Kursangebot | Handelslogistik | Waren-Identifikationssysteme

Handelslogistik

Waren-Identifikationssysteme

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Weitere Informationen zu diesem Kapitel finden Sie unter Informationslogistik.

01. Welche Nummern- und Codiersysteme werden heute bei der IT-gestützten Transportsteuerung eingesetzt?

Zur Optimierung der inner- und außerbetrieblichen Transportlogistik (Waren-, Daten- und Wertlogistik) werden heute mithilfe von EAN-Standards logistische Informationen (Artikelkennzeichnung, Adressen/Herkunft, Versandeinheiten) numerisch verschlüsselt und maschinell lesbar gemacht. Gleichzeitig wird damit eine optimale Entsorgungslogistik sowie eine Rückverfolgung der Herkunft möglich.

Man bedient sich dabei des Strichcodes (EAN-Code) und der Nachrichtensprache EANCOM. Man unterscheidet im Wesentlichen drei Nummern- und Codiersysteme:

  • die Internationale Lokationsnummer ILN

  • die Internationale Artikelnummer EAN-Code bzw. GTIN (Global Trade Item Number)

  • die Nummer der Versandeinheit NVE bzw. SSCC (Serial Shipping Container Code).

02. Welche Vorgabe enthält die Richtlinie 2001/95/EG hinsichtlich der Rückverfolgung?

Die Richtlinie 2001/95/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom Jahr 2001 über die allgemeine Produktsicherheit (ABI. Nr. L 11 vom 15.01.2002, S. 4) schreibt vor, „… das Vertreiber die Rückverfolgung der Produktherkunft und die Rücknahme oder den Rückruf gefährlicher Produkte sicherstellen müssen. Im Rahmen ihrer jeweiligen Geschäftstätigkeit haben sie außerdem an der Überwachung der Sicherheit der in Verkehr gebrachten Produkte mitzuwirken, insbesondere durch Weitergabe von Hinweisen auf eine von den Produkten ausgehende Gefährdung, durch Aufbewahren und Bereitstellen der zur Rückverfolgung von Produkten erforderlichen Dokumentation und durch Mitarbeit an Maßnahmen der Hersteller und zuständigen Behörden zur Vermeidung der Gefahren.“