Inhaltsverzeichnis
Die Produktionsstruktur beschreibt aus wie vielen Rohstoffen ein Werkstück besteht bzw. wie viele Werkstücke aus einem oder sehr wenigen Rohstoffen gefertigt werden können. Hierzu kategorisiert man in analytische, synthetische und serielle Produktion.
Analytische Produktionsstruktur
Diesen Typ kennzeichnet, dass aus einem oder sehr wenigen Rohstoff(en) eine große Anzahl von Fertigerzeugnissen generiert wird. Synonym spricht man auch von einer zerlegenden oder divergenten Produktion. Besonders häufig kommt dieser Produktionsstrukturtyp in der chemischen Grundstoffindustrie vor, wobei nicht selten ungewollte Nebenprodukte in Form von Schad- und Abfallstoffen auftreten. In diesem Fall verwendet man den Begriff Kuppelproduktion.
Beispiel
Synthetische Produktionstruktur
Die synthetische bzw. konvergente Produktionsstruktur ist der gegensätzliche Fall zur analytischen Produktionsstruktur. Aus vielen Rohstoffen entstehen ein oder wenige Fertigerzeugnis(se). Der Maschinenbau stellt einen typischen Vertreter dieser Produktionsstruktur dar.
Beispiel
Serielle Produktionsstruktur
Die serielle Produktionstruktur siedelt sich zwischen der synthetischen und divergenten Produktionsstruktur an und tritt zumeist im Bereich der Veredelungsindustrie auf. Alternativ spricht man auch von einer linearen Produktionsstruktur. Aus einem Produkt wird durch die Bearbeitung/Veredelung ein neues Produkt. Das Verhältnis ist hierbei 1:1.