Mikroökonomie

Das Kapitel Grundlagen und Begriffe der Mikroökonomie in unserem Online-Kurs Mikroökonomie besteht aus folgenden Inhalten:

  1. Der Unterschied zwischen Makroökonomie und Mikroökonomie
    Grundlagen und Begriffe der Mikroökonomie > Begriffe der Mikroökonomie > Der Unterschied zwischen Makroökonomie und Mikroökonomie
    Abgrenzung der Mikro- von der Makroökonomie
    Die Mikroökonomie ist eine Teildisziplin der Volkswirtschaftslehre. Zu Beginn dieses Kurses wird zunächst genauer beschrieben, womit sich die wirtschaftswissenschaftliche Teildisziplin der Mikroökonomie eigentlich auseinandersetzt. Die Mikroökonomie ist dabei zunächst neben der Makroökonomie als eines der beiden zentralen Felder der Volkswirtschaftslehre zu sehen. Die Volkswirtschaftslehre setzt sich mit der Verteilung von knappen Gütern wie Rohstoffen und Produktionsfaktoren ...
  2. Prinzipien der Mikroökonomie
    Grundlagen und Begriffe der Mikroökonomie > Begriffe der Mikroökonomie > Prinzipien der Mikroökonomie
    Der Mikroökonomie liegen bestimmte Prinzipien zugrunde. Der eigentliche Grund, weshalb wir uns überhaupt mit der Mikroökonomie beschäftigen, ist die Knappheit von Gütern und Ressourcen. Wie vorher bereits erwähnt, beschäftigt sich sowohl die Volkswirtschaftslehre, als auch die Betriebswirtschaftslehre mit diesem Problem, wenn auch aus anderen Sichtweisen.Knappheit besagt, dass die Menschen auf der einen Seite alles haben wollen, aber auf der anderen Seite dies ...
  3. Exogene und endogene Variablen im Modell
    Grundlagen und Begriffe der Mikroökonomie > Begriffe der Mikroökonomie > Exogene und endogene Variablen im Modell
    Modell der Volkswirtschaft (Beispiel Wirtschaftskreislauf)
    Zur Analyse von Situationen bedient sich der Volkswirt dem Instrument des Modells. Das ist eine vereinfachte Darstellung der Wirklichkeit, die auf das Notwendige reduziert wurde. Denn zum einen wäre ein vollständiges Abbild der Realität zu komplex und würde den Menschen überfordern, zum anderen würde es zu viele Dinge enthalten, die für die Fragestellung unwichtig wären. Trotz oder gerade wegen dieser Vereinfachungen ist ein Modell beim Verstehen von Zusammenhängen ...
  4. Die Nachfragekurve
    Grundlagen und Begriffe der Mikroökonomie > Komparative Statik > Die Nachfragekurve
    Nachfragekurve
    Die Nachfragekurve spielt in der Mikroökonomie eine große Rolle. Es gibt viele verschiedene Einflüsse, die auf die Nachfrage nach einem Produkt oder eine Dienstleistung einwirken. Der wichtigste dürfte allerdings der Preis sein. Die Nachfragekurve, mit der wir uns hier beschäftigen, gibt genau diesen Zusammenhang zwischen Preis und der dabei nachgefragten Menge an. Da in den allermeisten Fällen ein hoher Preis mit einer niedrigen Menge verbunden ist und umgekehrt, ...
  5. Übung zur Nachfragekurve
    Grundlagen und Begriffe der Mikroökonomie > Komparative Statik > Übung zur Nachfragekurve
    Mit einer ersten Übung kannst Du nun testen, ob Du den Aufbau der Nachfragekurve verstanden hast. Wir geben dazu zunächst einige Werte vor: Preis Nachgefragte Menge0816 $\ 2 \over 3 $25 $\ 1 \over 3 $3442 $\ 2 \over 3 $51 $\ 1 \over 3 $60Und wir bitten dich jetzt im die Pfeile auf der X- und der Y-Achse so zu verschieben, dass die sich aus den Achsenschnittpunkten ergebende Kurve die in der Tabelle dargestellten Werte abbildet. Viel Erfolg!
