Kursangebot | Steuern und überwachen betriebswirtschaftlicher Prozesse | Betriebliche Kennzahlen ermitteln

Steuern und überwachen betriebswirtschaftlicher Prozesse

Betriebliche Kennzahlen ermitteln

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01. Wie können Kennzahlen zur Kapitalstruktur ermittelt werden?

Kennzahlen zur Analyse und Bewertung der Kapitalstruktur werden aus der passiven Seite der Bilanz ermittelt. Hier werden die Verhältnisse von Eigen-, Fremd- und Gesamtkapital zueinander ermittelt.

 

02. Wie können Kennzahlen zur Investitionsanalyse ermittelt werden?

Kennzahlen zur Analyse und Bewertung der Investitionstätigkeit werden aus der Bilanz und GuV ermittelt. Hier werden die Verhältnisse von Vermögen, Bestandsveränderungen, Abschreibungen und Investition ermittelt.

Bei der Investitionsrechnung wird regelmäßig zwischen zwei Alternativen entschieden. Die Alternative mit dem höheren Ertrag ist die bessere. Basis der Entscheidung sind die zukünftigen Ein- und Auszahlungen, welche durch die Investition erwartet werden.

Die statische Investitionsrechnung vergleicht die Kosten für eine Periode und geht davon aus, dass dies auch für die Zukunft gilt.

Die dynamische Investitionsrechnung vergleicht unterschiedliche Zahlungsströme über mehrere Perioden und deren Barwerte.

 

 

03. Wie können Kennzahlen zur Anlagenfinanzierung ermittelt werden?

Kennzahlen zur Analyse und Bewertung der Anlagenfinanzierung werden aus der Bilanz ermittelt. Hier werden die Verhältnisse von Anlagevermögen und Kapital ermittelt. Für Einrichtungen des Gesundheitswesens ist hier die Eigenmittelfinanzierung und duale bzw. triale Finanzierung zu beachten.

Grundsätzlich gilt, je höher das Eigenkapital des Unternehmens, desto höher ist die Kreditwürdigkeit, desto unabhängiger ist es.

Der Selbstfinanzierungsgrad zeigt an, wie viel vom Gewinn der Vorjahre nicht ausgeschüttet wurde.

Für Unternehmen im Gesundheits- und Sozialwesen sind hier die Finanzierung aus Eigenmittel (1. Mittel) aus Fördermittel (Duale Finanzierung, 2. Mittel) und Drittmittel (3. Mittel) wie Spenden, Sponsoring zu beachten bzw. zu differenzieren.

 

04. Wie können Kennzahlen zur Liquidität ermittelt werden?

Kennzahlen zur Analyse und Bewertung der Liquidität, also der Zahlungsfähigkeit, werden aus der Bilanz ermittelt. Hier werden die Verhältnisse von Umlaufvermögen, und kurzfristigem Fremdkapital ermittelt.

Je höher die Liquidität, desto besser ist die Zahlungsfähigkeit. Ist die Liquidität jedoch zu hoch, so hat das Unternehmen ungenutzte Geldbestände, die keine Zinsen erwirtschaften.

Die Liquiditätskennzahlen erklären nicht die Ursache für zu viel oder zu wenig Liquidität. Sie sind nur ein Indikator für weitere Analysen, z. B. hinsichtlich der Kapitalstruktur oder des Mahnwesens.

 

 

05. Wie kann der Cashflow ermittelt werden?

Kennzahlen zur Analyse und Bewertung des Cashflows bzw. des Kapitalflusses oder des Finanzierungsüberschusses werden aus der Bilanz und der GuV ermittelt. Hier werden die zahlungsgleichen Größen ermittelt, die Auskunft über die Finanzkraft des Unternehmens geben. Da die Werte jedoch Vergangenheitswerte sind, können sie keine tatsächliche Auskunft über zukünftige Entwicklungen geben. Hier sind weitere Planzahlen erforderlich.

