Inhaltsverzeichnis
Kosten haben verschiedene Ausprägungen in Abhängigkeit von der produzierten Menge. Nachfolgend beschäftigen wir uns damit, wie man sie errechnet. Die Begriffe, die uns hier begegnen werden, sind
Gesamtkosten,
Durchschnittskosten,
Grenzkosten,
Betriebsoptimum und Betriebsminimum.
Kostenverläufe in der Teilkostenrechnung
Merke
Basis jeder Teilkostenrechnung ist die Aufteilung der Kosten nach ihrem Verhalten bei einer Änderung der Beschäftigung. Grundsätzlich lassen sich solche Kostenarten unterscheiden, die sich in der Höhe des Anfalls abhängig von der Veränderung der Beschäftigung verändern und solche, die sich nicht verändern.
Beispiel
Die Kosten für den Energieverbrauch, den Verbrauch an Fertigungsmaterial und die Kosten für Reinigung und Wartung der Maschinen gehören zu den veränderlichen. Andere Kosten, wie Mieten, Abschreibungen und Gehälter, fallen immer in gleicher Höhe an, egal ob viel, wenig oder gar nicht produziert wird.
Kapazität und Beschäftigungsgrad
Die Beschäftigung steht in einem engen Zusammenhang mit der Kapazität.
Die Kapazität gibt an, wie viele Leistungseinheiten ein Unternehmen bei voller Auslastung in einem bestimmten Zeitabschnitt zu erstellen vermag (Kapazität = Leistungsvermögen). Maßstab der Beschäftigung ist der Beschäftigungsgrad:
Neben Beschäftigung und Kapazität bestimmen
die Losgrößen (Serien-, Auftragsgrößen),
die Preise der Produktionsfaktoren und
das Produktionsprogramm den Kostenanfall.
Will man die Wirkung dieser Einflussgrößen richtig einschätzen, muss man das Kostenverhalten kennen.
Die Kosten werden entsprechend ihrem Verhalten bei Beschäftigungsänderungen wie folgt unterschieden:
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Betriebsoptimum und Betriebsminimum
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