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Führung, Personalmanagement, Kommunikation und Kooperation - Lernorganisation

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Führung, Personalmanagement, Kommunikation und Kooperation

Lernorganisation

01. Welche Bedeutung hat die Lernorganisation für den Erfolg des Lernens?

Eine weitere Technik des Lernens heißt:

Merke

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Lernen ist umso erfolgreicher, je besser es geplant und organisiert wird.

Die meisten Erwachsenen haben schon recht gute Erfahrung im Lernen, deshalb werden an dieser Stelle die wichtigsten Regeln der Lernorganisation lediglich in Merksätzen wiederholt:

  • Den Lernstoff (inhaltlich und grafisch) gliedern und strukturieren. Nach Oberbegriffen suchen und den Stoff entsprechend ordnen.

  • Sich nach jedem erfolgreich absolvierten Lernabschnitt belohnen (eine Tasse Kaffee, der Krimi, das Fußballspiel; und wenn man schon raucht, dann danach – nach dem Lernfortschritt).

  • Sich den Lernstoff, das Lernmaterial und den Lernort attraktiv machen – das stärkt die Motivation zum Lernen (gute Beleuchtung, richtige Belüftung des Raumes, Raumtemperatur, Bilder, Pflanzen, Ordnung und Übersicht, das Lieblingsschreibgerät usw.).

  • Den Lernstoff portionieren. „Man kann auch einen Elefanten essen, man muss ihn nur in Scheiben schneiden.“ Sich Zwischenziele setzen und belohnen, wenn sie erreicht sind.

  • Sich einen geeigneten Lernpartner suchen (Lernen in Gruppen, Hilfe durch Kollegen, Ehegatten). Der Lernpartner muss motivieren können, er darf nicht die Lernorganisation stören.

  • Nur lernen, wenn man sich körperlich, geistig und seelisch fit fühlt.

  • Häufig genug Pausen machen – nach den Mahlzeiten, entsprechend dem Biorhythmus, bei Erschöpfung. Man weiß heute aus Untersuchungen, dass die ersten kleinen „Aussetzer“ beim Lernen nach 20 Minuten und stärkere Konzentrationsmängel nach 40 Minuten kommen. Man sollte also mindestens alle 60 Minuten eine Pause von 5 bis 10 Minuten machen.

  • Ordnungsmittel nutzen: Es ist ratsam, für jedes Lernfach einen Aktenordner anzulegen sowie für verschiedene Themenbereiche Trennblätter anzulegen und Lernmaterialien nach Fachgebieten getrennt abzulegen. Mitschriften sollten nicht als „Sammlung fliegender Blätter“ angelegt werden, sondern generell zum jeweiligen Thema abgeheftet werden.

  • Für so genanntes Faktenwissen wie z. B. Rechnungswesen, Finanzierung und Rechtskunde empfiehlt sich das Arbeiten mit Karteikarten.

  • Für die meisten Menschen gilt beim Lernen: Störungen und häufige Ablenkungen vermeiden (Lärm, Musik, fehlendes Lernmaterial).

  • Konzentration: All dies führt abschließend zum Thema Konzentration. Nur konzentriertes Arbeiten führt zum Lernerfolg. Deshalb sind die Berücksichtigung der Lern- und Pausenperioden ebenso wie die Lernabsicht und die Lernplanung und -organisation so entscheidend. Darüber hinaus hängt Konzentration auch von der jeweiligen Tagesform ab. Während längerer Studien darf der Aspekt körperlicher Bewegung (Sport, Spaziergänge) nicht vernachlässigt werden.