Ein grundlegendes Konzept im Rahmen der Preisfindung ist die Preis-Absatz-Funktion. Wie der Name schon sagt, untersucht diese Funktion den Zusammenhang zwischen dem Preis und dem Absatz. Es handelt sich dabei um eine Marktreaktionsfunktion. Die Gleichung ist:
Merke
wobei "p" für den Preis, "a" für den Höchstpreis ("Prohibitivpreis"), "b" für die Steigung und "x" für die Absatzmenge steht. Der Prohibitivpreis ist der Preis, bei dem die Absatzmenge = 0 ist. Der Preis ist also zu hoch, kein Käufer ist mehr bereit, ihn zu akzeptieren.
Da die abgesetzte Menge vom Preis abhängt, also eine Funktion des Preises ist $ x=f(p) $ , lautet eine andere Schreibweise
Merke
Mit zunehmendem Preis nimmt die nachgefragte Menge ab. Die Steigung der PAF ist also negativ (-b). Deshalb wird die PAF oft mit
Merke
angegeben. Ist $ p = 0 $, wird die maximal mögliche Menge abgesetzt. Man spricht dann von der "Sättigungsmenge". Wenn ein Hersteller seine Produkte verschenkt, wird in der Regel eine enorme Nachfrage erzeugt, bis das Produkt ausverkauft ist.
Ist der Preis so hoch, dass niemand zu kaufen bereit ist ($ x = 0 $), nennt man das den "Prohibitivpreis" (siehe oben).
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