Beispiel
Der Kreditnehmer (also Unternehmen 2) passiviert während der gesamten Laufzeit des Darlehens die Verbindlichkeit in Höhe von 20.000 €, während während der Kreditgeber (also Unternehmen 1) zunächst eine Forderung in Höhe von 20.000·(1 - 0,04) = 20.000·0,96 = 19.200 € aktiviert, im zweiten Jahr dann 19.200 + (0,04·20.000)/4 = 19.200 + 200 = 2, im dritten Jahr dann 19.400 + 200 = 19.600 € etc, siehe die folgende Tabelle.:
Positionen | Jahr 00 | Jahr 01 | Jahr 02 | Jahr 03 |
Forderung (beim Kreditgeber) | 19.200,00 € | 19.400,00 € | 19.600,00 € | 20.000,00 € |
Verbindlichkeit (beim Kreditnehmer) | 20.000,00 € | 20.000,00 € | 20.000,00 € | 20.000,00 € |
Bei echten Aufrechnungsdifferenzen ist außerdem die Erst- und Folgekonsolidierung interessant.
Wir gehen deshalb im folgenden ein auf die
erstmalige Eliminierung und die
fortlaufende Eliminierung
echter Aufrechnungsdifferenzen. Hierbei muss man außerdem im Blick haben, ob die Entstehungsursache für erfolgswirksam oder erfolgsneutral war. Hieraus entstehen die folgenden Möglichkeiten.
Entstehungsursache | |||
erfolgswirksam | erfolgsneutral | ||
Eliminierung | erstmalig | erfolgswirksame Eliminierung | erfolgsneutrale Eliminierung |
in der Folgeperiode | - bei gleichem Sachverhalt: erfolgsneutrale Eliminierung - bei Veränderungsdifferenzen: erfolgswirksame Eliminierung | erfolgsneutrale Eliminierung |
Die erfolgswirksame Eliminierung bei Veränderungsdifferenzen findet z.B. bei Wertaufholungen von Forderungen statt.
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