Inhaltsverzeichnis
Die GrenzPlankostenrechnung ist eine Weiterentwicklung der Plankostenrechnung auf Teilkostenbasis. Prinzipiell funktioniert sie wie die flexible Plankostenrechnung auf Vollkostenbasis, nur mit zwei entscheidenden Unterschieden:
Die fixen Kosten werden vernachlässigt und
daher existiert keine Beschäftigungsabweichung.
Merke
In der Grenzplankostenrechnung gilt also auch: Die Beschäftigung ist die einzige entscheidungsrelevante Kostengröße.
In der Grenzplankostenrechnung sind die verrechneten Plankosten also gegeben durch:
$$\ K_{VP}= {K_v^P \over x_P} \cdot x_I $$
also hier $$\ K_{VP}= {K_v^P \over x_P} \cdot x_I= {1.500 \over 1.000} \cdot x_I = 1,5 \cdot x_I $$
Merke
Plankostenverrechnungssatz
Der Plankostenverrechnungssatz von $\ PKVS = {K_v^P \over x_P} $ weist also nur variable Bestandteile aus. Eine Fixkostenproportionalisierung findet nicht statt.
Merke
Beschäftigungsabweichung
Eine Beschäftigungsabweichung wird also nicht ausgewiesen. Lediglich die Verbrauchsabweichung als Differenz aus Istkosten und Sollkosten ist sinnvoll interpretierbar. Die Sollkosten sind in der Grenzplankostenrechnung gegeben durch:
$$\ K_S= {K_v^P \over x_p} \cdot x_I $$
Die Fixkosten $\ K_f $ werden also nicht beachtet.
Weitere interessante Inhalte zum Thema
-
Flexible Plankostenrechnung
Vielleicht ist für Sie auch das Thema Flexible Plankostenrechnung (Kostencontrolling) aus unserem Online-Kurs Kosten- und Leistungsrechnung interessant.
-
Systeme der Plankostenrechnung
Vielleicht ist für Sie auch das Thema Systeme der Plankostenrechnung (Kostencontrolling) aus unserem Online-Kurs Kosten- und Leistungsrechnung interessant.