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Zunächst stellt sich die Frage, was Geschäftsvorfälle sind:
Geschäftsvorfälle sind solche Vorgänge, die zwischen Betrieben und ihrer Geschäftsumwelt stattfinden bzw. die innerhalb von Betrieben stattfinden und eine Veränderung des Vermögens, der Schulden oder des Eigenkapitals bewirken.
Merke
- das Eigenkapital beeinflussen (sog. Betriebsvermögensveränderungen) und solche
- die das Eigenkapital nicht beeinflussen (sog. Betriebsvermögensumschichtungen).
Methode
Entsprechend der Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung (GoB) gilt, dass alle Geschäftsvorfälle in der Buchführung dokumentiert werden müssen. Das geschieht zu dem Zweck, dass die finanzielle Situation des Unternehmens stets nachvollziehbar ist.
Hieraus ergibt sich:
Jeder Geschäftsvorfall ist Grundlage für einen Buchungssatz und zieht eine Buchung nach sich. Es gilt der Grundsatz "Keine Buchung ohne Beleg." Schauen wir uns ein paar Beispiele für Geschäftsvorfälle an.
Beispiele für Geschäftsvorfälle
- Bargeld wird der Kasse entnommen
- Lohn und Gehalt wird ausgezahlt
- Durch das Unternehmen wird eine Rechnung bezahlt
Die Gesetzmäßigkeit der Bilanz schreibt bekanntlich einen Ausgleich von Aktiva und Passiva vor, so dass sich folgerichtig bei einem Geschäftsvorfall immer zwei Bilanzpositionen verändern müssen.
Typen von Bilanzveränderungen
Es gibt 4 Typen von Bilanzveränderungen :
Merke
- Aktivtausch
- Passivtausch
- Bilanzverlängerung
- Bilanzverkürzung
Diese werden im nächsten Abschnitt erläutert!