Buchführung

Das Kapitel Grundlagen in unserem Online-Kurs Buchführung besteht aus folgenden Inhalten:

  1. Inhalt und Ziele des Buchführungskurses
    Grundlagen > Einführung > Inhalt und Ziele des Buchführungskurses
    Zunächst nochmals Vielen Dank für deine Registrierung zu diesem Online-Kurs. Nach erfolgreicher Beendigung des Online-Kurses wirst du unter anderem die folgenden Aufgaben erfolgreich bearbeiten:Bestandskonten und Erfolgskonten unterscheidenBuchungssachverhalte selbständig erfassenBuchungssätze richtig aufstellenAbschlussbuchungen richtig durchführen und einen Jahresabschluss erstellenUm dieses Ziel zu erreichen, wirst du durch die Beantwortung von Fragen, die nach jedem ...
  2. Handelsrechtliche Buchführungspflicht
    Grundlagen > Einführung > Handelsrechtliche Buchführungspflicht
    Handelsrechtliche Buchführungspflicht
    Die Handelsrechtliche Buchführungspflicht ergibt sich aus § 238 Abs. 1 HGB. § 238 Abs. 1 HGB  (1) Jeder Kaufmann ist verpflichtet, Bücher zu führen und in diesen seine Handelsgeschäfte und die Lage seines Vermögens nach den Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung ersichtlich zu machen. Die Buchführung muß so beschaffen sein, daß sie einem sachverständigen Dritten innerhalb angemessener Zeit einen Überblick über ...
  3. Steuerrechtliche Buchführungspflicht
    Grundlagen > Einführung > Steuerrechtliche Buchführungspflicht
    Die steuerliche Buchführungspflicht ergibt sich aus den § 140 AO und § 141 AO . Wer nach anderen Gesetzen zur Buchführung verpflichtet ist, die für die Besteuerung von Bedeutung sind, muss auch gem. § 140 AO nach dem Steuerrecht Bücher führen.Der Staat hat ein ureigenes Interesse daran, dass die Unternehmen über jeden Cent Rechenschaft ablegen, denn die Höhe zu zahlender Steuern bemisst sich oftmals nach dem Jahresüberschuss. Außerdem ...
  4. Definition der Inventur nach § 240 I HGB
    Grundlagen > Inventur > Definition der Inventur nach § 240 I HGB
    Angestellte bei der Inventur in einem Supermarkt
    Die Vorschriften des § 240 Abs. 1 HGB schreiben vor, dass jeder Kaufmann die Verpflichtung hat zu Beginn und bei Beendigung seines Geschäftsbetriebes sowie zum Ende jedes Geschäftsjahres Vermögensgegenstände und Schulden seines Betriebes aufzuzeigen und sie zu bewerten.Die Inventur ist definiert als die körperliche oder buchmäßige Bestandsaufnahme aller Vermögensgegenstände und Schulden eines Unternehmens, die in der Bilanz dem ...
  5. Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung (GoB)
    Grundlagen > Inventur > Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung (GoB)
    Für die Buchführung gilt ein Regelungsrahmen, der nicht gesetzlich kodifiziert ist. Er greift zum Beispiel auch bei der Inventur, die zuvor besprochen wurde. Damit bei der Inventur, bei der gezählt und bewertet wird, nicht willkürlich vorgegangen wird, gibt es Maßnahmen der Standardisierung. Diese Standardisierung wird über die sogenannten Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung (GoB) vorgegeben.Die Grundsätze ordnungsmäßiger ...
  6. Inventurvereinfachungen - Verfahren
    Grundlagen > Inventur > Inventurvereinfachungen - Verfahren
    Der Gesetzgeber sieht Verfahren der Inventurvereinfachung vor. Denn zunächst stellt sich ganz intuitiv die Frage, wann und wie oft eine Inventur durchgeführt werden muss. Die Maßgaben hierfür sind im § 240 Abs. 2 HGB geregelt. Diese Vorschrift besagt, dass der Kaufmann zu Beginn seiner Geschäftstätigkeit, zum Abschluss eines jeden Geschäftsjahr es und auch bei der Auflösung und bei dem Verkauf seines Unternehmens ein Inventar aufzustellen hat.Eine Inventur ...
  7. Inventar - Definition
    Grundlagen > Inventar > Inventar - Definition
    Von der Tätigkeit der Inventur, die, wie oben genannt, den Vorgang der Bestandsaufnahme beschreibt (zählen und bewerten), wenden wir uns jetzt dem Inventar zu, das man als Ergebnis der Inventur erhält.Ein Inventar ist ein Bestandsverzeichnis aller Vermögensgegenstände und Schulden eines Kaufmanns nach Art und Menge sowie unter Angabe ihres Wertes zu einem bestimmten Zeitpunkt (vgl. § 240 HGB).Das Inventar stellt die Grundlage für die Aufstellung ...
