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Buchführung

Bilanz nach IFRS

Die buchhalterischen Vorschriften nach IFRS  ( International Financial Reporting Standards) sind solche, die für Kapitalgesellschaften gelten und international Anwendung finden. Der schon bekannte Aufbau der Bilanz nach dem Handelsrecht weicht zum Teil von dem ab, was die IFRS vorschreiben. Markantester Unterschied ist jedenfalls die durchweg englischsprachige Postenbezeichnung in der Bilanz ( Balance Sheet ). Genau wie bei der Bilanz nach dem HGB, zeigt bei der Bilanz nach IFRS die Aktivseite die Mittelverwendung und die Passivseite entsprechend die Mittelherkunft an. Es geht im Folgenden vor allem um die englischsprachige Begriffsklärung.

Die Aktivseite der Bilanz nach IFRS

Zunächst beginnen wir mit der Aktivseite der Bilanz nach IFRS :

Vermögenswerte / Assets

  • Anlagevermögen - Non current Assets
  • Immaterielle Vermögenswerte (Patente) – Intangible Assets
  • Sachanlagen (z.B. Betriebs- und Geschäftsausstattung) – Property, Plant and Equipment
  • Finanzanlagen (langfristig gehaltene Wertpapiere) – Non Current Financial Assets

Umlaufvermögen / Current Assets

  • Vorräte (z.B. Rohstoffe) – Inventories
  • Forderungen aus Lieferungen und Leistungen – Trade Receivables
  • Sonstige Forderungen – Other Receivables
  • Kurzfristige finanzielle Vermögenswerte – Current Financial Assets
  • Liquide Mittel (Bank, Kasse) – Cash (und Cash equivalents – z.B. Wechsel)

Die Passivseite der Bilanz nach IFRS

Nun wenden wir uns der Passivseite der Bilanz nach IFRS zu:

  • Schulden und Eigenkapital / Liabilities and Equity
  • Schulden / Liabilities

Schulden / Liabilities

Wie nach dem HGB werden auch hier die Schulden nach ihrer Verweildauer gestaffelt, deshalb wird weiterhin unterschieden in:

  • Kurzfristige Schulden – current liabilities
  • Langfristige Schilden – non current liabilities
  • Rückstellungen (Ungewisse Verbindlichkeiten) – Provisions
  • Lieferantenverbindlichkeiten (sichere Verbindlichkeiten – Trade payables
  • Sonstige Verbindlichkeiten – other payables

Eigenkapital / Equity

Das Eigenkapital bei Kapitalgesellschaften gliedert sich in zwei Bereiche – feste und variable Größen: Rücklagen stellen veränderliche Größen dar; mittels Aktien ausgegebenes gezeichnetes Kapital (sog. Grundkapital) beispielsweise ist grundsätzlich als feste Größe anzusetzen.

  • Rücklagen – Reserves
  • Gezeichnetes Kapital (AG) – Issued Capital