Die Ordinalskala ermöglicht das Aufstellen einer Rangfolge, die eine Bewertung (z.B. besser/schlechter) darstellt. Die Abstände, vor allem aber die Vergleiche der Abstände, sind trotzdem nicht sinnvoll zu interpretieren.
Beispiel
Beispiel 8 - Ordinalskala:
- Schul- / Klausurnoten: sehr gut (1), gut (2), befriedigend (3), ausreichend (4), mangelhaft (5), ungenügend (6)
- Güteklassen von Restaurants: drei, zwei, ein Stern oder null Sterne
- Beliebtheitsskalen: (1) gar nicht, (2) kaum, (3) ganz gern oder (4) sehr gern
Zum Beispiel kann man eine Umfrage machen, wie beliebt das eine oder andere Getränk ist. Ob man bspw. Wasser, Orangensaft oder Kaffee (1) gar nicht, (2) kaum, (3) ganz gern oder (4) sehr gern trinkt. Dabei ist "(4) sehr gern besser" als "(3) ganz gern" und "(1) gar nicht" schlechter als "(2) kaum". Es lässt sich also schon eine Rangfolge erstellen, jedoch nicht über die Abstände zwischen den einzelnen Rängen. Also wie viel lieber der Kaffee getrunken wird, der mit "(4) sehr gern" bewertet wurde, als z.B. der O-Saft, der nur mit "(3) ganz gern" bewertet wird. Es kann also nicht berechnet werden, wie viel größer die Zuneigung zu Kaffee ist.
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