  8. Inventar - Aufbau und Beispiel
    Grundlagen > Inventar > Inventar - Aufbau und Beispiel
    Hier sehen Sie ein beispielhaftes Inventar
    In einer Unternehmung fallen bei der Inventur eine Fülle von Informationen an, die im Inventar in übergeordnete Bestandsbereiche eingeteilt werden müssen.Deswegen stellt sich nun die Frage nach der Aufbauweise des Inventars. Wir gehen im Folgenden in zwei Schritten von einer zunächst groben Einteilung hin zu einer feineren Gliederung.Der Aufbau des Inventars untergliedert sich in 3 große Bereiche :VermögenSchuldenEigenkapital (=Reinvermögen), das ...
  9. Definition der Bilanz – Gegenüberstellung von Vermögen und Schulden
    Grundlagen > Bilanz > Definition der Bilanz – Gegenüberstellung von Vermögen und Schulden
    Aus dem Inventar wird die Bilanz abgeleitet. Die Bilanz wird definiert als eine Gegenüberstellung von Vermögenswerten und Vermögensquellen eines Wirtschaftssubjekts - also eines Unternehmens oder einer Körperschaft. Die verschiedenen Vermögensquellen (Fremd-, Eigenkapital, ...) werden wir später kennen lernen. Die beiden Seiten der Bilanz - Aktiva und PassivaBeide "Seiten" der Bilanz sind ausgeglichen und "halten sich die Waage". Bilanz leitet ...
  10. Aufbau der Bilanz
    Grundlagen > Bilanz > Aufbau der Bilanz
    Aufbau der Bilanz
    Aus der körperlichen Bestandsaufnahme in einem Unternehmen, der Inventur bzw. dem Inventar, wird die Bilanz gebildet. Sie bildet - wie oben beschrieben - die Grundlage für die Bilanzierung . Die Bilanzierung und die Gewinn- und Verlustrechnung, mit der wir uns erst später beschäftigen werden, geben Aufschluss darüber, wie viel ein Unternehmen an Gewinn oder Verlust hat. Kodifiziert sind die Vorschriften (der Vollständigkeit halber genannt) in § 242 Abs. 1 ...
  11. Unterschiede zwischen Inventar und Bilanz
    Grundlagen > Bilanz > Unterschiede zwischen Inventar und Bilanz
    Im folgenden widmen wir uns den Unterschieden zwischen Inventar und Bilanz.Vor der Abgrenzung der beiden Begriffspaare schauen wir uns zunächst erneut die Definitionen von Bilanz und Inventar an:Definitionen von Bilanz und InventarDie Bilanz ist eine Gegenüberstellung von Vermögenswerten und Vermögensquellen.Das Inventar ist ein, unabhängig von der Buchführung, erstelltes vollständiges, detailliertes, mengen- und wertmäßiges Verzeichnis aller Vermögensgegenstände und Schulden zu ...
  12. Eigenkapital in der Bilanz
    Grundlagen > Bilanz > Eigenkapital in der Bilanz
    Bilanzverlängerung und -Verkürzung bei Privateinlage und -Entnahme
    Wir haben oben gelernt, dass sich die Bilanz in eine Aktiv- und eine Passivseite aufgliedert. Auf der Aktivseite der Bilanz befindet sich eine Auflistung der Mittelverwendung und auf der Passivseite die Vermögensquellen (die Mittelherkunft).Das Eigenkapital, dem wir uns jetzt zuwenden, ist eine Vermögensquelle des Unternehmens. Der Eigentümer des Unternehmens verwendet beispielsweise eigenes Kapital als Vermögensquelle des Unternehmens, das - etwa in Form einer Privateinlage ...
  13. Geschäftsvorfall
    Grundlagen > Bilanz > Geschäftsvorfall
    Zunächst stellt sich die Frage, was Geschäftsvorfälle sind:Geschäftsvorfälle sind solche Vorgänge, die zwischen Betrieben und ihrer Geschäftsumwelt stattfinden bzw. die innerhalb von Betrieben stattfinden und eine Veränderung des Vermögens, der Schulden oder des Eigenkapitals bewirken.Insgesamt gibt es solche Geschäftsvorfälle, die das Eigenkapital beeinflussen (sog. Betriebsvermögensveränderungen) und solche die das Eigenkapital ...
