Inhaltsverzeichnis
- Kosten- und Leistungsrechnung
- Deckungsbeitragsrechnung als Entscheidungsrechnung
- Ein- und mehrstufige Deckungsbeitragsrechnung
- 01. Wie ist das Verfahren bei der einstufigen Deckungsbeitragsrechnung?
- 02. Wie ist das Verfahren bei der mehrstufigen Deckungsbeitragsrechnung?
- Entscheidungsorientierte Teilkostenrechnung
- 01. Welche Aussagekraft hat die Ermittlung der „kritischen Menge“ im Rahmen der Kostenvergleichsrechnung?
- 02. Wie ist ein Zusatzauftrag mithilfe der Deckungsbeitragsrechnung zu bewerten?
- 03. Wie lässt sich die optimale Maschinenauswahl ermitteln?
- 04. Wie lässt sich kurzfristig die Maschinenbelegung mithilfe der Deckungsbeitragsrechnung optimieren?
- 05. Welche Variablen entscheiden über Eigen- oder Fremdfertigung?
- Absolute und relative Deckungsbeiträge
- 01. Wie kann kurzfristig das optimale Produktionsprogramm ermittelt werden?
- Normalkostenrechnung
- 01. Wie ist das System der Vollkostenrechnung gegliedert?
- 02. Wie unterscheiden sich Istkosten, Normalkosten und Plankosten?
- 03. Wodurch unterscheidet sich die starre von der flexiblen Normalkostenrechnung?
- Plankostenrechnung
- 01. Welche Stufen sind beim Aufbau der Plankostenrechnung erforderlich?
- 02. Wie ist das Verfahren bei der starren Plankostenrechnung?
- 03. Wie ist das Verfahren bei der flexiblen Plankostenrechnung?
- 04. Was ist der Soll-Ist-Vergleich?
- 05. Welche Abweichungen werden unterschieden?
- 06. Was sind Grenzkosten?
- Neuere Kostenrechnungsverfahren
- Target Costing
- 01. Wie ist der Ansatz bei der Zielkostenrechnung?
- Prozesskostenrechnung
- 01. Was ist ein Prozess?
- 2. Definition:
- 02. Welche Prozessarten werden unterschieden?
- 03. Von welchem gedanklichen Ansatz geht die Prozesskostenrechnung aus?
- 04. Welche Bezugsgrößen wählt die Prozesskostenrechnung (PKR) zur Verteilung der Gemeinkosten?
- 05. Wie wird der Prozesskostensatz ermittelt?
- 06. Wie werden die Hauptprozesskostensätze ermittelt?
- 07. Wie ist das Grundschema bei der Kalkulation mit Hauptprozesskostensätzen?
Kosten- und Leistungsrechnung
Hinweis
Deckungsbeitragsrechnung als Entscheidungsrechnung
Ein- und mehrstufige Deckungsbeitragsrechnung
01. Wie ist das Verfahren bei der einstufigen Deckungsbeitragsrechnung?
Die einstufige Deckungsbeitragsrechnung
erfordert eine Aufteilung der Gesamtkosten in fixe und variable Bestandteile,
verrechnet die variablen Kosten auf die Bezugsobjekte und
lässt die fixen Kosten als Block in die kurzfristige Ergebnisrechnung einfließen.
Beispiel
Einstufige Deckungsbeitragsrechnung mit mehreren Produkten (in €)
Bereiche | Bereich I | Bereich II | gesamt | ||||
Gruppen | Erzeugnisgruppe 1 | Erzeugnisgruppe 2 | Erzeugnisgruppe 3 | ||||
Produkte | Produkt 1 | Produkt 2 | Produkt 3 | Produkt 4 | Produkt 5 | Produkt 6 | |
Umsatzerlöse | 30.000 | 28.000 | 8.000 | 31.000 | 64.000 | 52.000 | 213.000 |
– variable Kosten | 12.000 | 14.000 | 6.000 | 16.000 | 29.000 | 21.000 | 98.000 |
= DB | 18.000 | 14.000 | 2.000 | 15.000 | 35.000 | 31.000 | 115.000 |
– Fixkosten | 84.000 | ||||||
= Betriebsergebnis | 31.000 |
02. Wie ist das Verfahren bei der mehrstufigen Deckungsbeitragsrechnung?
Die mehrstufige Deckungsbeitragsrechnung (Fixkostendeckungsrechnung)
ist eine Weiterentwicklung der einstufigen Deckungsbeitragsrechnung und
verrechnet die variablen Kosten auf die Bezugsobjekte.