 

06. Wie können Umschlagskennzahlen ermittelt werden?

Kennzahlen zur Analyse und Bewertung der Umschlagshäufigkeit werden aus der Bilanz und GuV sowie aus der Material- und Personalwirtschaft ermittelt. Hier werden z. B. die Verhältnisse von Vermögensgegenständen von ihrem Verbrauch bis zu ihrem Rückfluss als Geld ermittelt. Ebenso werden hier Mengenveränderungen von Beständen durch Zu- und Abgänge sowie Verbräuche dokumentiert.

Je höher die Umschlagsgeschwindigkeit, desto geringer ist die Kapitalbindung und desto geringer sind die Kapitalkosten.

Ist das Debitorenziel (d. h. die tatsächliche Zeit bis zur Bezahlung) höher als das vereinbarte Kundenzahlungsziel, zahlen die Kunden nicht fristgerecht, kann dies zu Liquiditätsengpässen führen.

Der Umschlag der Verbindlichkeiten und der Forderungen sollte gleich sein, damit sich die Liquidität ausgleicht.

Ein hoher Bestand an Verbindlichkeiten verhindert den Skontoabzug bei Zahlung.

 

07. Wie können Rentabilitätskennzahlen ermittelt werden?

Die Rentabilität ist eine Wertkennziffer und misst die Ergiebigkeit des Kapitaleinsatzes (oder des Umsatzes) zum Periodenerfolg. Kennzahlen zur Analyse und Bewertung der Rentabilität oder auch Rendite werden aus der Bilanz und der GuV ermittelt. Hier wird die Produktivität des eingesetzten Kapitals ermittelt. Die statische Rentabilität bezieht sich auf Bilanzwerte, die dynamische Rentabilität berücksichtigt Werte aus der GuV.

 

08. Wie können Produktivitätskennzahlen ermittelt werden?

Die Produktivität ist eine Mengenkennziffer. Sie zeigt die mengenmäßige Ergiebigkeit eines Produktionsfaktors (z. B. Anzahl der Maschinenstunden, Anzahl der Mitarbeiterstunden, Menge des verbrauchten Rohstoffes) zur erzeugten Produktionsmenge (in Stückzahlen, in Einheiten u. Ä.).

Als Einzelwert hat die Produktivität keine Aussagekraft; dies wird erst im Vergleich mit innerbetrieblichen Ergebnissen (z. B. der Vorperiode) oder im zwischenbetrieblichen Vergleich erreicht. Kennzahlen zur Analyse und Bewertung der Produktivität werden aus GuV und Kostenrechnung ermittelt. Hier werden die Verhältnisse von Input und Output ermittelt.

 

09. Wie können Finanzierungskennzahlen ermittelt werden?

Kennzahlen zur Analyse und Bewertung von Finanzierungen werden aus der Bilanz und GuV sowie mit der Kostenrechnung ermittelt. Hier werden die Zahlungsströme der Einzahlungen und der Auszahlung ermittelt, welche durch die Finanzierung verursacht werden. Auch das Verhältnis von Eigen- und Fremdkapital wird untersucht.

 

10. Wie können Investitionskennzahlen ermittelt werden?

Kennzahlen zur Analyse und Bewertung von Investitionen werden aus der Bilanz und der GuV sowie mit der Kostenrechnung ermittelt. Hier werden die Zahlungsströme der Auszahlungen und der Einzahlungen ermittelt, welche durch die Investition verursacht werden. Der Barwert der Investition und die Verzinsung des eingesetzten Kapitals werden hier analysiert. Grundsätzlich sind die Investitionen vorzuziehen, welche den höheren Barwert oder die bessere Verzinsung aufweisen.

 

11. Wie können Kennzahlen der Materialwirtschaft ermittelt werden?

Kennzahlen zur Analyse und Bewertung der Material- und Lagerwirtschaft werden aus der Bilanz und der GuV sowie mit der Kostenrechnung ermittelt. Hier werden die Bestandsentwicklungen, die Kosten der Lagerung sowie die Bestellmengen und -zeitpunkte ermittelt.

