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Deskriptive Statistik - Nominalskala

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Deskriptive Statistik

Nominalskala

Bei Nominalskalen sind die Werte entweder gleich oder verschieden. Eine Rangfolge ist nicht erkennbar, Abstandsbildung macht daher auch keinen Sinn. Wir halten folgendes fest.

Merke

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Nominalskalierte Merkmale ist immer qualitative Merkmale.

Damit ist gemeint, dass bspw. das Merkmal Geschlecht nur etwas darüber aussagt, ob der Merkmalsträger "männlich" oder "weiblich" ist. Dabei kann man aber keine Einordnung vornehmen im Sinne von besser oder schlechter.

Beispiel

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Beispiel 6 - Nominalskalierte Merkmale:

  • Geschlechter
  • Farben
  • Nationalitäten
  • Religionen
  • Wohnort

Es sollte nochmal kurz auf das Beispiel der Fußballspieler der Zuordnung des qualitativen = nominalskalierten Merkmals Nationalität mit einer Zahl verwiesen. Die Zahlenzuordnung „Engländer” = „1” und „Italiener” = „2” heißt nicht, dass Italiener doppelt so gut sind wie Engländer.

Ähnlich verhält es sich mit der PLZ: Man könnte den Eindruck haben, dass es eine Reihung / Ordnung bei der Zuordnung der Postleitzahlen gibt, diese ist jedoch beliebig und nach geographischen Kriterien festgelegt worden. Die Zuordnung von Zahlen, durch die in etwa die geographische Lage abzulesen ist, lässt trotzdem keinen Schluss auf eine Rangfolge zu. Duisburger sind darum nicht besser als Bonner, nur weil die PLZ von Duisburg mit "4" beginnt und die von Bonn mit "5".

Beispiel

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Beispiel 7 - Aus dem Leben:

Diese Fehlannahme gab es bspw. 1993 bei der Einführung der neuen 5-stelligen Postleitzahlen nach der Wiedervereinigung Deutschlands. Einige ostdeutsche Regionen protestierten damals gegen eine PLZ, die mit 0 beginnt, weil sie nicht als "Nullen der Nationen" gesehen werden wollten.