Zur Berechnung der abzugsfähigen Zinsen rechnet man wie folgt:
| Position | 1 | 2 | 3 | 4 | 
| Zinsaufwand | 3.500 € | 1.200 € | 900 € | 2000 € | 
| Zinsvortrag | - | 1.800 € | 0 | - | 
| = maßgebl. Zinsaufwand | 3.500 € | 3.000 € | 900 € | 2.000 € | 
| unbeschr. abzugsfäh. Zinsaufwand (in Höhe des Zinsertrags) | 500 | 400 € | 500 € | 800 € | 
| negativer Zinssaldo | 3000 € | 2.600 € (#1) | 400 € | 1.200 € | 
| EBITDA | 4.000 € | 2.500 € | 3.000 € | 3.500 € | 
| beschr. abzugsfähiger Zinsaufwand (= 0,3·EBITDA)  | 1.200 € | 2.600 € | 400 | 1.200 € | 
| Zinsvortrag (nicht negativ) | 1.800 € | - | - | - | 
 #1 Da der negative Zinssaldo in der Periode 2 mit 2.600.000 € unterhalb von 3.000.000 € liegt, ist die Zinsschrankenregelung nicht anzuwenden. Vielmehr ist der komplette Aufwand im Jahre 2 abzugsfähig. Die Zinsschranke ist hier lediglich im Jahre 1 anzuwenden.
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