Die fixen Kosten werden stufenweise entsprechend ihrer Zurechenbarkeit berücksichtigt. Man unterscheidet:
Erlöse - variable Kosten = Deckungsbeitrag I - erzeugnisfixe Kosten
Der Teil der fixen Kosten, der sich dem Kostenträger direkt zuordnen lässt, z. B. Kosten einer spezifischen Fertigungsanlage, Spezialwerkzeuge. = Deckungsbeitrag II - erzeugnisgruppenfixe Kosten Der Teil der fixen Kosten, der sich zwar nicht einem Kostenträger, jedoch einer Kostenträgergruppe (Erzeugnisgruppe) zuordnen lässt. = Deckungsbeitrag III - unternehmensfixe Kosten Ist der restliche Fixkostenblock, der sich weder einem Erzeugnis noch einer Erzeugnisgruppe direkt zuordnen lässt, z.B. Kosten der Geschäftsleitung/ der Verwaltung. = Betriebsergebnis
Demzufolge arbeitet man in der mehrstufigen Deckungsbeitragsrechnung mit einer modifizierten Struktur von Deckungsbeiträgen. Selbstverständlich führen beide Verfahren (ein-/mehrstufige DB-Rechnung) zum gleichen Betriebserfolg.
Entscheidungsorientierte Teilkostenrechnung
Im Rahmen der entscheidungsorientierten Teilkostenrechnung werden hier behandelt:
01. Welche Aussagekraft hat die Ermittlung der „kritischen Menge“ im Rahmen der Kostenvergleichsrechnung?
Die kritische Menge (auch: Grenzstückzahl) ist die Menge, bei der zwei verschiedene Verfahren die gleichen Kosten aufweisen.
Allgemein gilt für die kritische Stückzahl x:
$$K_1 \; = \; K_2 \;\; 1, 2: Verfahren \; 1, 2 $$
$$K_{f1}\;+\;x\;\cdot\;k_{v1}\;=\;K_{f2}\;+\;x\;\cdot\;k_{v2}$$
$$x = \frac{K_{f1} – K_{f2}}{k_{v2} – k_{v1}} = \frac{K_{f2} – K_{f1}}{k_{v1} – k_{v2}}$$
$$Grenzst\ddot{u}ckzahl = \frac{Fixkosten 1\; – \;Fixkosten 2}{variable\; St\ddot{u}ckkosten 2 \;–\; variable\; St\ddot{u}ckkosten 1}$$
Betrachtet man die Formel, so lässt sich leicht erkennen, dass die Errechnung der kritischen Menge auf der Differenz der Fixkosten und der Differenz der variablen Stückkosten beruht.
02. Wie ist ein Zusatzauftrag mithilfe der Deckungsbeitragsrechnung zu bewerten?
Als Zusatzauftrag bezeichnet man alle Aufträge, die zu Preisen unterhalb der derzeitigen Verkaufspreise angenommen werden. Dadurch soll erreicht werden:
- bessere Nutzung der zur Zeit nicht ausgelasteten Kapazität
Verbesserung des Periodenerfolgs
zusätzliche Ausschöpfung des Marktpotenzials.
Die Annahme eines Zusatzauftrages ist dann vorteilhaft, wenn der Gewinn bei Annahme mindestens so hoch ist wie bei Ablehnung. Der Erlös des Zusatzauftrages muss also mindestens seine variablen Kosten decken. Die fixen Kosten sind bereits durch die Erlöse der bisherigen Fertigung gedeckt.
03. Wie lässt sich die optimale Maschinenauswahl ermitteln?
Die optimale Maschinenauswahl (auch: optimales Fertigungsverfahren) lässt sich z. B. mithilfe der Kostenvergleichsrechnung ermitteln (vgl. Frage 01., kritische Menge):
Merke
04. Wie lässt sich kurzfristig die Maschinenbelegung mithilfe der Deckungsbeitragsrechnung optimieren?
Bedingungen:
Es liegt kein Engpass vor.
Die Anlagen sind insgesamt nicht ausgelastet.
Kurzfristig können oder sollen keine neuen Anlagen beschafft werden.
Das oder die Erzeugnisse können auf allen Anlagen gefertigt werden.
Lösung:
Es werden die Anlagen genutzt, die die geringsten variablen Stückkosten haben bzw. die den höchsten Deckungsbeitrag erwirtschaften. Die fixen Kosten je Anlage bleiben unberücksichtigt, da sie kurzfristig unveränderbar sind.