Hohe Lagerbestände führen zu einer hohen Kapitalbindung und Lagerkosten. Niedrige Lagerbestände können Engpässe im Betrieb zur Folge haben.

 

12. Wie können Kennzahlen der Produktion ermittelt werden?

Hier werden Durchlaufzeiten, Auftragszeiten und Belegungszeiten sowie Kapazitäten und für die Gesundheitswirtschaft besonders wichtig Mindestmengen ermittelt, also der wirtschaftliche Umgang mit den Ressourcen. Die Wirtschaftlichkeit ist eine Wertkennziffer. Sie misst die Einhaltung des ökonomischen Prinzips und ist der Quotient aus Leistungen und Kosten oder Ertrag und Aufwand. Kennzahlen zur Analyse und Bewertung der Produktion werden aus der Bilanz und der GuV sowie mithilfe der Kostenrechnung ermittelt.

 

13. Wie können Marketing- und Vertriebskennzahlen ermittelt werden?

Kennzahlen zur Analyse und Bewertung der Marketing- bzw. Vertriebsaktivitäten werden aus der Bilanz und der GuV sowie statistischen Daten ermittelt. Hier werden die Verhältnisse von Mitteleinsatz und Wirkung von Marketingaktionen ermittelt, auch das Marktwachstum und die Marktanteile sowie deren Entwicklungen werden begutachtet.

 

14. Wie können Kennzahlen der Personalwirtschaft ermittelt werden?

Kennzahlen zur Analyse und Bewertung der Investitionstätigkeit werden aus der GuV und statistischen Daten ermittelt. Hier werden die Verhältnisse Umsatz, Absatz, Fehlzeiten zu Personalkosten und -menge ermittelt.

 

15. Woher stammen externe statistische Daten für Auswertungen?

Die Krankenhausstatistikverordnung (KHStatV) schreibt den Krankenhäusern die Abgabe von statistischen Daten hinsichtlich Personal, Material und Produktion vor.

Die Fachverbände (DKG e. V., IHK, DVKC e. V., bpa etc.) und auch Banken bieten branchenspezifische Information an.

Ämter und Behörden liefern auch unentgeltliche Informationen für ihren Zuständigkeitsbereich.

Die Sozialbilanzen der Bundesregierung liefern weitere Informationen über die Entwicklung bestimmter Bereiche der Wirtschaft und der sozialen Entwicklung.

 

16. Welche Inhalte hat eine Sozialbilanz?

Eine Sozialbilanz soll darstellen, wie ein Unternehmen seine soziale Verantwortung wahrnimmt. Unternehmen des Gesundheits- und Sozialwesens können hier bilanzieren, ob sie die in ihrem Leitbild formulierten Ziele erreicht haben. Sie ergänzt den Jahresabschluss.

Die Kennzahlen des Rechnungswesens, vor allem aus der Bilanz und der GuV, sind Basis der Sozialbilanz. Zudem werden statistische Vergleiche und Kennzahlen aus dem Personalwesen einbezogen. So werden die quantitativen Daten zu sozialen Leistungen des Unternehmens um qualitative Daten und Darstellungen ergänzt.

Folgende Bereiche der Sozialbilanz können u. a. in Unternehmen des Gesundheits- und Sozialwesens bilanziert werden: Personalentwicklung, Qualitätssicherung, Ehrenamtler, Stakeholder sowie die betriebswirtschaftliche Struktur des Unternehmens, die Ziele und die Zielerreichung.

Die Sozialbilanz hat daher eine wirtschaftliche Komponente, indem sie gegenüber den Kunden und Kostenträgern des Unternehmens, den ökonomischen und insbesondere den sozialen Nutzen des Unternehmens für die Stakeholder darstellt. Dies ist auch ein Nutzen im Sinne des Sozial-Marketing.

