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Konzernabschluss nach IFRS - Erstkonsolidierung ohne Minderheitsgesellschafter

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Konzernabschluss nach IFRS

Erstkonsolidierung ohne Minderheitsgesellschafter

Wir gehen nach der Neubewertungsmethode vor. Zunächst werden die stillen Reserven bei der Tochter-AG aufgelöst, nämlich die Differenz aus Zeit- und Buchwert bei den Vermögenswerten. Diese erhöhen die Werte in der Bilanz und werden durch Bildung einer Neubewertungsrücklage gegengebucht (s. die Spalte der Tochter-AG, also TU, in der unten angegeben Tabelle. Die folgenden Zahlen verstehen sich sämtlich in Tausend €).

Posten

MU

TU

Summenbilanz

Konsolidierung

Konzernbilanz

 

A

P

A

P

A

P

S

H

A

P

VG

800

 

300 +50

 

1150

   

1150

 

Anteile

500

   

500

  

500

  

GoF

      

150

 

150

 

Σ

1300

 

350

 

1650

     

Gez.Kap.

 

1000

 

250

 

1250

250

  

1000

NBRL

   

50

 

50

50

   

 

300

 

50

 

350

50

  

300

Σ

 

1300

 

350

 

1650

500

500

1300

1300

Wir haben also zunächst die stillen Reserven von 50.000 € aufgelöst (d.h. die Bilanzwerte bei der Tochter-AG erhöht, konkret nämlich die Vermögenswerte und die Neubewertungsrücklage). Danach wurde die Summenbilanz gebildet, schließlich haben wir den Anteil bei der Mutter gegen das – komplette – Eigenkapital der Tochter wegkonsolidiert. Der Buchungssatz zur Konsolidierung (in Tsd. €) lautet

Gezeichnetes Kapital 250      
 Neubewertungsrücklage50     
Jahresüberschuss50    
GoF150anAnteile500

Halten wir die Konzernbilanz (in Tsd. €) nochmals fest:

Aktiva

Passiva

Posten

Betrag

Posten

Betrag

Vermögenswerte

1150

Gezeichnetes Kapital

1000

Firmenwert

150

Jahresüberschuss

300

Bilanzsumme

1300

Bilanzsumme

1300