Buchführung

Das Kapitel Bewertung und Abschreibungen in unserem Online-Kurs Buchführung besteht aus folgenden Inhalten:

  1. Niederstwertprinzip
    Bewertung und Abschreibungen > Bewertung von Vermögensgegenständen > Niederstwertprinzip
    Das Niederstwertprinzip gehört zu dem Grundsatz der ordnungsmäßigen Buchführung. Das Niederstwertprinzip ergibt sich aus dem Vorsichtsprinzip und bezieht sich auf die Folgebewertung von Vermögensgegenständen und Schulden, die beim Zugang gem. § 253 HGB mit den Anschaffungs- oder Herstellungskosten bzw. mit dem Erfüllungsbetrag bewertet wurden. Es ergeben sich für die beiden Seiten der Bilanz (Aktiva bzw. Passiva) zwei gegensätzliche Bewertungsvorschriften: ...
  2. Anschaffungskosten
    Bewertung und Abschreibungen > Bewertung von Vermögensgegenständen > Anschaffungskosten
    In Unternehmen werden viele Vermögensgegenstände gekauft, die nicht sofort in einer Periode verbraucht werden. Wird beispielsweise eine Maschine gekauft, die lange Zeit im Unternehmen zur Produktion eingesetzt wird, dann würde eine Zurechnung des kompletten Aufwands zur Periode der Anschaffung den Unternehmenserfolg in dieser Periode verzerren. Die Maschine würde ohne Berücksichtigung dieses Sachverhalts einen einmaligen Aufwand im Jahr der Anschaffung darstellen – ...
  3. Herstellungskosten
    Bewertung und Abschreibungen > Bewertung von Vermögensgegenständen > Herstellungskosten
    Die Berechnung der Herstellungskosten ist in §255 II HGB geregelt. Aus dieser Vorschrift ergibt sich das nachfolgende, vierstufige Modell:Ausgaben, die einbezogen werden müssen. (Materialkosten – Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe, Fertigungskosten, Lohnkosten)Ausgaben, die einbezogen werden dürfen. (Substanzabnutzung durch die Produktion, Verschleiß)Ausgaben, die nicht einbezogen werden brauchen. (Kosten für Verwaltung, freiwillige soziale Aufwendungen)Ausgaben, die ...
  4. Herstellungs- und Erhaltungsaufwand
    Bewertung und Abschreibungen > Bewertung von Vermögensgegenständen > Herstellungs- und Erhaltungsaufwand
    Diese beiden Formen von Aufwendungen müssen in der Bilanz verschieden bemessen werden. HerstellungsaufwendungenHerstellungsaufwendungen stellen eine Verbesserung/Erweiterung des Vermögensgegenstandes über seine ursprüngliche Beschaffenheit hinaus oder eine Neuschaffung eines nicht mehr nutzbaren oder untergegangenen Wirtschaftsguts dar.Ein Herstellungsaufwand liegt also vor, wenn - das Gut in seiner Beschaffenheit vermehrt wird - sein Betriebswesen wesentlich verändert wird ...
  5. Aktivierte Eigenleistungen
    Bewertung und Abschreibungen > Bewertung von Vermögensgegenständen > Aktivierte Eigenleistungen
    Güter, die in einem Unternehmen für sich selbst hergestellt werden, erhöhen dessen Vermögen. Aus diesem Grund sind sie aktivierungspflichtig. Man spricht dann von aktivierten Eigenleistungen. Aktivierte Eigenleistungen werden auf 3 verschiedene Konten gebucht: 1) Bestandsveränderungen bei eigenen Erzeugnissen: Zugrunde liegen die beiden Konten „fertige Erzeugnisse“ und „unfertige Erzeugnisse“. Die Veränderung des Bestands der jeweiligen ...
  6. Einführung zu Abschreibungen
    Bewertung und Abschreibungen > Abschreibungen > Einführung zu Abschreibungen
    Ein erster Einstieg in das Kapitel der Abschreibungen:Das Video wird geladen...(kapitel-5-afa-intro)
  7. Lineare Abschreibung
    Bewertung und Abschreibungen > Abschreibungen > Lineare Abschreibung
    Die lineare Abschreibung ist die gebräuchlichste und einfachste Abschreibungsmethode. Sie findet Anwendung bei allen beweglichen und unbeweglichen Wirtschaftsgüter. Im Folgenden schauen wir uns an, wie diese Abschreibungsmethode funktioniert und rechnen ein Beispiel durch.Wie funktioniert die lineare Abschreibung?Wenn in einem Unternehmen eine Maschine gekauft wird, fallen in dieser Periode in der Regel hohe Anschaffungskosten (AK) an. Die Maschine wird jedoch nicht nur in dieser ...