Beispiel
Derzeit wird auf zwei Anlagen unter folgenden Bedingungen gefertigt:
Anlage 1 | Anlage 2 | gesamt | ||
Kapazität | Stück/Monat | 8.000 | 4.000 | |
Fertigungsmenge (= Absatzmenge) | 8.000 | 4.000 | 12.000 | |
Variable Kosten | €/Stück | 2,50 | 4,50 | |
Fixe Kosten | €/Monat | 10.000 | 14.000 | 24.000 |
Verkaufspreis | €/Stück | 6,50 | 6,50 |
Bedingung:
Im kommenden Monat wird mit einer Verringerung des Absatzes um 3.000 Stück gerechnet. Bei Teilkostenbetrachtung ergibt sich daher folgende Situation:
Anlage 1 | Anlage 2 | ||
Stückpreis | €/Stück | 6,50 | 6,50 |
– variable Stückkosten | 2,50 | 4,50 | |
= db | 4,00 | 2,00 |
Bei dem Auswahlproblem wird auf Anlage 1 die unveränderte Menge gefertigt, da sie den höchsten Stückkostendeckungsbeitrag erwirtschaftet. Der Absatzrückgang geht zulasten der Anlage 2.
Ergebnis:
Variante 1 | Anlage 1: 8.000 Stk. | Anlage 2: 1.000 Stk. | ||
Deckungsbeitrag | €/Monat | 4 • 8.000 | 2 • 1.000 | |
32.000 | 2.000 | 34.000 |
Im Vergleich dazu würde der Absatzrückgang zulasten der Anlage 1 einen insgesamt geringeren Deckungsbeitrag ergeben:
Variante 2 | Anlage 1: 5.000 Stk. | Anlage 2: 4.000 Stk. | ||
Deckungsbeitrag | €/Monat | 4 • 5.000 | 2 • 4.000 | |
20.000 | 8.000 | 28.000 |
05. Welche Variablen entscheiden über Eigen- oder Fremdfertigung?
Die Entscheidung über Eigen- oder Fremdfertigung (Make-or-Buy-Analyse; MoB) ist abhängig von
qualitativen Gesichtspunkten, z. B.:
Abhängigkeit von Lieferanten, Qualitätssicherung beim Lieferanten, Zuverlässigkeit und
Kostengesichtspunkten:
kurzfristige Entscheidung Kurzfristig wird die vorhandene Produktionsausstattung als Datum gesehen. Liegt kein Engpass vor, so wird eigengefertigt, wenn der Einkaufspreis pro Stück (p) über den variablen Stückkosten (kv) liegt. Die fixen Kosten werden bei der kurzfristigen Betrachtung nicht beachtet, da sie unabhängig vom Fremd- oder Eigenbezug anfallen.
Eigenfertigung, wenn $p > k_v$langfristige Entscheidung Hier werden die Produktionsbedingungen als veränderbar gesehen. Eigenfertigung und Fremdbezug werden meist im Wege der Kostenvergleichsrechnung (statische Investitionsrechnung) gegenübergestellt unter Einbeziehung der fixen und variablen Kosten bei der Eigenfertigung und den Bezugskosten der Fremdfertigung. Alternativ können dynamische Verfahren der Investitionsrechnung eingesetzt werden. Die Berechnung ist aufwendiger, aber geeigneter.
Absolute und relative Deckungsbeiträge
01. Wie kann kurzfristig das optimale Produktionsprogramm ermittelt werden?
Beispiel
Ein Unternehmen stellt drei Produkte her. Es existiert kein Engpass.
Produkt | Absatz (Stück pro Monat) | Verkaufspreis (p) (€/Stück) | Variable Stückkosten (kv) (€/Stück) | Deckungsbeitrag pro Stück (€/Stück) |
A | 8.000 | 150 | 160 | –10 |
B | 10.000 | 270 | 180 | 90 |
C | 4.000 | 300 | 250 | 50 |
Es ergeben sich in letzter Tabellenspalte für die Produkte A bis C die absoluten Deckungsbeiträge pro Stück: db = p – kv
Das optimale Produktionsprogramm ohne Engpass ist daher:
Produkt A wird nicht hergestellt (negativer db); Ausnahme: Produkt A muss aus produktionstechnischen Gründen oder Marktgesichtspunkten hergestellt werden, z. B. der Kunde ordert C häufig in Verbindung mit A.
Produkt B und C werden mit der Höchstmenge hergestellt.
Merke
Kurzfristig gilt: Liegt kein Engpass vor, so sollte das Unternehmen alle Produkte herstellen, die einen positiven (absoluten) Deckungsbeitrag erwirtschaften.
Beispiel
Ein Unternehmen stellt drei Produkte her. Es existiert ein Engpass: Die verfügbare Kapazität beträgt nur 3.000 Stunden.