  14. Aktivtausch
    Grundlagen > Bilanzveränderungen > Aktivtausch
    Bei einem Aktivtausch sind durch einen Geschäftsvorgang zwei Aktivposten betroffen. Durch ihn wird eine Bilanzposition erhöht, die andere um denselben Betrag verringert. Die gesamte Bilanzsumme bleibt folgerichtig unverändert. Bei einem Aktivtausch sinddurch einen Geschäftsvorgang mindestens zwei Aktivposten betroffen unddie Bilanzsumme bleibt unverändert.Beispiel für einen AktivtauschVerkauf eines Unternehmensgrundstücks gegen Bargeld für 40.000 ...
  15. Passivtausch
    Grundlagen > Bilanzveränderungen > Passivtausch
    Beim Passivtausch sind durch einen Geschäftsvorfall zwei Passivposten betroffen. Analog zum Aktivtausch wird durch ihn die eine Bilanzposition erhöht, während die andere Bilanzposition um denselben Betrag verringert wird. Die gesamte Bilanzsumme bleibt auch hier unverändert.Bei einem Passivtausch sinddurch einen Geschäftsvorgang mindestens zwei Passivposten betroffen unddie Bilanzsumme bleibt unverändert.Ein Unternehmen hat am 01.04. Stahl für 100.000 Euro auf ...
  16. Bilanzverlängerung
    Grundlagen > Bilanzveränderungen > Bilanzverlängerung
    Bilanzverlängerung
    Bei der Bilanzverlängerung sind nicht nur Bilanzpositionen auf einer Seite der Bilanz betroffen, sondern auf beiden. Eine Veränderung auf der Aktivseite führt hier gleichzeitig zu einer Veränderung auf der Passivseite in gleicher Höhe.Bei der Bilanzverlängerung kommt es zu der Erhöhung von Bilanzpositionen auf der Aktiv- und Passivseite. In der Summe steigt die Bilanzsumme.Bei einer Bilanzverlängerung sinddurch einen Geschäftsvorgang mindestens ...
  17. Bilanzverkürzung
    Grundlagen > Bilanzveränderungen > Bilanzverkürzung
    Analog zur Bilanzverlängerung sind bei der Bilanzverkürzung auch beide Bilanzseiten betroffen. Eine Veränderung auf der Aktivseite führt hier gleichzeitig zu einer Veränderung auf der Passivseite in gleicher Höhe . Bei der Bilanzverkürzung kommt es zu der Verringerung von Bilanzpositionen auf der Aktiv- und Passivseite. In der Summe sinkt die Bilanzsumme .Bei einer Bilanzverkürzung sinddurch einen Geschäftsvorgang mindestens ein Aktivposten und ein Passivposten ...
  18. Maßgeblichkeitsprinzip
    Grundlagen > BilMoG > Maßgeblichkeitsprinzip
    Wie bereits oben in der Einführung beschrieben, dient die handelsrechtliche Ermittlung des Jahresüberschusses auch als Grundlage für die Ermittlung des zu versteuernden Einkommens. Grundsätzlich gilt daher die Maßgeblichkeit der Handelsbilanz für die Steuerbilanz .Das Maßgeblichkeitsprinzip überträgt die handelsrechtlichen Vorschriften, denen der Jahresabschluss sowohl formal als auch inhaltlich entsprechen muss (Handelsbilanz), in den Bereich der Steuerbilanz. Das ...
  19. Umgekehrte Maßgeblichkeit
    Grundlagen > BilMoG > Umgekehrte Maßgeblichkeit
    Die umgekehrte Maßgeblichkeit sorgt dafür, dass steuerliche Wahlrechte bei der Gewinnermittlung in Übereinstimmung mit der Handelsbilanz auszuüben sind.Das Handelsrecht enthielt daher in §§ 254, 279 Abs. 2, 280 Abs. 2 und 281 HGB alte Fassung sogenannte Öffnungsklauseln.Diese Öffnungsklauseln sorgten dafür, dass eine nach steuerlichen Vorschriften zulässige Bewertung eines Vermögensgegenstands auch handelsrechtlich zulässig war.Warum gab ...
  20. Ziele und Änderungen durch das BilMoG
    Grundlagen > BilMoG > Ziele und Änderungen durch das BilMoG
    Im Folgenden verschaffen wir uns einen Überblick über die Rechtsänderungen durch das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG). Zunächst betrachten wir die Ziele des BilMoG.Ziele des BilMoGUmfassende Modernisierung des HGBBereinigung des HGB um Wahlrechte, die nicht mehr aktuellen Vorstellungen entsprechenVerbesserung der Aussagekraft des Jahresabschlusses (Informationsfunktion). Wie der Gesetzesbegründung zu entnehmen ist, erfolgt das durch eine Annäherung ...
Buchführung
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