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Kosten- und Leistungsrechnung - Lifo-Verfahren - Periodisches Verfahren

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Kosten- und Leistungsrechnung

Lifo-Verfahren - Periodisches Verfahren

Lifo-Methode (last in-first out)

Die Lifo-Methode ist Teil der Bewertungsvereinfachungsmethoden.

Beim Last-in-first-out-Verfahren (Lifo) wird davon ausgegangen, dass jene Güter, die zuletzt in das Lager eingegangen sind (last in), das Lager zuerst wieder verlassen (first out). Damit gelten bei dieser Verbrauchsfolge die Güter mit der kürzesten Lagerzugehörigkeit, also die jüngsten Güter, als zuerst entnommen.

Methode

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In der Konsequenz bedeutet dies, dass letztlich nur jene Vermögensgegenstände noch auf Lager liegen, die nicht zuletzt ins Lager hinein gekommen sind.

Auch beim Lifo-Verfahren wird zwischen einer permanenten Rechnung, bei der jeder Abgang sofort bewertet wird, und einer periodischen Rechnung, bei der alle Abgänge einer Periode in einem Zeitpunkt bewertet werden, unterschieden. Bei der permanenten Rechnung werden die Güter eines Lagerabganges mit dem Zugangswert des/der letzten Zuganges/Zugänge bewertet. Der Abgangswert eines Gutes entspricht deshalb eher dem aktuellen Markt- oder Börsenwert.

Periodische Rechnung

Das Perioden-Lifo-Verfahren funktioniert so, dass die am Ende vorhandenen Bestände (hier also 400 kg) mit den Einstiegspreisen aus den noch vorhandenen Schichten multipliziert werden. Das heißt also aus den Schichten, die zuerst zugegangen sind.

Datum Menge Stückpreis Wert
1.1.120 kg105 €12.600 €
1.3.240 kg91,50 €21.960 €
1.9.40 kg95,20 €3.808 €
Bestand400 kg95,92 €38.368 €

Der Stückpreis von 95,92 € ergibt sich in diesem Fall also aus den beiden Bestandswerten (12.600 € + 21.960 € + 3.808 € = 38.368 €) dividiert durch die gesamte Anzahl des Bestandes (38.368 €/400 kg= 95,92 €/kg).

Methode

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Folgenden Merkposten kann man formulieren für die Verfahren Lifo, Fifo, Hifo, Lofo: Denn was zuerst verbraucht wird, ist ja nicht mehr vorrätig. Demnach benötigt man für die Bewertung des Endbestands nur den Bestand, der noch auf Lager vorhanden ist. Das impliziert für das last in-first out-Verfahren, dass jene Stücke noch auf Lager sind, die hier zuerst eingelagert wurden. Gleiches gilt für das first in-first out Verfahren. Hier geht man davon aus, dass jene Gegenstände noch auf Lager liegen, die zuletzt in das Lager geliefert wurden usw.

Bzgl. unseres Beispiels bedeutet dies für die periodische Rechnung, dass sich die 400 kg des Endbestands aus dem ersten Bestand zusammensetzten (denn diese ist am Ende noch da) und zusätzlich aus dem ersten Zugang vom 1. März, denn auch jener Bestand ist am Ende noch vorhanden und liegt auf Lager. Für die Bewertung nach last in-first out gilt also, dass jener Stücke bewertet werden, die zuerst auf Lager geliefert wurden.