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Ökologie - Osmoregulation: Meerestiere-Süßwassertiere-Landtiere

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Ökologie

Osmoregulation: Meerestiere-Süßwassertiere-Landtiere

Merke

Der Salzgehalt von Lebewesen stimmt in der Regel nicht mit dem der Umgebung überein.

Viele Meerestiere zeigen einen weit niedrigeren Salzgehalt als das umgebende Meerwasser. Meeresfische geben über Osmoregulation aktiv Salze (Natrium- und Chloridionen) und Wasser an ihre Umgebung ab.

Innen weniger als außen: Salze müssen aktiv abgegeben werden

Süßwasserfische zeigen hingegen einen höheren osmotischen Wert als ihre wässrige Umgebung. Natrium- und Chloridionen werden hier aktiv aufgenommen. Das einströmende Wasser wird über einen sehr verdünnten Harn ausgeschieden.

Osmoregulation: Die Umgebungsflüssigkeit zeigt unterschiedliche Salzkonzentrationen. Im Salzwasser verzeichnen Fischen einen osmotischen Wasserverlust, im Süßwasser eine osmotische Wasseraufnahme.
Osmoregulation: Die Umgebungsflüssigkeit zeigt unterschiedliche Salzkonzentrationen. Im Salzwasser verzeichnen Fische einen osmotischen Wasserverlust, im Süßwasser eine osmotische Wasseraufnahme.

Außen weniger als innen: Salze müssen aktiv aufgenommen werden

Landtiere verhalten sich ähnlich den Süßwasserfischen. Da sie aber nicht von Wasser umgeben sind, muss die Wasserabgabe kontrolliert sein. Die Körperausscheidungen von Landtieren sind stark entwässert. Der Mensch produziert ca. 6 Liter Primärharn pro Tag, wovon ca. 500 ml ausgeschieden werden.

Hinweis

Begriffe

Osmoregulierer: Salzgehalt im Körper wird aktiv eingestellt.

Osmokonformer: Salzgehalt der Umgebung entspricht Salzgehalt im Körper.

Landtiere verhalten sich ähnlich den Süßwasserfischen. Da sie aber nicht von Wasser umgeben sind, muss die Wasserabgabe kontrolliert sein. Die Körperausscheidungen von Landtieren sind stark entwässert. Der Mensch produziert ca. 6 Liter Primärharn pro Tag, wovon ca. 500 ml ausgeschieden werden.

Hinweis

Außen weniger als innen: Salze müssen aktiv aufgenommen werden.
=> Landtiere müssen die Wasserabgabe stark kontrollieren.

Dass Osmoseregulation auch aktiv kontrolliert werden kann, gibt einen ersten Hinweis darauf, dass viele Lebewesen auch Möglichkeiten entwickelt haben trotz extremer Umweltfaktoren zu überleben.