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Das Schlussbilanzkonto (SBK) ergibt sich aus den Endbeständen (Salden) der Bestandskonten.
Es ist ein Hilfskonto der Schlussbilanz, denn nun müssen die Endbestände der Bestandskonten nur noch in die Schlussbilanz übertragen werden. Um von der Schlussbilanz dann zur Eröffnungsbilanz des nächsten Geschäftsjahres zu kommen, muss "nur noch die Überschrift" geändert werden. Theoretisch sind die beiden also gleich, was auch logisch ist, denn man macht im nächsten Geschäftsjahr dort weiter, wo man im letzten Jahr aufgehört hat.
Beispiel: Abschluss von Konten in die Schlussbilanz
Nun könnte man sich fragen, warum wir dann überhaupt noch ein Eröffnungsbilanzkonto brauchen.
Wenn man einmal versucht hat, vom SBK direkt die Endbestände als Anfangsbestände auf die Bestandskonten zu buchen, merkt man warum! Die Endbestände der Aktivkonten stehen zum Beispiel auf der Sollseite des SBKs und man kann nicht von Soll an Soll buchen!
Deshalb schaltet man das EBK dazwischen, das die Endbestände als Anfangsbestände des nächsten Geschäftsjahres bei Aktivkonten im Haben und bei Passivkonten im Soll aufnimmt. So erklärt sich auch die Spiegelbildlichkeit des EBKs anschaulich.
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