Inhaltsverzeichnis
01. In welche Phasen lässt sich der Category Managementprozess gliedern?
Überwiegend gliedert die Literatur den Prozess des Category Management in fünf Phasen; (vgl. z. B. Haller, a. a. O., S. 438 f.):
Analyse der Warengruppen
Aufgrund der Auswertung interner und externer Daten (Marktforschungsinstitute, z. B. AC Nielsen, GfK) werden die Warengruppen analysiert in Bezug auf Marketing-Mix (Sortiment, Preisniveau, Werbung, Platzierung) und Kennzahlen (Umsatz, Absatz, Deckungsbeitrag, Vergleich der Warengruppen-Umsatzanteile mit dem Branchendurchschnitt).Analyse des Kundenpotenzials
Allgemeine Analyse des Kundenpotenzials bezogen auf die Verkaufsstätte (Zielgruppe der Verkaufsstätte): Welche Kunden kaufen häufig/nicht häufig/gar nicht? Vergleich mit der Situation beim relevanten Wettbewerb.
Spezielle Analyse der Category (Zielgruppe der Category): Wie hoch ist der Anteil der Ausgaben für eine bestimmte Category in der eigenen Verkaufsstätte/beim Wettbewerber?
Gegenüberstellung der allgemeinen und der speziellen Zielgruppenanalyse
Strategieplanung
Aufgrund der Ergebnisse der ersten und zweiten Phase wird für jede Warengruppe (Category) festgelegt: Sortimentsstrategie (Ausdehnung, Reduktion, Modifikation usw.), Preisniveau, Promotion-Mix, Platzierung und Regaloptimierung. Mithilfe von What-if-Modellen (Simulationsmodelle) wird versucht, dass (voraussichtliche) Ergebnis der Strategieentscheidung in Erfahrung zu bringen.Strategieumsetzung
Die Strategieentscheidung wird in die Praxis umgesetzt. Dies geschieht zunächst in Test-/Kontrollverkaufsstätten unter Einbeziehung der Verkaufsmitarbeiter. Die Ergebnisse der Teststudie werden vom Category-Manager gesammelt, ausgewertet und veranlassen ihn ggf. zu einer Korrektur des ursprünglichen Category-Ansatzes. Nach erfolgreicher Testphase erfolgt die generelle Einführung des Category-Konzepts.Ergebnis-Bewertung
Im Wege des Soll-Ist-Vergleichs werden die Ergebnisse nach einer bestimmten Zeit ausgewertet, mit den Sollvorgaben (Phase 3) verglichen und die Ursachen für Abweichungen bewertet. Daraus können sich „Kurskorrekturen“ im Marketing-Mix der jeweiligen Category ergeben, z. B. Preisniveaukorrektur, Promotionkorrektur.
Hinweis
Weitere Informationen finden Sie in den Kapiteln: Methoden der Marktforschung, Sortimentsgestaltung, Verkaufsflächen, Warenpräsentation und Waren- und Datenfluss inkl. Efficient Consumer Response.
02. Wie lässt sich der Prozess des Categoriy Management optimieren?
Im Vordergrund des Prozesses stehen die Kundenbedürfnisse, die zutreffend erkannt werden müssen. Geeignete Nachsubsysteme (mit Unterstützung der IT) müssen eingesetzt werden, um z. B. Out-of-Stock-Situationen (OOS) zu vermeiden.
Dabei ist insbesondere auf die Bedürfnisse der älteren Kundschaft einzugehen.
Durch die Zentralisierung von Prozessen können Kosten gespart werden.
Trends in der Kategorie und im Kategorie-Umfeld müssen erkannt werden
Im Einzelnen bezieht sich Category Management auf die Optimierung folgender Bereiche und Faktoren, z. B.:
Platzierung | Pricing | Sortiment | Aktion, Event |
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