  8. Verkauf zum Buchwert
    Bewertung und Abschreibungen > Abschreibungen > Verkauf zum Buchwert
    Wir führen das vorherige Beispiel fortDas Video wird geladen...(kapitel-5-verkauf-bw1)
  9. Verkauf über dem Buchwert
    Bewertung und Abschreibungen > Abschreibungen > Verkauf über dem Buchwert
    Ein weiteres Szenario in unserem Beispiel der linearen Abschreibung. Der Verkauf über dem Buchwert:Das Video wird geladen...(kapitel-5-verkauf-bw2)Hinweis zum Video: Es ist natürlich wie auch gesagt das Konto "sonstiger betrieblicher Aufwand" zu verwenden. 
  10. Verkauf unter dem Buchwert
    Bewertung und Abschreibungen > Abschreibungen > Verkauf unter dem Buchwert
    Es kann aber auch der gegenteilige Fall eintreten. Der Verkauf erfolgt unter dem Buchwert:Das Video wird geladen...(kapitel-5-verkauf-bw3)
  11. Methodenwechsel
    Bewertung und Abschreibungen > Abschreibungen > Methodenwechsel
    Da am Anfang der Nutzungsdauer die degressive Abschreibung sinnvoller ist als die lineare, später aber umgekehrt, ist es auch möglich einen Methodenwechsel durchzuführen. Daher wird häufig nach einer bestimmten Anzahl von Jahren von der degressiven Abschreibung auf die lineare gewechselt.Berechnung des optimalen Zeitpunktes für den MethodenwechselWenn ein Anlagegut eine gewöhnliche Nutzungsdauer von 10 Jahren hat, ist der beste Zeitpunkt für den Methodenwechsel ...
  12. Geometrisch-degressive Abschreibung
    Bewertung und Abschreibungen > Abschreibungen > Geometrisch-degressive Abschreibung
    Bei der degressiven Abschreibung wird immer ein gleichbleibender Prozentsatz vom Restwert des jeweiligen Vorjahres abgeschrieben. Dies führt im Vergleich zur linearen Abschreibungsmethode in den ersten Perioden zu einem sehr hohen Abschreibungsbetrag, in späteren Perioden jedoch zu niedrigeren Abschreibungsbeträgen. Wird dieser erhöhte Aufwand (der ersten Perioden) auch steuerrechtlich anerkannt, führt dies zu einer niedrigeren Steuerbelastung des Unternehmens. Die degressive ...
  13. Außerplanmäßige Abschreibungen
    Bewertung und Abschreibungen > Abschreibungen > Außerplanmäßige Abschreibungen
    Wenn ein Gegenstand des Anlagevermögens plötzlich und unerwartet, beispielsweise durch eine Katastrophe, einen Unfall etc., einen Wertverlust erleidet, schreibt man diesen Wertverlust als außerplanmäßige Abschreibung auf dem Konto "außerplanmäßige Abschreibungen" ab (nicht mit dem Konto "Abschreibungen" für planmäßige Abschreibungen verwechseln!). Auch Forderungen die ausfallen, können abgeschrieben werden. Dies geschieht mithilfe ...
  14. Einzelwertberichtigungen
    Bewertung und Abschreibungen > Wertberichtigungen > Einzelwertberichtigungen
    Wenn ein Unternehmen eine Forderung aus LuL hat, jedoch daran zweifelt, ob diese Forderung jemals beglichen wird (aufgrund von Konkurs, schlechter Zahlungslage ...), wird diese zweifelhafte Forderung am Jahresende in der Höhe abgeschrieben, wie vermutet wird. Diese Abschreibung erfolgt jedoch nicht direkt, d.h. das Konto Forderungen aus LuL bleibt unberührt, sondern das Konto " Einzelwertberichtigungen auf Forderungen" (EWB) wird herangezogen. Eine BeispielrechnungMit einem Beispiel wird ...
  15. Pauschalwertberichtigungen
    Bewertung und Abschreibungen > Wertberichtigungen > Pauschalwertberichtigungen
    Im täglichen Geschäftsleben eines Unternehmens kommt es vor, dass scheinbar sichere Forderungen aufgrund irgendwelcher Umstände schließlich doch nicht bezahlt werden können. Deshalb werden die Forderungen aus LuL am Ende eines Geschäftsjahres pauschalwertberichtigt. Diese Wertberichtigung liegt in einem Bereich zwischen 3% und 7% des Nettowertes der Forderungen. Bevor man jedoch die Pauschalwertberichtigung ausrechnet, muss man zunächst die Mehrwertsteuer vom ...
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