Produkt | Fertigungs- zeit (min/Stück) | Erwarteter Absatz (Stück/Monat) | Verkaufs- preis (€/Stück) | Variable Stückkosten (€/Stück) | Deckungs-beitrag pro Stück (€/Stück) |
A | 40 | 8.000 | 150 | 160 | –10 |
B | 20 | 10.000 | 270 | 180 | 90 |
C | 10 | 4.000 | 300 | 250 | 50 |
Liegt ein Engpass vor, kann nicht mit dem (absoluten) Deckungsbeitrag gearbeitet werden, da die Fertigungszeiten zu berücksichtigen sind. Man ermittelt daher den relativen Deckungsbeitrag. Er ist der Deckungsbeitrag, der pro Engpasszeiteinheit erwirtschaftet wird (im vorliegenden Fall die Fertigungszeit in min/Stück).
$$Relativer\; Stückdeckungsbeitrag = \frac{(absoluter)\; Deckungsbeitrag\; pro\; Stück}{Fertigungszeit\; pro\; Stück}$$
Im vorliegenden Fall ergibt sich für Produkt B und C:
$$Relativer\; db_{Produkt\; B} = \frac{(absoluter)\; db}{min/Stück}$$
$$= \frac{90}{20} = 4,5\; €/min = 270 \;€/Std.$$
$$Relativer\; db_{Produkt\; C} = \frac{50}{10} = 5,0 \;€/min = 300 \;€/Std.$$
Anhand der relativen Deckungsbeiträge wird das Produktionsprogramm in eine Rangfolge (Priorität) gebracht. Die begrenzte Kapazität ist entsprechend der Rangfolge zu verteilen: Von Produkt C wird die erwartete Absatzmenge hergestellt; von B können nur noch 7.000 Stück produziert werden.
Produkte | |||
A | B | C | |
(absoluter) db | –10 | 90 | 50 |
benötigte Fertigungszeit (min/Stück) | 40 | 20 | 10 |
relativer db (€/min) | –0,25 | 4,50 | 5,00 |
Priorität/Reihenfolge | 3 | 2 | 1 |
erwarteter Absatz | 8.000 | 10.000 | 4.000 |
zugewiesene Fertigungsminuten | 0 | 140.000 | 40.000 |
Produktionsmenge | 0 | 7.000 | 4.000 |
Deckungsbeitrag je Produkt | 0 | 630.000 | 200.000 |
Deckungsbeitrag insgesamt | 830.000 |
Merke
Kurzfristig gilt: Liegt ein Engpass vor, so ist das Produktionsprogramm in der Rangfolge der relativen Deckungsbeiträge aufzustellen.
Normalkostenrechnung
01. Wie ist das System der Vollkostenrechnung gegliedert?
02. Wie unterscheiden sich Istkosten, Normalkosten und Plankosten?
Istkosten:
Tatsächliche Kosten, die nachträglich, d. h. nach einer Abrechnungsperiode, festgestellt wurden.
Normalkosten:
Normalkosten werden durch die Berechnung von Durchschnittswerten (arithmetische Mittel) gebildet. Die Bezugsperiode für die Berechnung kann ein Quartal oder ein Jahr sein. Die Normalkosten sind vergangenheitsorientiert.
Plankosten:
Sie stellen zukunftsorientierte Kosten dar, die sich auf die kommenden Perioden beziehen.
Durch den Vergleich von Ist- und Normalkosten im BAB können Über- und Unterdeckungen festgestellt werden. Auch bei der Zuschlagskalkulation können Abweichungen zwischen Ist- und Normalkosten dokumentiert werden.
03. Wodurch unterscheidet sich die starre von der flexiblen Normalkostenrechnung?
Bei der starren Normalkostenrechnung geht man von einem bestimmten Beschäftigungsgrad aus, wobei die ermittelten Kosten über einen längeren Zeitraum konstant bleiben. Die Kostensätze haben nur für den gewählten Beschäftigungsgrad Bedeutung. In der Praxis kann die starre Normalkostenrechnung z. B. im Forschungsbereich eingesetzt werden, da i. d. R. keine direkte Abhängigkeit von der Auftragslage herrscht. Ein wesentlicher Nachteil der starren Normalkostenrechnung besteht in der mangelnden Anpassungsfähigkeit an veränderte Beschäftigungslagen.
Dieser Nachteil der starren Normalkostenrechnung wird durch die flexible Normalkostenrechnung behoben, weil der Beschäftigungsgrad bei der Ermittlung der Kosten berücksichtigt werden kann. Zudem ermöglicht die flexible Normalkostenrechnung eine Ermittlung der Beschäftigungsabweichung sowie der Verbrauchsabweichung.
Plankostenrechnung
01. Welche Stufen sind beim Aufbau der Plankostenrechnung erforderlich?
Der Aufbau einer Plankostenrechnung umfasst:
Die Kostenartenrechnung:
Planung der Kostenarten: Erfassung aller zu erwartenden Kosten in der Planperiode (z. B. für das kommende Geschäftsjahr)
Die Kostenstellenrechnung:
Zuordnung der zukünftig anfallenden Kosten auf die Kostenstellen (Festlegung der Plankosten je Kostenart und Kostenstelle)
Soll-Ist-Vergleich:
Gegenüberstellung geplanter und tatsächlich entstandener Kosten als Hauptziel der Plankostenrechnung
Kostenträgerrechnung:
Durchführung der Kostenträgerzeitraumrechnung bzw. der Kostenträgerstückrechnung auf der Basis von Plankosten; Ermittlung der Abweichungen bei einem Kostenträger je Periode bzw. Vergleich der Plankalkulation (auf Basis von Plankosten) mit der Nachkalkulation (auf Basis tatsächlich entstandener Istkosten).
