Bei einer Kapitalflussrechnung steht die Analyse und der Bericht über die Zahlungsströme eines Unternehmens, also über Einzahlungen und Auszahlungen, im Mittelpunkt. Die Kapitalflussrechnung soll dazu dienen,
eine Beurteilung der Entscheidungen der Unternehmensleitung durchführen zu können,
dem Leser die Möglichkeit zu bieten, dass dieser über zukünftige Zahlungsströme prognostizieren kann,
für Transparenz über den Zahlungsmittelstrom eines Unternehmens zu sorgen.
Mit der Kapitalflussrechnung soll über die Finanzlage eines Unternehmens informiert werden.
Beispiel
Das Unternehmen A bucht zwar im alten Jahr Forderung an Umsatzerlös und hat dadurch einen Erfolg realisiert, was in der Gewinn- und Verlustrechnung und damit über den Jahresüberschuss in der Bilanz positiv vermerkt wird.
Allerdings: dass das Unternehmen einen Erfolg von 100.000 € realisiert hat, bedeutet gerade nicht, dass das Geld auch bereits geflossen ist. Ganz im Gegenteil fließt es im vorliegenden Beispiel erst im Folgejahr – zu spät für die A, um die Insolvenz noch abzuwenden.
Wir sehen also, wie wichtig es ist, nicht nur auf den „Erfolg“ zu schauen (abgebildet durch die GuV und über den Jahresüberschuss dadurch auch durch die Bilanz), sondern eben auch auf die Liquidität. Dieses soll die Kapitalflussrechnung leisten.
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