Mikroökonomie

Das Kapitel Theorie der Haushaltsnachfrage in unserem Online-Kurs Mikroökonomie besteht aus folgenden Inhalten:

  1. Güter und Budgetbeschränkung
    Theorie der Haushaltsnachfrage > Formale Herleitung > Güter und Budgetbeschränkung
    Nachdem wir uns mit grundlegenden Dingen wie Märkten, Wohlfahrt und Elastizität beschäftigt haben und Grundbegriffe der Mikroökonomie erklärt wurden, gehen wir nun über zur Haushaltstheorie. Die Haushaltstheorie beschäftigt sich mit dem Verhalten und den Entscheidungen von einzelnen Wirtschaftssubjekten und Haushalten. Wie im ersten Kapitel bereits angesprochen, versuchen diese immer "das Beste" zu erreichen, was sie können. Unser weiteres Vorgehen sieht nun ...
  2. Die Budgetgerade
    Theorie der Haushaltsnachfrage > Formale Herleitung > Die Budgetgerade
    Budgetgerade
    Wollen wir nun die Budgetgerade in ein Diagramm einzeichnen, so muss sie zuerst umgeformt werden. Dazu bringen wir den Ausdruck $\ p_1 \cdot x_1 $ auf die Seite mit dem Einkommen und dividieren durch den Preis des zweiten Gutes. Wir erhalten:$$\ x_2 = {m \over p_2} - ({p_1 \over p_2}) \cdot x_1 $$Der erste Teil der Formel gibt den Y-Achsenabschnitt an. Er ist die maximale Menge, die von Gut 2 gekauft werden kann. Um den Achsenabschnitt für Gut 1 zu erhalten, teilen wir das verfügbare Budget ...
  3. Einkommensänderungen und Preisänderungen
    Theorie der Haushaltsnachfrage > Preis- und Einkommensänderungen > Einkommensänderungen und Preisänderungen
    Preisänderungen
    Die im vorherigen Kapitel betrachtete Budgetgerade ändert sich, wenn sich das Einkommen des Haushaltes ändert. Auch Änderungen der Preise haben Auswirkungen auf die Konsummöglichkeiten.EinkommensänderungenÄndert sich das Einkommen eines Wirtschaftssubjektes, so ändern sich auch seine Konsummöglichkeiten. Es verändert sich somit auch die Budgetgerade. Weshalb sich das Einkommen im speziellen ändert ist in unserem Zusammenhang unerheblich. Aus der ...
  4. Staatliche Eingriffe und die Budgetgerade
    Theorie der Haushaltsnachfrage > Preis- und Einkommensänderungen > Staatliche Eingriffe und die Budgetgerade
    Rationierung des Staates
    Wie bereits betrachtet greift auch der Staat in das Wirtschaftsgeschehen ein. In jeder Volkswirtschaft werden eine Vielzahl an Steuern erhoben, wie zum Beispiel Einkommens- oder Mehrwertsteuern. Auch Steuern haben eine Auswirkung auf die Konsummöglichkeiten der Haushalte.Auswirkung staatlicher Eingriffe auf die BudgetgeradeWas sind mögliche Auswirkungen von Steuern auf unsere Budgetgerade? Betrachten wird den Fall einer Einkommenssteuer. Hier wird ein bestimmter Prozentsatz des Einkommens ...
  5. Definition zum Güterbündel
    Theorie der Haushaltsnachfrage > Güterbündel und Indifferenzkurven > Definition zum Güterbündel
    Auf welcher Grundlage entscheiden sich Konsumenten zwischen Gütern? In der Mikroökonomie versuchen die Wirtschaftssubjekte "das Beste" auszuwählen, was sie sich leisten können. Was sie sich leisten können haben wir im Teil über die Budgetgerade und die Budgetmenge gelernt. Dadurch wissen wir aber nicht, was sie letztlich auswählen und auch nicht warum. Diese Fragen wollen wir hier nun klären. Wie schon vorher, betrachten wir auch hier allein zwei Güter. ...
  6. Annahmen über die Präferenzen
    Theorie der Haushaltsnachfrage > Güterbündel und Indifferenzkurven > Annahmen über die Präferenzen
    Es gibt einige wichtige Annahmen über Präferenzen der Konsumenten, ohne die das vorher dargestellte System nicht konsistent und plausibel ist. 1. Vollständigkeit: Dass die Präferenzen vollständig sind, bedeutet, dass der Konsument alle Güterbündel vergleichen und bewerten kann. Es entsteht so eine subjektive Rangordnung der Warenkörbe. Wichtig sind bei der Bewertung allein die Präferenzen des Konsumenten und nicht die Preise. Ein Bündel kann dem anderen ...
