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Grundlagen der Mikroökonomie - Das Gleichgewicht

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Grundlagen der Mikroökonomie

Das Gleichgewicht

Das Gleichgewicht ergibt sich, wenn wir nun die Angebotskurve und die Nachfragekurve in einem Diagramm zusammen bringen. Durch den Schnittpunkt beider Geraden bestimmt sich die angebotene und nachgefragte Menge und der dazugehörige Marktpreis.

Das Marktgleichgewicht
Das Gleichgewicht

Zu diesem Preis werden alle Konsumenten, die bereit sind, ihn zu bezahlen, das Gut nachfragen können. Auf der anderen Seite sind die Unternehmen bereit, zu diesem Preis eine bestimmte Menge anzubieten, was gleichzeitig diejenige Menge ist, die nachgefragt wird.

Der Gleichgewichtspreis

Dieser Preis wird Markträumender Preis oder auch Gleichgewichtspreis genannt, da weder zu viel, noch zu wenig angeboten und nachgefragt wird. Der Markt befindet sich im Gleichgewicht. Beide Seiten haben keinen Grund ihr Verhalten zu ändern. Somit ergibt sich sowohl der Preis, als auch die Menge aus dem Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage. Aus individueller Sicht von Haushalten und Unternehmen entsteht so ein Preis, auf den beide keinen Einfluss haben.

Merke

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Definition Gleichgewichtspreis oder markträumender Preis 
Derjenige Preis, der durch Angebot und Nachfrage entsteht. Alle Nachfrager und Anbieter, die zu diesem Preis handeln wollen, kommen zum Zuge.

Der Markt sorgt bei freiem Spiel von Angebot und Nachfrage allein für das Erreichen des Gleichgewichts.

Da beide Seiten, Haushalte und Unternehmen, einzeln keinen Einfluss auf den Preis haben, werden sie als Preisnehmer bezeichnet. Der Preis stellt für sie ein Datum dar. Sie können ihn nicht beeinflussen, weil jeder allein nur über sehr geringe Marktmacht verfügt.

Entstehung des Gleichgewichts

Wie bildet sich nun dieses Gleichgewicht, wenn der Preis mal über oder unter dem Gleichgewichtspreis liegt?

Enstehung des Marktgleichgewicht
Entstehung des Gleichgewichts

Überschussangebot (1. Fall)

Gehen wir zuerst von der Annahme aus, der Preis läge über dem Gleichgewicht (Fall 1). Dann würden die Unternehmen mehr anbieten als nachgefragt würde. Sie blieben auf einem Teil ihrer Produktion sitzen. Es bestände ein Überschussangebot. Deshalb senken sie ihren Preis. Nun werden die Nachfrager mehr kaufen und auch einige Unternehmen werden aus dem Markt ausscheiden, da sie zu dem geringeren Preis nicht anbieten wollen oder können. Der Markt kehrt zum Gleichgewicht zurück.

Überschussnachfrage (2. Fall)

Ist der Preis nun zu niedrig, er liegt unter dem Gleichgewicht (Fall 2), besteht eine Überschussnachfrage. Mehr Nachfrager wollen kaufen, als die Anbieter verkaufen wollen. Hier können die Unternehmen ihre Preise anheben, da sie trotz steigender Preise ihr gesamtes Angebot absetzen können. Der Preis wird nun auf dem Markt steigen, bis wieder das Gleichgewicht erreicht ist.

Egal ob der Preis nun zu hoch oder zu niedrig ist, der Markt strebt immer zu einem Gleichgewicht.