Inhaltsverzeichnis
01. Welche Ziele und Aufgaben hat die Konditionenpolitik?
Begriff:
Die Konditionenpolitik (auch: Kontrahierungspolitik) befasst sich mit der Gestaltung der Vertragskonditionen, also der Bedingungen, die über die eigentliche Preisfestsetzung hinausgehen (Zahlungs- und Lieferbedingungen sowie Absatzfinanzierung; enge Definition).Die Terminologie ist in der Literatur uneinheitlich:
Konditionenpolitik im Sinne von Kontrahierungspolitik (einschließlich der Preispolitik; weite Definition)
Konditionenpolitik als Bestandteil der Kontrahierungspolitik (auch: Preispolitik; engere Definition)
Ziele:
Die Konditionenpolitik ergänzt die Ziele der Preispolitik im Sinne einer Feinsteuerung: Der vereinbarte Preis kann durch unterschiedliche Formen der Zahlungs- und Lieferbedingungen sowie der Kreditierung des Kaufpreises variiert werden. Dies fördert den Absatz und vermindert die Preistransparenz für den Käufer.Aufgaben
der Konditionenpolitik ist die Gestaltung der Liefer- und Zahlungsbedingungen, der Absatzfinanzierung und der Servicepolitik.
02. Welche Gestaltungsfelder hat der Unternehmer im Rahmen der Konditionenpolitik?
Die Darstellung ist in der Literatur uneinheitlich. Überwiegend werden folgende Instrumente genannt:
Konditionenpolitik – Instrumente | ||
Zahlungsbedingungen | Lieferbedingungen | Absatzfinanzierungspolitik |
Festlegung von
| Festlegung von
| Festlegung der Kreditpolitik
|
Ergänzung/Spezifizierung durch
|
Vgl. dazu die Zahlungs- und Lieferbedingungen unter Preispolitik
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