  7. Indifferenzkurven
    Theorie der Haushaltsnachfrage > Güterbündel und Indifferenzkurven > Indifferenzkurven
    Indifferenzkurve
    Mit dem, was wir bisher über Präferenzen der Verbraucher gelernt haben, sind wir in der Lage das Ganze grafisch darzustellen. Die grafische Darstellung wird Indifferenzkurve genannt. Wie der Name schon vermuten lässt, liegen auf einer Indifferenzkurve alle Güterbündel, zwischen denen der Verbraucher indifferent ist, also die ihm alle dieselbe Befriedigung versprechen.Alle Punkte auf einer Indifferenzkurve bieten dem Konsumenten den selben Nutzen. Er ist zwischen allen Kombinationen ...
  8. Beispiele für Indifferenzkurven
    Theorie der Haushaltsnachfrage > Güterbündel und Indifferenzkurven > Beispiele für Indifferenzkurven
    Indifferenzgerade bei perfekten Substituten
    Was wir bisher betrachtet haben, ist der Normalfall der Indifferenzkurve. Sie nähert sich den Achsen an, ohne sie jemals zu berühren. Die Güter sind unvollständige Substitute. Ein Gut kann zwar durch ein anderes ersetzt werden, aber je weniger der Verbraucher von einem Gut noch hat, desto mehr von dem anderen Gut will er als "Entschädigung" für die Aufgabe noch einer weiteren Einheit des ersten Gutes.Indifferenzkurve bei perfekten SubstitutenBei perfekten Substituten ...
  9. Definition der Grenzrate der Substitution
    Theorie der Haushaltsnachfrage > Grenzrate der Substitution > Definition der Grenzrate der Substitution
    Grenzrate der Substitution
    Was ist die Grenzrate der Substitution? Das Konzept der Grenzrate der Substitution ist für unsere weiteren Überlegungen sehr wichtig. Die ebenfalls gebräuchliche Bezeichnung lautet "marginal rate of substitution" oder kurz MRS. Sie gibt erstmal die Steigung der Indifferenzkurve an. Gleichzeitig sagt sie uns, in welchem Verhältnis der Konsument bereit ist, etwas von dem einen Gut aufzugeben, um mehr von dem anderen Gut zu erhalten, und dabei auf seiner ursprünglichen Indifferenzkurve ...
  10. Zahlenbeispiel zur Grenzrate der Substitution
    Theorie der Haushaltsnachfrage > Grenzrate der Substitution > Zahlenbeispiel zur Grenzrate der Substitution
    Da die Grenzrate der Substitution uns noch mehrmals begegnen wird, wollen wir hier etwas genauer auf sie eingehen. Dazu füllen wir das Ganze mit etwas Leben. Die GRS ist definiert als die Steigung der Indifferenzkurve.Folgende zwei Steigungen sollen im Beispiel angenommen werden: Steigung 1: -5 Steigung 2: -2/3Mathematisch bestimmt sich die Steigung einer Kurve aus Δy/Δx. In unserem Fall, wo wir für die Achsenbeschriftung $\ x_1 $ bzw. $\ x_2 $ verwenden, ergibt sich die Steigung ...
  11. Grundannahmen zum Nutzen
    Theorie der Haushaltsnachfrage > Der Nutzen > Grundannahmen zum Nutzen
    Der Nutzen stellt die Wirtschaftswissenschaftler vor ein großes Problem, denn er lässt sich nicht einfach messen und sich quantifizieren. Denn bringen zwei Tafeln Schokolade doppelt so viel Nutzen wie eine Tafel? Oder ist eine Packung Plätzchen doch "nützlicher"? All dies kann nicht klar beantwortet werden und ist abhängig von den Präferenzen der einzelnen Subjekte.Aus diesem Grund verzichtet die Mikroökonomik auf eine Messung des Nutzens und beschränkt sich ...
  12. Nutzenfunktionen
    Theorie der Haushaltsnachfrage > Der Nutzen > Nutzenfunktionen
    In diesem Abschnitt betrachten wir nun einige typische Nutzenfunktionen für Indifferenzkurven, die wir vorher bereits kennengelernt haben. Zur Darstellung benutzen wir "u" als Symbol für die Funktion für Englisch "utility", übersetzt Nutzen.Die Cobb-Douglas-NutzenfunktionBeginnen wir direkt mit dem gebräuchlichsten Typ, der Cobb-Douglas-Nutzenfunktion. Allgemein lautet ihre Formel:$\ u(x_1; x_2) = x_1^a \cdot x_2^b $ (mit a & b> 0)Wir haben diese Funktion schon mehrfach ...
  13. Grenznutzen und MRS
    Theorie der Haushaltsnachfrage > Der Nutzen > Grenznutzen und MRS
    Beim Grenznutzen geht es ähnlich zu, wie bei der Grenzrate der Substitution (MRS). Bei der MRS hat uns interessiert, in welchem Verhältnis der Konsument bereit ist, ein Gut gegen das andere zu substituieren, ohne sich schlechter zu stellen. Die Fragestellung hier lautet: Wie verändert sich der Nutzen des Verbrauchers, wenn wir ihm eine kleine Menge von einem der beiden Güter zusätzlich geben? Die Veränderung wird als Grenznutzen bezeichnet. Das Verhältnis der ...
Mikroökonomie
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