  6. Die Angebotskurve
    Grundlagen und Begriffe der Mikroökonomie > Komparative Statik > Die Angebotskurve
    Angebotskurve
    Im nächsten Schritt wird die Angebotskurve hergeleitet. Die Nachfrage ist natürlich nur eine Seite des Ganzen. Das Angebot ist die andere Seite. Denn um einen Markt zu bilden, wird beides benötigt. Die Konstruktion der Angebotskurve in diesem Kapitel ist sehr ähnlich zu der der Nachfragekurve. Es gibt allerdings einen wichtigen Unterschied. Bei einem hohen Preis werden die Anbieter, wie Unternehmen, natürlich mehr anbieten. Denn bei einem hohen Preis ist der Markt attraktiver. ...
  7. Übung zur Angebotskurve
    Grundlagen und Begriffe der Mikroökonomie > Komparative Statik > Übung zur Angebotskurve
    Aggregierte Angebotskurve
    Im vorherigen Abschnitt haben wir das gesamte Angebot grafisch hergeleitet. Wie genau wir bei der Bildung dieser Angebotskurve vorgegangen sind, soll hier anhand einer Übung erläutert werden. Zuerst nehmen wir einen beliebigen Preis an und schauen, wie hoch das Angebot von zwei einzelnen Unternehmen ist. Anschließend addieren wir diese Werte.Aggregierte AngebotskurveGilt Preis p1, ist der Preis zu niedrig. Keines der Unternehmen bietet das Gut an. Erst ab dem Preis p2 bietet Unternehmen ...
  8. Das Gleichgewicht
    Grundlagen und Begriffe der Mikroökonomie > Komparative Statik > Das Gleichgewicht
    Das Marktgleichgewicht
    Das Gleichgewicht ergibt sich, wenn wir nun die Angebotskurve und die Nachfragekurve in einem Diagramm zusammen bringen. Durch den Schnittpunkt beider Geraden bestimmt sich die angebotene und nachgefragte Menge und der dazugehörige Marktpreis.Das GleichgewichtZu diesem Preis werden alle Konsumenten, die bereit sind, ihn zu bezahlen, das Gut nachfragen können. Auf der anderen Seite sind die Unternehmen bereit, zu diesem Preis eine bestimmte Menge anzubieten, was gleichzeitig diejenige Menge ...
  9. Exogene Effekte
    Grundlagen und Begriffe der Mikroökonomie > Komparative Statik > Exogene Effekte
    Verschiebung der Nachfragekurve
    Was geschieht nun, wenn exogene Effekte Angebot oder Nachfrage beeinflussen?Bisher haben wir nur Preis und Menge betrachtet. Diese beiden Faktoren sind allerdings "endogene" Variablen, da sie in unserem Modell erklärt werden.Um exogene Effekte zu analysieren wird zunächst immer nur ein einzelner Einflussfaktor geändert. Dies wird auch ceteris paribus genannt. Der Ausdruck stammt aus dem Lateinischen und bedeutet, dass nur eine Änderung betrachtet wird, der Rest aber gleich ...
  10. Mathematische Grundlagen
    Grundlagen und Begriffe der Mikroökonomie > Mathematische Grundlagen > Mathematische Grundlagen
    Beispiel
    Der erste Einstieg in die Mikroökonomie ist getan! Für die weiteren Teile benötigen wir allerdings ein wenig mathematische Grundlagen, allerdings wirklich nur etwas. Außerdem bleiben wir auf einem einfachen Niveau. Deshalb ist dieser Exkurs nicht immer mathematisch hoch korrekt. Er soll nur praktisch sein für die Mikroökonomie.Die FunktionEine Funktion stellt eine Beziehung zwischen Zahlen her. Für eine Zahl x wird durch eine Rechenregel ein Wert y zugeordnet. ...