Merke
Die Istkosten der Plankostenrechnung (PKR) unterscheiden sich von den Istkosten der Istkostenrechnung (IKR):
IKR | Istkostenrechnung (KIKR) | → | Istkosten = Istmenge • Istpreis |
PKR | Plankostenrechnung (KPKR) | → | Istkosten = Istmenge • Planpreis |
Daher gilt:
02. Wie ist das Verfahren bei der starren Plankostenrechnung?
Merkmale:
Sie führt keine Auflösung der Kosten in fixe und proportionale Bestandteile durch.
Die Vorgabe der Kosten (Planwerte) erfolgt primär auf der Basis zukünftiger Entwicklungen (Erwartungen).
Vorteile:
Das Verfahren ist relativ einfach.
Nachteile:
Der Beschäftigungsgrad wird nicht berücksichtigt.
Bei Beschäftigungsschwankungen ist keine exakte Kostenkontrolle möglich.
Abweichungen (Soll – Ist) können nur als Ganzes dargestellt werden.
Es gelten bei der starren Plankostenrechnung folgende Beziehungen:
Starre Plankostenrechnung (Formeln) | |||
1. | Plankosten | = | Planmenge • Planpreis |
2. | Istkosten | = | Istmenge • Planpreis |
3. | Plankostenverrechnungssatz | = | Plankosten : Planbeschäftigung |
4. |
Verrechnete Plankosten |
= | Istbeschäftigung • Plankostenverrechnungssatz |
Beschäftigungsgrad • Plankosten Beschäftigungsgrad = Istbeschäftigung : Planbeschäftigung • 100 | |||
5. | Abweichung | = | Istkosten - verrechnete Plankosten |
03. Wie ist das Verfahren bei der flexiblen Plankostenrechnung?
Merkmale:
Sie führt eine Auflösung der Kosten in fixe und proportionale Bestandteile durch.
Durch die Einführung der Sollkosten lässt sich die Gesamtabweichung differenziert in die Verbrauchsabweichung und die Beschäftigungsabweichung darstellen. Die Sollkosten enthalten die geplanten Fixkosten in voller Höhe und die geplanten variablen Kosten in Abhängigkeit vom Beschäftigungsgrad.
Vorteile:
Die Kostenkontrolle ist wirksam in der Kostenarten- und in der Kostenstellenrechnung.
Durch die Berücksichtigung von Beschäftigungsschwankungen während der laufenden Periode wird erreicht:
Die Genauigkeit der Kalkulation wird verbessert.
Die Abweichung kann differenziert als Verbrauchs- und als Beschäftigungsabweichung ermittelt werden.
Nachteil:
Die fixen Kosten haben die gleichen Bezugsgrößen wie die variablen Kosten („erzwungene Proportionalisierung“ der fixen Kosten).
Vorgehensweise:
Errechnung der Plankosten je Kostenstelle.
Aufspaltung der Plankosten in fixe und variable Bestandteile.
Es gelten bei der flexiblen Plankostenrechnung folgende Beziehungen:
Flexible Plankostenrechnung (Formeln) | |||
1.1 | Variabler Plankostenverrechnungssatz | = | Variable Plankosten : Planbeschäftigung |
1.2 | Fixer Plankostenverrechnungssatz | = | Fixe Plankosten : Planbeschäftigung |
1.3 | Plankostenverrechnungssatz (gesamt) bei Planbeschäftigung | = | Variabler Plankostenverrechnungssatz + Fixer Plankostenverrechnungssatz |
= | Plankosten : Planbeschäftigung | ||
2. | Verrechnete Plankosten | = | Istbeschäftigung • Plankostenverrechnungssatz |
= | Plankosten • Beschäftigungsgrad | ||
3. | Sollkosten | = | Fixe Plankosten + Variabler Plankostenverrechnungssatz • Istbeschäftigung |
= | Fixe Plankosten + Variable Plankosten • Beschäftigungsgrad | ||
4. | Beschäftigungsabweichung (BA) Hinweis: Die Definition der BA, VA und GA ist in der Literatur nicht einheitlich. Entscheidend ist letztlich nicht das Vorzeichen, sondern die Interpretation des Ergebnisses. Abweichung, die auf einer Beschäftigungsänderung basiert | = | Verrechnete Plankosten – Sollkosten |
5. | Verbrauchsabweichung (VA) Hinweis: Die Definition der BA, VA und GA ist in der Literatur nicht einheitlich. Entscheidend ist letztlich nicht das Vorzeichen, sondern die Interpretation des Ergebnisses. Abweichung, die nicht auf einer Beschäftigungsänderung basiert | = | Sollkosten – Istkosten (Planmenge bei Istbeschäftigung • Planpreis) – (Istmenge bei Istbeschäftigung • Planpreis) |
6. | Gesamtabweichung (GA) Hinweis: Die Definition der BA, VA und GA ist in der Literatur nicht einheitlich. Entscheidend ist letztlich nicht das Vorzeichen, sondern die Interpretation des Ergebnisses. | = | Verrechnete Plankosten – Istkosten |
= | Verbrauchsabweichung + Beschäftigungsabweichung |
Generell gilt:
Istbeschäftigung = Planbeschäftigung | Verrechnete Plankosten = Sollkosten Schnittpunkt der Sollkostenfunktion mit der Funktion der verrechneten Plankosten. |
Istbeschäftigung < Planbeschäftigung | Fixkosten < Plankosten Ein Teil der fixen Kosten wird nicht verrechnet. |
Istbeschäftigung > Planbeschäftigung | Plankosten > Sollkosten Es werden mehr fixe Kosten verrechnet als nach Plan anfallen sollen. |
