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Wir kommen nun zur Saldenbildung auf Konten, die wir bebucht haben. Neben den Anfangsbeständen werden auf die Bestandskonten nun die Geschäftsvorgänge des laufenden Jahres gebucht.
Meistens sind Soll und Haben nicht zufällig ausgeglichen, womit ein Saldo übrig bleibt.
Er lässt sich wie folgt bestimmen:
- Soll und Habenseite des Kontos jeweils addieren
- Den Kleineren vom größeren Wert abziehen
- Das Ergebnis der Subtraktion (Differenz) wird auf die betragskleinere Seite übertragen.
- Beide Seiten sind nunmehr ausgeglichen, also:
Merke
Der Saldo ist demnach der Mehrbetrag einer Seite über die andere Seite.
Unterschied zwischen Sollsaldo und Habensaldo
Steht der Saldo auf der Habenseite, wird er Sollsaldo genannt, da er den Mehrbetrag der Sollseite ausweist. Steht er auf der Sollseite, dementsprechend Habensaldo , für den Mehrbetrag im Haben.
Also erscheint ein Mehrbetrag im Haben auf der Sollseite und umgekehrt.
Berechnung des Endbestands und Verbuchung auf dem Schlussbilanzkonto
Salden des letzten Geschäftsjahres können Anfangsbestände (AB) sein. Wir hatten sie oben schon erwähnt. Hinzu kommen dann während des Jahres Zugänge (Z) bzw. Abgänge (A). Den Saldo, der bei einem Bestandskonto = dem Endbestand ist, kann man dann auch so berechnen:
Endbestand (EB) bzw. Saldo = Anfangsbestand (AB) + Zugänge (Z) – Abgänge (A).
Die Salden bzw. EB der Bestandskonten werden auf das Schlussbilanzkonto (SBK) gebucht.
Methode
- Mehrbetrag einer Seite über die andere
- Saldo auf Habenseite = Sollsaldo
- Saldo auf Sollseite = Habensaldo
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