Sie haben einen klaren Überblick über die ToDos.
  • Sie planen Aufgaben gründlich und vorausschauend.
  • Sie priorisieren wichtige und unwichtige Dinge.
  • Sie bleiben den Tag über motiviert.

Das zeigt auch, dass Selbstmanagement aus einer Vielzahl unterschiedlicher Kompetenzen besteht. Es erfordert Motivation, Organisationstalent und Zielsetzung.