Inhaltsverzeichnis
Automatisch umcodieren
„Automatisch umcodieren“ ist eine wichtige Funktion, die Sie nutzen können, wenn Sie z.B. wie in unserem Beispiel Antworten haben, die noch nicht codiert sind. Wie zu Beginn erwähnt, haben wir die Studienfächer nicht codiert eingegeben. Wenn wir jetzt eine Codierung vornehmen wollen, können Sie über diese Funktion codieren. Zum Nachvollziehen hier nochmal die relevanten Ausschnitte aus den Video:
Sie müssen explizit auf „Neuen Namen hinzufügen" drücken! SPSS erkennt das sonst nicht als Eingabe an.
Hier können Sie sehen, wieso eine Codierung von Anfang an so wichtig ist. In einem der ersten Videos haben Sie das bereits gelernt und jetzt sehen Sie auch, wieso Sie das beherzigen sollten. Wenn Sie sich die Werte anschauen, können Sie sehen, dass „Informatik“ als „3“ und „INformatik“ als „4“ codiert wurde, obwohl es sich um die gleiche Ausprägung handelt.
Dummy variablen
Der Befehl „Dummy variable erstellen“ ermöglicht es Ihnen, für verschiedene Berechnungen die Variablen aufzusplitten, sodass jede Ausprägung eine neue Variable verursacht. Wichtig ist, dass bei einer Dummy-Variable immer nur eine 0, oder eine 1 als Ausprägung möglich ist, da hierüber angegeben wird, ob die entsprechende Ausprägung vorliegt oder nicht.
1: „Ausprägung liegt vor“
0: „Ausprägung liegt nicht vor“
Möchten Sie z.B. für die Variable "Geschlecht" Dummy-Variablen erzeugen, machen Sie das wie folgt:
Im Feld „Stammname“ müssen Sie einen Namen für die neue Variable einfügen, um die Erzeugung der Dummy-Variablen zu ermöglichen.
SPSS gibt dann das hier aus:
Wie man sieht, sind die Ausprägungen jeweils so angegeben, dass jeweils nur ein Geschlecht in jeder Spalte durch eine „1“ markiert wurde.
Weitere interessante Inhalte zum Thema
-
Randverteilungen
Vielleicht ist für Sie auch das Thema Randverteilungen (Mehrdimensionale Verteilungen) aus unserem Online-Kurs Deskriptive Statistik interessant.