  11. Funktionen mit zwei Variablen
    Grundlagen und Begriffe der Mikroökonomie > Mathematische Grundlagen > Funktionen mit zwei Variablen
    Ableitung
    Einige Funktionen, denen wir begegnen, sind von zwei Variablen abhängig. Diese Funktionen können fast genauso abgeleitet werden wie Funktionen mit einer Variablen. Der "Trick" ist, einfach eine der Variablen als Konstante anzusehen. Allgemein: Diese Funktion soll nun nach $\ x_1 $ und $\ x_2 $ abgeleitet werden. Ableitung nach $\ x_1 $: Die Potenz der Variablen wird als multiplizierender Faktor vor die Funktion geschrieben und die Potenz um 1 reduziert. Die andere Variable bleibt unberührt. ...
  12. Grundlagen der Elastizität
    Grundlagen und Begriffe der Mikroökonomie > Elastizität > Grundlagen der Elastizität
    Formel Elastizität
    Weiter geht es mit dem Begriff der Elastizität. Wie reagiert die Nachfrage auf eine Änderung des Preises ? Diese Frage ist besonders für Anbieter von Waren interessant. Betrachten wir folgenden Fall: Ein Verkäufer verkauft für 2€ pro Einheit ein bestimmtes Gut und hat bei diesem Preis 5 Nachfrager. Er verdient also 10€. Jetzt kann er sich überlegen, ob er den Preis um einen Euro anhebt. Er wird wissen, dass die Nachfrage zurückgeht, zum Beispiel um eine ...
  13. Bestimmungsfaktoren der Elastizität
    Grundlagen und Begriffe der Mikroökonomie > Elastizität > Bestimmungsfaktoren der Elastizität
    Unelastische Nachfrage
    Es gibt verschiedene Faktoren, die für unterschiedliche Elastizitäten sorgen. Ein Faktor ist die Art des jeweiligen Gutes. Ist es lebensnotwendig, wie zum Beispiel Wasser? Wenn ja, dann wird die Nachfrage sehr unelastisch sein. Ist es hingegen ein Luxusgut, kann auch leicht darauf verzichtet werden.Damit verbunden ist auch die Möglichkeit, ein Gut durch ein anderes zu ersetzen. Ist dies sehr einfach möglich, erhöht dies die Elastizität. Sind keine Ersatzprodukte vorhanden, ...
  14. Elastizität des Angebots
    Grundlagen und Begriffe der Mikroökonomie > Elastizität > Elastizität des Angebots
    Formel der Elastizität des Angebots
    Bisher haben wir nur die Elastizität der Nachfrage betrachtet. Natürlich kann das ganze Konzept auch auf das Angebot angewendet werden. Die Aussage bleibt hier die gleiche. Die Elastizität des Angebots misst, wie stark die Angebotsmenge auf eine Änderung des Preises reagiert. Die Formel dazu lautet:Formel der Elastizität des AngebotsAuch die Einflussgrößen auf die Elastizität sind die gleichen wie bereits bei der Nachfrage:Einflussgrößen ...
  15. Berechnung der Elastizität der Nachfrage
    Grundlagen und Begriffe der Mikroökonomie > Elastizität > Berechnung der Elastizität der Nachfrage
    Marginale Betrachtung
    Für die folgende Berechnung der Elastizität der Nachfrage halten wir uns an folgende Nachfragefunktion : D(p) = max{50-p; 0} Die Funktion gibt die Nachfrage (Englisch "Demand", also D), in Abhängigkeit vom Preis (p) an. Für einen Preis von über 50, würde die Nachfrage jedoch negativ werden, was natürlich nicht logisch ist. Dann greift das "max" vor der Klammer. Es wird nur der Wert von den beiden betrachtet, der am größten ist. Bei einem Preis von über ...
