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Molekularbiologie / Genetik - additive Polygenie

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Molekularbiologie / Genetik

additive Polygenie

Additive Polygenie

Von additiver Polygenie spricht man, wenn mehr als ein Gen für die Ausbildung eines Merkmals verantwortlich ist. Die Ausprägung der Hautpigmente ist ein Beispiel für additive Polygenie. Je mehr Pigmentallele auf Genebene exprimiert werden, umso dunkler die Hautfärbung.

Merke

Polygenie = Tatsache, dass die Ausprägung eines Merkmals durch mehr als ein einzelnes Gen bestimmt wird.

Beispiel

Beispiele:

(1) Hautfarbe - ein Beispiel für Polygenie

Die Hautfarbe wird durch Melanin, dem Hautpigment bestimmt. Die Menge des produzierten Melanins ist genetisch innerhalb bestimmter Grenzen festgelegt. Mindestens drei Gene sind an dieser Codierung beteiligt. Aber auch Umwelteinflüsse wie die UV-Strahlung verändern den Phänotyp.

(2) Körpergröße - Genetik und Ernährung spielen eine Rolle bei der Ausprägung des Phänotyps

Die Körpergröße ist genetisch festgelegt. Die einfache Regel: große Eltern = große Kinder. Die tatsächliche Körpergröße hängt allerdings von der Versorgung mit Proteinen etc, also mit der Qualität der Ernährung zusammen. So lassen sich über die Jahrhunderte eine stetige Zunahme der Körpergröße beobachten, die mit einer Zunahme der qualitativ hochwertigen Ernährung in Zusammenhang steht. Trotzdem ist die Körpergröße begrenzt, das die "Bauvorgaben" des menschlichen Körpers eine zu massive Länge des Körpers ausschließen.