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Handelsmarketing - Ökologie und Nachhaltigkeit

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Handelsmarketing

Ökologie und Nachhaltigkeit

  • Fair Trade (Fairer Handel) setzt sich zum Ziel, dass die Produzenten einer Ware von der Herstellung dieser Ware ihre Existenz bestreiten können (z. B. Vorfinanzierung der Produktionspreise, Bildung von Absatzgenossenschaften, Einführung von Mindestpreisen beim Absatz). In keinem Land der Welt nimmt z. B. der Konsum von Fairtrade-Kaffee so rasant zu wie in Deutschland.

  • Nachhaltigkeit: Immer mehr Hersteller legen Wert auf Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit. Man versucht, die Produktion mit regenerativen Energien zu bestreiten und bei der Herstellung auf recyceltes Material zurückzugreifen (ökologische und auch ökonomische Interessen). Nachhaltigkeit steht beim Verbraucher hoch im Kurs. Auch knapper werdende Rohstoffe sind ein Grund für Recycling (z. B. seltene Erden für Elektronikbauteile).

    Die Energiekosten werden weiter steigen. Dies führt zu erheblichen Investitionen in die Einrichtung von Geschäften, so vor allem in Beleuchtung, Kühl- und Klimatechnik und die Logistik.

  • Bio: Liegt im Trend und erfreut sich wachsender Beliebtheit. Deutschland ist nach den USA der umsatzstärkste Bio-Markt weltweit. Der Wegfall der EU-Milchquote berührt die Bio-Milchbauern kaum. Mit dem Wachstum der Verbreitung von Bio-Produkten beginnen jedoch auch die Probleme: Kampf von Klein gegen Groß, Entwicklung von Bio-Handelsketten

  • Regionalität ist in Deutschland für viele Verbraucher ein Thema mit hoher Priorität. Regionalität erfüllt das Bedürfnis nach Erdung, Authentizität und Qualität. Fast die Hälfte aller Deutschen stimmen der These zu: „Interesse an Produkten aus meiner Region bringt auch Produktinteresse an Produkten aus anderen Regionen mit sich.“

Schlussfolgerungen: Das Thema „Regionalität“ rangiert in der Bedeutung beim Verbraucher eindeutig an erster Stelle, vor den Themen „Bio“ und „Nachhaltigkeit“ und muss vom Handel beachtet werden.

Vgl. dazu: Abfallpolitik