 

17. Wie kann eine Sozialbilanz aussehen?

Die Sozialbilanz der Sparkasse-Rhein-Nahe für 2017 hat in ihrem Sozialbericht 2018 folgendes Format:

Sozialbilanz 2017

 31.12.201731.12.2016
Strukturelle Förderung in der Region durch Spenden
und Sponsoringleistungen
z. B. Stiftung des Landkreises Bad Kreuznach für Kultur und Soziales
Stiftung Kultur im Landkreis Mainz-Bingen
Stiftung Haus der Stadtgeschichte in Bad Kreuznach
Einrichtungen der Schuldnerberatung
Freilichtmuseum Bad Sobernheim
Kreuznach Klassik
Synagoge Meisenheim
Die Tafeln
Obdachloseninitiativen, etc.
1.441.496 €1.432.900 €
Ausschüttung der Stiftung Jugend der Sparkasse Rhein-Nahe50.000 €50.000 €
Ausschüttung der Stiftergemeinschaft der Sparkasse Rhein-Nahe7.000 €5.000 €
Ausschüttungen an die Träger für gemeinnützige Zwecke1.188.000 €1.188.000 €
Ausschüttung der Stiftung Kultur im Landkreis Mainz-Bingen46.523 €40.000 €
Gesamtsumme ausgeschüttete soziale Leistungen2.733.019 €2.715.900 €
Wirtschaftsförderung in Form von Aufträgen an regionale Unternehmen inkl. Aufträge von Tochterunternehmen29.876.417 €17.508.800 €
Steuerzahlungen
Gewerbesteuer
5.143.827 €5.805.000 €
Körperschafts- sowie Kapitalertragssteuer, anrechenbare Körperschaftssteuer und Solidaritätszuschlag und gewinnabhängige Steuern5.640.344 €6.503.000 €
Grundsteuer und sonstige Steuern110.812 €111.000 €
Gesamtsumme43.504.419 €32.643.700 

 

18. Wie kann der Social Return on Investment (SROI) ermittelt werden?

Erstmals hat eine bundesweite Studie der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) im Jahr 2014 berechnet, welche volkswirtschaftlichen Wirkungen gemeinnützige Werkstätten für behinderte Menschen erzeugen. Die Ergebnisse zeigen: Sozialausgaben sind Investitionen von Steuermitteln, die auf verschiedenen Ebenen sogar Mehrwerte schaffen – sozial und wirtschaftlich.

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„Werkstätten sind wertschöpfend. Unterm Strich steht ein deutliches Plus für die Gesellschaft. Mit 100 € investierten Mitteln erzeugen sie eine Wertschöpfung in Höhe von 108 €“, erklärt Bernd Halfar, Professor für Management in sozialen Einrichtungen an der Fakultät für Soziale Arbeit der KU. Halfar hat im Auftrag der Bundesarbeitsgemeinschaft Werkstätten für behinderte Menschen (BAG WfbM) die Daten von bundesweit 26 Werkstätten zum sogenannten Social Return on Investment (SROI) ausgewertet.

Social Return on Investment bedeutet, dass man Sozialausgaben der öffentlichen Hand nicht als „versenkte Mittel“ betrachtet, sondern als Investitionen. Die SROI-Studie fragt: Welchen Ertrag bekommt die Gesellschaft für ihre Investitionen in Werkstätten zurück? Was die sozialen Investitionen bewirken, stellt die Studie aus vier Perspektiven dar.

Werkstätten und ihre Mitarbeiter führen Steuern und Sozialbeiträge ab, Werkstätten vermeiden an anderer Stelle Kosten für die öffentliche Hand und sie erzeugen direkte und induzierte wirtschaftliche Effekte für die Regionen. Die SROI-Studie hat diese Wirkungen gemessen. In der Summe kommt sie zu dem Ergebnis, dass Werkstätten wertschöpfend sind. Unterm Strich erzeugen sie ein deutliches Plus für die Gesellschaft. Hochgerechnet verschaffen Werkstätten der öffentlichen Hand pro Jahr Einnahmen und Einsparungen in Höhe von etwa 6 Mrd. € im Vergleich zu Investitionen in Höhe von 5,6 Mrd. €. 100 €, die in Werkstattleistungen investiert werden, erzeugen also eine Wertschöpfung von 108 €.

