Bei einem Konflikt stoßen zu einem bestimmten Zeitpunkt mindestens zwei verschiedene Interessen, Ziele, Ansichten, Gefühle oder Wahrnehmungen aufeinander, die zugleich gegensätzlich und unvereinbar sind.
Konflikte verlaufen in mehreren Phasen, deren Längen sehr unterschiedlich sein können:
- Latenzphase: Ein Konflikt ist möglich, die Konfliktparteien haben sich formiert, vermeiden aber – noch – eine Konfrontation.
- Wahrnehmungsphase: Der Konflikt wird erkennbar.
- Emotionalisierungsphase: Neben die sachliche Auseinandersetzung treten affektive und emotionale Bewertungen.
- Manifestierungsphase: Der Konflikt kommt zum Ausbruch.
In Organisationen entsteht bei Konflikten ein Handlungs- und Lösungsdruck. Konfliktmanagement verhindert eine weitere Eskalation und eine Ausbreitung eines bestehenden Konflikts.