Inhaltsverzeichnis
01. Was ist ganzheitliches Lernen?
Der Begriff ganzheitliches Lernen hat in der Pädagogik (griech.: Erziehungswissenschaft) und Andragogik (Erwachsenenlernen) eine mehrfache Bedeutung. Man umschreibt damit im Wesentlichen folgende Ansätze:
Ganzheitliches Lernen umfasst nicht nur „Lernen mit dem Kopf“ (Aneignung von Wissen, von kognitiven Inhalten) sondern auch körperliche und affektive-emotionale Aspekte. Ganzheitliches Lernen ist Lernen mit allen Sinnen (Verstand, Gemüt, Körper; vgl. Pestalozzi, Schweizer Pädagoge: Lernen mit Kopf, Herz und Verstand; vgl. auch Lernkanäle).
Ganzheitliches Lernen meint weiterhin, dass die Aneignung von Informationen mehrere Dimensionen berücksichtigen muss:
die Einzelperson
die Gruppe
das Thema
das Umfeld.
Ganzheitliches Lernen bedeutet auch, dass die linke und die rechte Gehirnhälfte gleichermaßen in den Lernprozess einbezogen werden: Häufig lernen Menschen nur mit der linken Gehirnhälfte: logisch, linear, sachlich, Daten. Die rechte Gehirnhälfte verarbeitet Bilder, Gefühle und stellt Ähnlichkeiten fest:
Ganzheitliches Lernen heißt also in diesem Sinne, beide Gehirnhälften gleichermaßen zu nutzen:
Worte durch Bilder ergänzen (Visualisierung)
Worte durch Beispiele und Erlebtes unterstreichen (Fantasie, Vorstellungskraft)
sich Wissen aneignen und selbst anwenden usw.
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