„Die in Werkstätten investierten öffentlichen Mittel werden nicht einfach verbraucht. Die positiven Effekte sind für alle Beteiligten zu spüren“, so Halfar. Die Teilhabeangebote der Werkstätten verbinden Sozialleistungen und wirtschaftliche Produktivität zu einem Kreislauf. Damit verbessere das Werkstattangebot die Lebensqualität von behinderten Menschen, die Unterstützung im Arbeitsleben brauchen, und sie fördere die Wohlfahrt der Gesellschaft.

Für die SROI-Studie wurden vier Perspektiven untersucht:

SROI 1: Die erste Perspektive bestimmt die Rückflüsse, die aus der Werkstatt über Sozialversicherungsbeiträge und Steuern an die öffentliche Hand zurückfließen. Diese werden von den erhaltenen Zuschüssen und Entgelten abgezogen. Ein Ergebnis der Studie ist: 51 € von 100 € fließen sofort wieder an die Gesellschaft zurück.

SROI 2: Die zweite Perspektive betrachtet, welchen Beitrag Werkstattbeschäftigte von ihren persönlichen Sozialleistungen über Steuern und Sozialbeiträge wieder an die öffentliche Hand zurückzahlen. Das Ergebnis: Werkstätten befähigen Menschen mit Behinderung, aktiver Teil der Gemeinschaft zu sein. Werkstattbeschäftigte erwirtschaften einen Teil ihres Lebensunterhaltes und leisten einen wertvollen volkswirtschaftlichen Beitrag. Von 100 € Transferleistungen, die die Werkstattbeschäftigten erhalten, zahlen sie im Schnitt 69 € an die öffentlichen Kassen zurück.

SROI 3: Diese Perspektive berechnet, welche Kosten entstehen würden, wenn es das Werkstattangebot nicht gäbe. Zum Vergleich: Ein Werkstattplatz kostet die öffentliche Hand – Steuern und Beiträge abgezogen – im Schnitt rund 10.000 € pro Jahr. Würden die Beschäftigten zu Hause bleiben, entstünden Betreuungskosten von durchschnittlich rund 10.400 € pro Person. Ein Grund dafür ist: Einige Angehörige von Menschen mit Behinderung könnten nur eingeschränkt erwerbsfähig sein. Dadurch würden für den Staat Steuern und Beiträge aus Bruttolöhnen von rund 2 Mrd. €entfallen. Alternativen zur Werkstatt, die weniger Teilhabe für Menschen mit Behinderungen bieten, sind nicht günstiger.

SROI 4: Die vierte Perspektive betrachtet Werkstattunternehmen als Wirtschaftsfaktoren. Werkstätten sind Sozialunternehmen. Sie holen Aufträge in die Region und schaffen Arbeitsplätze. Hochgerechnet generieren Werkstätten direkte Einkommen in Höhe von 3 Mrd. €.

Werkstätten und ihre Beschäftigten kaufen Waren und beziehen Dienstleistungen. Bundesweit bedeutet das eine direkte Nachfrage von rund 2,7 Mrd. €. Da die Mitarbeiter und Beschäftigten einen Teil ihres Einkommens in der Region ausgeben, wird dort die Wirtschaft angekurbelt.

Durch die Tätigkeit von Werkstätten entsteht eine direkte und induzierte Nachfrage in Höhe von insgesamt 6 Mrd. €. Daran hängen wiederum direkte und induzierte Arbeitsplätze in Höhe von rund 7 Mrd. € (Bruttolöhne). Für die öffentliche Hand bedeutet dies Einnahmen in Höhe von knapp 6 Mrd. €.

Quelle: http://www.rehacare.de/cipp/md_rehacare/custom/pub/content,oid,37048/lang,1/ticket,g_u_e_s_t/~/Studie_berechnet_Sozialbilanz_von_Werkstätten_für_behinderte_Menschen.html