04. Was ist der Soll-Ist-Vergleich?
Der Soll-Ist-Vergleich ist der Hauptzweck der Plankostenrechnung. Den geplanten Kosten werden die tatsächlich entstandenen Kosten gegenüber gestellt. In der Praxis wird der Kostenstellenverantwortliche einen monatlichen Report erhalten, der die Istkosten und die Sollkosten – einzeln je Monat und meist auch aktuell aufgelaufen – enthält. Meist wird der Soll-Ist-Vergleich nicht nur in absoluten Werten, sondern auch in Prozentwerten ausgewiesen. In größeren Betrieben besteht für den Kostenstellenverantwortlichen eine interne Vorgabe, Abweichungen, die einen bestimmten Prozentwert überschreiten, schriftlich zu kommentieren, z. B. Abweichung in % > 5 %.
Eine Ausnahme bilden die Abweichungen, die durch Fehlplanungen oder durch nicht planbare Ereignisse aufgetreten sind.
Merke
$$Abweichung\; absolut\; =\; Ist \; –\; Soll$$
$$Ist – Soll \; >\; 0\; Kostenüberschreitung!$$
$$Ist – Soll \; ≤ \; 0 \; Kostenunterschreitung\; bzw.\; Einhaltung\; der\; Kostenvorgabe!$$
$$Abweichung\; in\; \% \; =\; \frac{Ist – Soll}{Soll} * {100}$$
05. Welche Abweichungen werden unterschieden?
Die Preisabweichung (PA) ergibt sich als Differenz zwischen Sollkosten und Istkosten; die Differenz ergibt sich aus der Unterschiedlichkeit von Planpreis und Istpreis.
Merke
Es gilt:
PA > 0 → Es sind Mehrkosten entstanden!
PA < 0 → Es wurden zu hohe Kosten verrechnet!
Beispiel
$$PA = (Istmenge * Istpreis) – (Istmenge * Planpreis)$$
$$= (1.000 * 10) – (1.000 * 12)$$
$$= – 2.000$$
Die Istkosten der Plankostenrechnung sind höher als die Istkosten der Istkostenrechnung. Es wurden um 2.000 € höhere Kosten verrechnet als tatsächlich entstanden sind.
Die Verbrauchsabweichung (VA) ergibt sich als Differenz von Istkosten und Sollkosten innerhalb der flexiblen Plankostenrechnung.
Merke
VA > 0 → Istkosten > Sollkosten: Verbrauch ist höher als geplant!
VA < 0 → Istkosten < Sollkosten: Verbrauch ist niedriger als geplant!Die VA kann weiter gegliedert werden in Materialkosten und Lohnabweichungen. Die Verantwortung für die VA hat der Kostenstellenleiter.
Die Beschäftigungsabweichung (BA) ist die Differenz zwischen Sollkosten und verrechneten Plankosten innerhalb der flexiblen Plankostenrechnung.
Die Beschäftigungsabweichung verantwortet die Geschäftsleitung.
