Die Maschinenbau AG produziert Maschine „Alpha“ auf einer eigenen Kostenstelle. Zur Ermittlung der kalkulatorischen Kosten liegen Ihnen folgende Informationen vor:
Die Anschaffungskosten des zur Fertigung und Lagerung der Maschine „Alpha“ genutzten Grundstücks lag bei 150.000€. Der aktuelle Verkehrswert beträgt 400.000€. Die bilanzsteuerlich zutreffend abgeschriebene Fertigungshalle hat noch einen Restbuchwert von 1.000.000€, der kalkulatorische Restwert der Halle liegt bei 1.300.000€.
Für die technischen Anlagen und Maschinen beträgt der handels- und steuerliche Restbuchwert bei 2.700.000€. Dem gegenüber steht ein kalkulatorischer Restbuchwert in Höhe von 3.100.000€. Diese Werte sind inkl. einer nicht mehr genutzten Maschine mit einem Buchwert von 400.000€, ihr kalkulatorischer Restwert liegt bei 450.000€.
Für die Produktion wurde ein eigenes Verfahren entwickelt, das nicht bilanziert wird. Ein Wettbewerber hat dafür ein Kaufangebot über 550.000€ gemacht.
Aktuell liegen Produktionsvorräte im Wert von 1.800.000€ auf Lager, der betriebsnotwendige Durchschnittswert liegt bei 1.200.000€.
Die Lagervorräte sind durchschnittlich zu 70% über Lieferantenkredit ohne Skontoabzug finanziert. Im Vorratslager befinden sich aktuelle Maschinen im Wert von 700.000€.
Aktuell liegen Kundenanzahlungen über 512.000€ vor, der Kontokorrentrahmen der Hausbank ist bei 2.000.000€ festgesetzt.
- Berechnen Sie die Höhe der monatlichen kalkulatorischen Zinsen, gehen Sie dabei von einem kalkulatorischen Zinssatz von 5% p.a. aus.
- Bewerten Sie die Höhe des unter a) gegebenen Zinssatzes und begründen Sie Ihre Entscheidung.
- Beschreiben Sie, wie sich ein hoher kalkulatorischer Zinssatz auf die Preisfestlegung und in der Finanzbuchführung auswirkt.