  16. Konsumentenrente und Produzentenrente
    Grundlagen und Begriffe der Mikroökonomie > Wohlfahrt > Konsumentenrente und Produzentenrente
    Konsumentenrente
    Ein weiterer wichtiger Begriff in der Mikroökonomie ist der Begriff der ökonomischen Wohlfahrt. Bei der Wohlfahrt einer Gesellschaft geht es um die Vorteile, die Konsumenten wie auch Produzenten insgesamt auf den Märkten erzielen. Interessant ist natürlich die Frage, wie sich diese Wohlfahrt messen und maximieren lässt. Um die Wohlfahrt zu messen, nutzen Ökonomen das Konzept der Renten. Rente ist dabei der Fachausdruck für den Vorteil oder den Nutzen einer Person. ...
  17. Die gesamte Wohlfahrt
    Grundlagen und Begriffe der Mikroökonomie > Wohlfahrt > Die gesamte Wohlfahrt
    Die gesamte Wohlfahrt
    Jetzt wo wir die Wohlfahrt der Konsumenten und der Produzenten beschreiben können, sind wir in der Lage auch ganze Märkte zu betrachten und so die gesamte Wohlfahrt zu bestimmen. Schauen wir dazu auf den Markt für ein beliebiges Gut. Der Markt befindet sich im Gleichgewicht. Die gesamte Wohlfahrt, also die Summe aus Produzentenrente und Konsumentenrente ist eingezeichnet.Die gesamte WohlfahrtBeide Renten sind jeweils begrenzt durch den Preis und die Nachfragekurve sowie die Angebotskurve.Maximierung ...
  18. Staatliche Eingriffe
    Grundlagen und Begriffe der Mikroökonomie > Wohlfahrt > Staatliche Eingriffe
    Preisschranken nicht bindend
    Nun widmen wir uns den diversen Möglichkeiten staatlicher Eingriffe in das Wirtschaftsgeschehen. Der Staat kann zum Beispiel durch Steuern und Preisbindungen auf Märkten eingreifen.Staatliche Eingriffe in die PreisbildungBeginnen wir mit einer einfachen Methode, der Preisbindung. Der Staat greift hier in die Preisbildung ein, indem er einen Preis festlegt. Im vorherigen Kapitel haben wir sie schon kurz angeschnitten und festgehalten, dass bei staatlichen Eingriffen die gesamte Wohlfahrt ...
  19. Steuern, ein weiterer staatlicher Eingriff
    Grundlagen und Begriffe der Mikroökonomie > Wohlfahrt > Steuern, ein weiterer staatlicher Eingriff
    Steuern als Keil zwischen Angebot und Nachfrage
    Eine sehr beliebte Variante staatlicher Eingriffe auf dem Markt sind Steuern. In Deutschland gibt es eine Vielzahl an Steuern, angefangen mit der Einkommenssteuer, Mehrwertsteuer, bis hin zu Steuern auf Bier. Steuern werden erhoben, zum einen um Einnahmen für den Staat zu erzielen, können aber auch genutzt werden, um Einfluss auf die gehandelte Menge auf dem Markt zu nehmen. Dies ist zum Beispiel der Fall bei den Steuern auf Tabakwaren und sogenannte Alkopops. In beiden Fällen soll ...
  20. Wohlfahrtsverlust durch Steuern
    Grundlagen und Begriffe der Mikroökonomie > Wohlfahrt > Wohlfahrtsverlust durch Steuern
    Auswirkung der Steuererhebung
    Wie wirkt sich die Steuererhebung nun auf die Wohlfahrt aus?Eingezeichnet sind in der folgenden Grafik die Konsumentenrente und  die Produzentenrente. Begrenzt jeweils durch die entsprechende Kurve (Nachfrage- bzw. Angebotskurve) und dem Preis, der jeweils gilt. Der höhere Preis $\ p_1 $ für die Nachfrager und der niedrigere Preis $\ p_2 $ für die Anbieter. Durch den "Steuer-Keil" verlieren beide stark an Renten, im Vergleich zum Marktgleichgewicht. Der Staat kann Steuern in ...
Mikroökonomie
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