06. Was sind Grenzkosten?
Die Grenzkosten K´ zeigen an, um welchen Betrag die Kosten steigen (bzw. fallen), wenn die Leistungsmenge sich um eine Einheit verändert. Bei linearem Verlauf der Kostenkurve gilt der Differenzenquotient:
$$K´ = \frac{Kostenzuwachs}{Mengenzuwachs} = \frac{K_2 – K_1}{x_2 – x_1} = \frac{\Delta\; K}{\Delta\; x}$$
Beispiel
Bei einer Produktion von 200 Stück betragen die Kosten 800 €; bei einer Produktionsmenge von 300 Stück liegen die Kosten bei 1.000 €. Die Grenzkosten betragen daher:
$$K´ = \frac{1.000 € – 800 €}{300\; Stück – 200\; Stück} = \frac{200 €}{100\; Stück} = 2 €/Stück$$
Bei linearem Verlauf der Gesamtkostenfunktion sind die Grenzkosten gleich der variablen Stückkosten.
Neuere Kostenrechnungsverfahren
Target Costing
01. Wie ist der Ansatz bei der Zielkostenrechnung?
Beim Target Costing (Zielkostenrechnung) wird für ein geplantes Produkt der auf dem Markt zu realisierende Preis ermittelt (Schätzung bzw. Marktstudien). Die Fragestellung lautet also nicht „Was kostet das Produkt?“, sondern „Was darf das Produkt kosten?“ Von der Zielgröße (Marktpreis • Planmenge) wird der gesamte Aufwand subtrahiert. Der traditionelle Bottom-up-Ansatz wird zu einem Top-down-Vorgehen umgekehrt: Forschung & Entwicklung, Fertigung und Vertrieb müssen sich an der Preisbereitschaft der Kunden orientieren. Damit werden die maximal zulässigen Fertigungskosten aus dem möglichen Marktpreis retrograd ermittelt.
Beispiel
Möglicher Marktpreis pro Stück | 200 € |
Planabsatz | 500 Stück |
Zielkostenermittlung
Planumsatz | 100.000 € | ||
– | Mindestgewinn | 15 % | – 15.000 € |
= | Zwischensumme | 85.000 € | |
– | Vertriebskosten | – 10.000 € | |
– | Verwaltungskosten | – 9.600 € | |
= | Zwischensumme | 65.400 € | |
– | Konstruktion | – 20.000 € | |
– | Arbeitsvorbereitung | – 4.000 € | |
– | Werkzeuge | – 10.000 € | |
= | Zwischensumme | 31.400 € | |
– | Materialkosten | – 7.150 € | |
= | Zulässige Fertigungskosten | 24.250 € |
Da der Marktpreis bei stärkerem Wettbewerb häufig ein Datum darstellt, können die Unternehmen die Gewinnziele nur durch Kostensenkungen (Lean Management, Outsourcing usw.) erreichen.
Prozesskostenrechnung
01. Was ist ein Prozess?
1. Definition:
Ein Prozess ist eine strukturierte Abfolge von Aktivitäten zwischen einer Ausgangssituation und einer Ergebnissituation.
Ein Prozess hat einen Input (Arbeit, Betriebsmittel usw.), eine Leistungserstellung (Aktivitäten) und einen Output (Produkt, Dienstleistung usw.).
Prozesse haben einen hohen Wiederholungscharakter.
2. Definition:
Ein Prozess ist gekennzeichnet durch
Anfang und Ende,
sachlich und zeitlich zusammenhängende Aufgaben und
gemeinsame Informationsbasis.
02. Welche Prozessarten werden unterschieden?
Prozessarten | ||
nach dem Inhalt | nach der Bedeutung | nach der Hierarchie |
|
|
|
03. Von welchem gedanklichen Ansatz geht die Prozesskostenrechnung aus?
Die Prozesskostenrechnung (PKR) sieht das gesamte betriebliche Geschehen als eine Folge von Prozessen (Aktivitäten). Zusammengehörige Teilprozesse werden kostenstellenübergreifend zu Hauptprozessen zusammengefasst.
Beispiel
Zusammenfassung von Teilprozessen zu Hauptprozessen (Ausschnitt)
Teilprozesse | Hauptprozesse | |
| 1 | Material beschaffen |
| 2 | Fertigungsaufträge ausführen |
| 3 | Debitorenbuchhaltung steuern |
Bei der Prozesskostenrechnung steht der Prozess im Vordergrund der Betrachtung und nicht mehr die einzelne Kostenstelle – wie bei der Zuschlagskalkulation.
04. Welche Bezugsgrößen wählt die Prozesskostenrechnung (PKR) zur Verteilung der Gemeinkosten?
Die PKR ist eine Vollkostenrechnung und gliedert die Prozesse in
1. | leistungsmengeninduzierte Aktivitäten (lmi) z. B. Materialbeschaffung: Bestellvorgang, Transport, Ware prüfen | → | variable Kosten |
2. | leistungsmengenneutrale Aktivitäten (lmn) z. B. Materialwirtschaft: Leitung der Abteilung | → | fixe Kosten |
Primäre Aufgabe der PKR ist die Ermittlung der sog. „ Kostentreiber “ (Cost Driver) je leistungsmengeninduzierter Aktivität.
Typische Beispiele für Kostentreiber sind:
Teilprozesse | Kostentreiber – Beispiele |
| Anzahl der Bestellungen Anzahl der Fertigungsaufträge |
| kein Kostentreiber (lmn) |
| Anzahl der Transportbewegungen Anzahl der Teile |
| Anzahl der Baugruppen Anzahl der Verrichtungen je Montagevorgang |
| Anzahl der Versandstücke Anzahl der Verrichtungen je Versandvorgang |
| Anzahl der Rechnungen |
| Anzahl der Kunden |
05. Wie wird der Prozesskostensatz ermittelt?
Für die lmi-Teilprozesse ist der Teilprozesskostensatz:
$$Teilprozesskostensatz = \frac{lmi{-}Teilprozesskosten}{Teilprozessmenge}$$
Beispiel
Datenbasis in Auszügen; geschätzt für eine Periode
Teilprozess | Kostentreiber | lmi-Prozessmenge (Stück) | Teilprozesskosten (in €) | ||
lmi | lmn | ||||
1 | Angebote einholen | Anzahl der Angebote | 300 | 4.000 | |
2 | Material bestellen | Anzahl der Bestellungen | 500 | 7.500 | |
3 | Abteilung Einkauf leiten | – | – | – | 40.000 |
4 | Auftrag fakturieren | Anzahl der Rechnungen | 900 | 10.800 | – |
Summe der Kosten | 22.300 | 40.000 |
Berechnung der Teilprozesskostensätze:
Teilprozess | Berechnung | Teilprozesskostensatz |
1 | 4.000 € : 300 | = 13,33 €/Angebot |
2 | 7.500 € : 500 | = 15 €/Bestellung |
4 | 10.800 € : 900 | = 12 €/Rechnung |
$$Umlagesatz = \frac{lmn-Prozesskosten}{Summe Imi -\; Prozesskosten} \;\cdot\; Teilprozesskostensatz$$
Teilprozess | Umlagesatz | Gesamter Teilprozess-kostensatz = Teilprozesskostensatz + Umlagesatz |
1 | (40.000 € : 22.300 €) • 13,33 €/Angebot = 23,91 €/Angebot | 13,33 €/Angebot + 23,91 €/Angebot = 37,24 €/Angebot |
2 | (40.000 € : 22.300 €) • 15 €/Bestellung = 26,91 €/Bestellung | 15 €/Bestellung + 26,91 €/Bestellung = 41,91 €/Bestellung |
4 | (40.000 € : 22.300 €) • 12 €/Rechnung = 21,52 €/Rechnung | 12 €/Rechnung + 21,52 €/Rechnung = 33,52 €/Rechnung |
06. Wie werden die Hauptprozesskostensätze ermittelt?
In der Regel wird nicht mit Teilprozesskostensätzen kalkuliert, sondern mit Hauptprozesskostensätzen; dazu werden die Teilprozesskostensätze je Hauptprozess addiert.
Beispiel
Schematische Darstellung
Hauptprozess | Teilprozess | Teilprozesskostensatz | |
1.1 | 67 | ||
1.2 | 12 | ||
1.3 | 15 | ||
1 | Hauptprozesskostensatz | 94 | |
2.1 | 20 | ||
2.2 | 10 | ||
2.3 | 30 | ||
2.4 | 30 | ||
2 | Hauptprozesskostensatz | 90 | |
… |
07. Wie ist das Grundschema bei der Kalkulation mit Hauptprozesskostensätzen?
Die Hauptprozesskostensätze werden in die Kostenträgerrechnung übertragen. Dabei ist zu beachten, dass die Hauptprozesskostensätze Teilprozesskostensätze je Kundenauftrag und/oder je Menge (z.B. je 100 Erzeugniseinheiten) beinhalten können.
Grundschema einer Prozesskostenkalkulation | |||
Materialeinzelkosten | |||
+ | Materialprozesskosten | Menge/Cost Driver | Hauptprozesskostensatz |
+ | Rest-Materialgemeinkosten | Zuschlagssatz | |
= | Materialkosten | ||
Fertigungseinzelkosten | |||
+ | Fertigungsprozesskosten | Menge/Cost Driver | Hauptprozesskostensatz |
+ | Rest-Fertigungsgemeinkosten | Zuschlagssatz | |
+ | Sondereinzelkosten der Fertigung | ||
= | Fertigungskosten | ||
= | Herstellkosten | ||
Verwaltungsgemeinkosten | Zuschlagssatz | ||
+ | Vertriebsprozesskosten | Menge/Cost Driver | Hauptprozesskostensatz |
+ | Rest-Vertriebsgemeinkosten | Zuschlagssatz | |
+ | Sondereinzelkosten des Vertriebs | ||
= | Selbstkosten (pro Stück/pro Auftrag) |
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